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Wie viel verdient man als Berufsjäger?

Gefragt von: Torsten Krämer  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Ihr Gehalt als Jäger (m/w) liegt nach einer entsprechenden Ausbildung bei 2.130 € bis 2.240 € pro Monat.

Wie kann ich Berufsjäger werden?

Der Beruf des Berufsjägers ist ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf mit einer Ausbildungszeit von drei Jahren. Nach erfolgreicher Abschlussprüfung trägt der Absolvent die Berufsbezeichnung „Revierjäger“. Anschließend gibt es die Möglichkeit, die Meisterprüfung abzulegen.

Wie viel verdient der Jäger?

Jäger Gehalt

Das Einkommen steigt mit zunehmender Berufserfahrung auf bis zu 3.000 Euro und mehr. Als Revierjagdmeister sind sogar 4.000 Euro drin. Überdies bekommen Jäger oft eine Dienstwohnung und einen Dienstwagen gestellt. In der Ausbildung verdienen Revierjäger zwischen 1.043 und 1.139 Euro brutto monatlich.

Was macht man als Berufsjäger?

Aufgaben eines Berufsjägers

Bewirtschaftung eines Jagdbetriebes. Erhaltung und Anpassung von Wildbeständen. Pflege und Sicherung des Lebensraumes von Wildtieren. Schutz der heimischen Tier- und Pflanzenwelt.

Wie viele Berufsjäger gibt es?

1000 in Deutschland tätigen Berufsjägerinnen und Berufsjäger angehört, einer der wichtigsten Ansprechpartner und Mittler, wenn es um die professionelle Jagdausübung, die Wildbewirtschaftung, den Natur-, Tier- und Artenschutz und die Lebensraumgestaltung für unsere Wildtiere geht.

Jagen als Beruf: Arbeit & Gehalt eines Revierjägers in den Bayerischen Alpen | Lohnt sich das? | BR

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Welchen Abschluss braucht man für den Beruf Jäger?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwie- gend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss oder Hochschulreife ein.

Wer bildet Berufsjäger aus?

Revierjäger/in ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Diese bundesweit geregelte 3-jährige Ausbildung wird von den zuständigen Stellen der einzelnen Bundesländer in den zugelassenen Betrieben angeboten.

Wer bezahlt einen Jäger?

Nach dem Bundesjagdgesetz muss für Wildschäden die Jagdgenossenschaft zahlen. In solchen Genossenschaften sind alle Grundstückseigentümer einer Gemeinde zusammengeschlossen, die zu einem Jagdbezirk gehören. Aber oft überträgt die Jagdgenossenschaft die Zahlungspflicht auf den Jagdpächter, also den örtlichen Jäger.

Wo arbeitet man als Jäger?

Beschäftigung finden Berufsjäger in Deutschland vor allem in Jagd- und Forstbetrieben, in Schutzgebieten (oft unter der Bezeichnung Wildhüter) sowie in der jagdlichen Aus- und Weiterbildung.

Was für Jobs gibt es im Wald?

Forstliche Berufe
  • Berufsausbildung Forstwirt.
  • Weiterbildung zum Forstwirtschaftsmeister.
  • Weiterbildung zum Forsttechniker.
  • Forstingenieur (FH)
  • Forstwissenschaftler (Univ.)

Wie viel kostet ein Jagdrevier?

Rund 1.570 Euro kostet die Pacht einer Jagd im Schnitt pro Jahr. Etwa 910 Euro pro Jahr geben Jäger für ihren mobilen Untersatz aus, 520 Euro für Reviereinrichtungen, 390 Euro für Handwerkszeug, wie Messer und Waffen, 280 Euro für Jagdbekleidung sowie 270 Euro für Wildschaden.

Was macht man als revierjäger?

Revierjäger/innen erhalten eine artenreiche und gesunde Tierwelt in ihrem Revier, pflegen und sichern deren Lebensgrundlagen und regulieren den Wildbestand durch die Jagd.

Was verdient ein Jäger an einem Reh?

Für ein Kilogramm Reh bekommt ein Jäger etwa vier Euro, hochgerechnet sind das pro Tier etwa 60 Euro.

Was kostet es zu jagen?

In der Regel bewegen sich diese zwischen 1.000€ und 3.000€. Sie hängen auch davon ab, welche Art von Kurs Sie wählen. Wochenendkurse kosten zwischen 1.500€ und 2.500€ und bei einem Intensivkurs müssen mit Kosten zwischen 1.300€ und 2.900€ rechnen.

Wie viel darf man jagen?

Als JägerIn darf man nicht überall jagen, wo man möchte, sondern nur „auf einem bestimmten Gebiet“. Entweder man besitzt ein zusammenhängendes, nicht eingezäuntes Gebiet von 75 Hektar (1 Hektar = 100x100m -> seeehr großer Garten).

Wie viele Jäger pro ha?

(1) In einem Jagdbezirk bis zu 250 Hektar Größe dürfen nicht mehr als zwei Personen Pächter sein (Mitpacht); in größeren Jagdbezirken darf für je weitere angefangene 150 Hektar eine zusätzliche Person Pächter sein.

Was darf ein Jagdpächter nicht?

Der Jagdpächter darf in dem von ihm gepachteten Jagdrevier nur Wege und Straßen befahren, die für den land- und forstwirtschaftlichen Betrieb freigegeben sind, ansonsten selbstverständlich öffentliche Straßen. Er hat als Jagdpächter nur das Recht, die Jagd auf dem von ihm gepachteten Revier auszuüben.

Wie wird man Revierjagdmeister?

Voraussetzung für die Zulassung zur Meisterprüfung sind in der Regel eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf, z.B. als Revierjäger/in, und eine entsprechende Berufspraxis im Bereich des Berufsjagdwesens.

Wie viel kostet ein Jagdschein in NRW?

Infos und Jagdscheinvoraussetzungen. Zuverlässigkeit: Zugelassen zur Jägerprüfung wird jeder, der ein tadelloses polizeiliches Führungszeugnis vorweisen kann. Jagdschein Kosten: Kursgebühr von 2900€ (Wochenendkurs und Kompaktkurs), exkl. 200€ staatl.

Was braucht man alles für die Jagd?

Die Jagd ist gewiss kein ganz günstiges Hobby.
...
Daher ist diese Checkliste auf das absolut notwendige Minimum beschränkt.
  1. Ein Jagdmesser mit feststehender Klinge. ...
  2. Taschenlampen oder Stirnlampen mit LEDs. ...
  3. Gehörschutz für Jäger.

Wie wird man Jäger Bundeswehr?

Bundeswehr Jäger Ausbildung: Voraussetzungen und Bewerbung
  1. Mindestens 17 Jahre alt.
  2. Vollzeitschulpflicht ist beendet​
  3. Motivation für besondere Leistungen vorhanden​
  4. Du arbeitest gerne im Team​
  5. Du bist körperlich fit​
  6. Du besitzt eine deutsche Staatsbürgerschaft.
  7. Du bist bereit dazu, dich bundesweit versetzen zu lassen​​

Wie wird man wildmeister?

Ernennungen zum Revieroberjäger (ROJ) und Wildmeister (WM)

Antragserteilung und Ernennungskriterien: Die für die Ernennung vorgeschlagenen Berufsjäger müssen bereits mindestens drei Jahre sowohl Mitglied eines dem DJV angeschlossenen Landesjagdverbandes bzw. deren Untergliederungen als auch Mitglied im BDB sein.