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Wie viel Schotter unter Asphalt?

Gefragt von: Lina Kern  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Im Allgemeinen wird ein klassischer Unterbau hergestellt und der Asphalt dann in rund 8 – 10 cm dicker Schicht eingebaut. Heißeinbau oder Warmeinbau können – je nach Ausführung – unter Umständen geringfügige Unterschiede beim Unterbau voraussetzen.

Warum Schotter auf Asphalt?

Eine Tragschicht aus Schotter findet sich unter allen befestigten Straßen und wegen. Ob die oberste Schicht dabei aus Asphalt oder Pflaster besteht, spielt keine Rolle. Die Schotterschicht ist besonders als Frostschutzschicht wichtig, damit sich der Weg nicht hebt.

Was kostet ein m2 Asphalt mit Unterbau?

Beim Asphaltieren hat der Unterbau fast immer mindestens 60 cm Stärke. Das wirkt sich auch entsprechend auf die Kosten aus, in der Praxis liegen Sie dabei dann meist zwischen 25 EUR pro m² und 40 EUR pro m².

Was ist unter Asphalt?

Asphalttragschicht ist die unterste Schicht der bituminösen Befestigung des Oberbaus. Die Asphalttragschicht liegt auf einer ungebundenen mineralischen Schicht (Frostschutzschicht).

Was ist billiger Asphaltieren oder pflastern?

Einen größeren Unterschied zwischen Pflasterung und Asphaltierung, vor allem einer Einfahrt, gibt es eigentlich nicht. Ein wichtiger Unterschied ist aber der Preis, eine Asphaltierung ist nämlich günstiger als eine Pflasterung.

Außenanlage selber machen │ Anleitung zum Untergrund vorbereiten

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Wie lange hält ein Asphalt?

Der Kontakt von Asphalt mit Futtermitteln ist absolut unbedenklich. Unter normalen Voraussetzungen halten fachgerecht asphaltierte Flächen ohne Erhaltungsmaßnahmen zwischen 20 und 30 Jahre. Danach kann man die Haltbarkeit mit recht einfachen Verfahren noch verlängern.

Wie viel kostet 1 qm Asphalt?

Die Vorbereitung und Verdichtung des Untergrundes kostet etwa 32 €/m2, der Preis für eine Asphaltschicht beträgt rund 35 €/m2. Zweischichtiger Asphalt ist fester, glatter und ebener, er kostet etwa 45 €/m2. Bei größeren Flächen ist der Quadratmeterpreis niedriger.

Warum Sand auf Asphalt?

Das Abstreuen kann aus unterschiedlichen Gründen angewendet werden. Bei der Herstellung von Asphaltdecken dient es zur Erhöhung der Anfangsgriffigkeit. Im Fall der Oberflächenbehandlung ist das Abstreuen fester Bestandteil des Bauverfahrens und erfolgt nach dem Aufspritzen eines dünnen Bindemittelfilms.

Wie asphaltiert man richtig?

Der Asphalt sollte bei der Verarbeitung etwa 160 bis 180 Grad heiß sein. Nachdem die Asphaltdecke aufgetragen wurde, werden mit dem Schwarzdeckenschieber die Kanten versäubert. Außerdem müssen die Schachtdeckel des Entwässerungskanalsystems freigelegt werden. Mit der Vibrationswalze wird die Asphaltschicht verdichtet.

Wie lange bis Asphalt begehbar?

Schon in ein paar Stunden ist der Asphalt hart und begehbar.

Wie viel Tonnen Asphalt pro m2?

Ein Kubikmeter Asphalt hat ein Durchschnittsgewicht von 1,8 Tonnen.

Was kostet es eine Einfahrt zu asphaltieren?

Vor allem die Größe der Einfahrt wirkt sich auf den Preis aus, da Materialbedarf und Arbeitszeit entsprechend hoch bzw. gering sind. Im Mittel solltest du für eine Fläche von 5 m² mit einem Materialeinsatz von 70 bis 80 Euro rechnen.

Kann man auf Beton asphaltieren?

Der Fahrbahndeckenbeton muss zum Zeitpunkt des Einbaus der Asphaltdeckschicht eine ausreichende Festigkeit aufweisen. Der Einbau der Asphaltdecke erfolgt am besten mit einem Fertiger auf der intensiv gereinigten Betonoberfläche. Forschungsvorhaben dienen dazu, diese Bauweise weiter zu optimieren.

Wie hoch muss die schotterschicht sein?

In der Regel muss auch auf das verfestigte Erdreich eine Schotterschicht bekommen. Beim Anlegen einer Terrasse sollte die Schotterschicht ca. 10-15 cm betragen. Diese tragende Schotterschicht sollte aus Schotter der Größe 0-32 mm oder 0-45 mm bestehen.

Welchen Schotter für Straßenbau?

Das Material kann mit und ohne Feinanteile unter 45 mm Durchmesser im Bau genutzt werden. Für Straßen und Wegebau eignet sich Schotter zwischen 2 und 22 mm Durchmesser; dekorative Schotterschichten könnten auch grobkörniger verteilt werden. Schotter dient hier als flexible Tragschicht unter Asphalt oder Pflaster.

Welcher Schotter für Tragschicht?

Muschelkalk (0 bis 32 Millimeter) als Frostschutzschicht (FSS) eignet sich hervorragend als Tragschicht etwa für Häuser, Garagen, Terrassen oder als Fundament für Asphalt. Schotter als Frostschutzschicht verhindert, dass es zu Rissen und Schlaglöchern in der Straße kommt, wenn Frost taut.

Kann bei Regen asphaltiert werden?

Maßnahmen bei Regen

In den meisten Fällen wird bei Regen auf einen Einbau des Asphalts verzichtet. Für eine verminderte Schichtenhaftung und eine Abweichung von der geplanten Verdichtung gibt es heute zumindest im Straßenbau auch Abzüge bei der Bezahlung, da die Lebensdauer des Asphalts geringer ist.

Wie wird eine Straße asphaltiert?

Aus Gesteinskörnungen und Bitumen wird Asphaltmischgut hergestellt, das als Baustoff für die Asphaltschichten des Straßenoberbaus dient. Insofern ist das „Teeren“ der Straße ein sprachliches Relikt aus der Vergangenheit und hat mit der Herstellung einer neuen Asphaltschicht nichts zu tun.

Was ist der Unterschied zwischen Asphalt und Teer?

Anders als der Asphalt, dessen Bindemittel Bitumen aus Erdöl gewonnen wird, findet das Bindemittel Teer seinen Ursprung in der Kohle. Teer enthält in stark wechselnden Mengen und Zusammensetzungen Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) und Phenole, welche krebserregend sind.

Welche Temperatur muss Asphalt beim Einbau?

Qualitaetsentscheidend beim Bau von Asphaltstrassen ist die Einhaltung der geforderten Mindesteinbautemperatur, die bei vielen gaengigen Mischgutzusammensetzungen bei 130 Grad Celsius liegt. Wird diese unterschritten, so laesst sich der Asphalt nicht mehr hinreichend verdichten.

Ist Asphalt wasserdurchlässig?

Wasserdurchlässiger Asphalt zeichnet sich durch hohe Hohlräume aus, die gute Wasserdurchlässigkeit gewährleisten, und kommt überall dort zur Anwendung, wo Niederschlagwasser in den Unterbau versickern soll und die Verkehrsbelastung der Bauklasse 1,0 oder der Bauklasse 0,3 entspricht.

Wie berechnet man Asphalt aus?

Das Volumen von Fahrwegsbelägen errechnet sich mit der üblichen Volumenberechnungsformel Länge x Breite x Höhe. Beispiel: Ein 5 m langer, 1,50 m breiter und 0,05 m starker Belag hat also ein Volumen von 0,375 Kubikmetern. Bei einem Gewicht von 1,8 Tonnen pro Kubikmeter ergibt sich ein Gewicht von 0,675 Tonnen.

Kann man auf Asphalt Pflastern?

Die Wohnglück-Experten antworten: Von der Verlegung von Platten auf einer asphaltierten Fläche möchten wir euch abraten. Um die Platten verlegen zu können, müsstet ihr zuerst eine zirka 35 Zentimeter hohe verdichtete Ausgleichsschüttung aus Feinsplitt aufbringen.

Kann man selbst Teeren?

Wollen Sie Asphalt, den Sie selber machen, in einer Dicke von 1 cm verlegen, benötigen Sie für die Mischung mit Bitumenbindemittel nur Sand. Soll die Asphaltfläche dicker werden, muss staubfreier Grobkorn eingearbeitet werden. Asphalt wird in Gebindeeinheiten im Bauhaus oder im Onlineshop angeboten.

Was kostet eine Tonne Bitumen?

„Der Preis für Bitumen, der als Bindemittel mit den Gesteinskörnungen den Asphalt bildet, hat sich innerhalb eines Jahres auf 700 Euro pro Tonne verdoppelt“, berichtete Siebert.