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Wie viel Schmerzensgeld bei Autounfall Schleudertrauma?

Gefragt von: Herr Dr. Juri Schumacher  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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die Harmlosigkeitsgrenze zum Tragen: Ohne Krankschreibung ist es schwer, bei einem Schleudertrauma Schmerzensgeld vom Unfallverursacher zu fordern. Die Höhe des Schmerzensgeldes liegt in den meisten Fällen zwischen 100 und 1.000 Euro je nach Schweregrad des Schleudertraumas.

Was ist ein Schleudertrauma 1 Grades?

1. Grad: Gemeint sind leichte Fälle mit Nacken- und Kopfschmerzen und geringeren Bewegungseinschränkungen der HWS. Röntgenbilder zeigen üblicherweise keine Veränderungen und auch neurologisch lässt sich kein Nachweis erbringen. Außerdem dauert es oft eine gewisse Zeit, bis Symptome auftreten.

Wie viel Geld bekommt man für ein Schleudertrauma?

die Harmlosigkeitsgrenze zum Tragen: Ohne Krankschreibung ist es schwer, bei einem Schleudertrauma Schmerzensgeld vom Unfallverursacher zu fordern. Die Höhe des Schmerzensgeldes liegt in den meisten Fällen zwischen 100 und 1.000 Euro je nach Schweregrad des Schleudertraumas.

Wie lange krank wegen Schleudertrauma?

In den meisten Fällen treten Schäden mit einem Schweregrad von 1 oder 2 auf. Dabei sind die Geschädigten meist zwischen eine bis zwei Wochen krank und arbeitsunfähig. Die Erholungszeit kann jedoch auch bis zu acht Wochen betragen.

Kann man mit Schleudertrauma arbeiten gehen?

Ein Schleudertrauma kann dadurch einen hohen Einfluss auf die Lebensqualität, die Arbeit und das soziale Leben haben. Die normale Erholungszeit dauert ungefähr 30 Tage. 85% der Betroffenen kehren innerhalb von sechs Monaten zur Arbeit und zum Alltag zurück.

Wie hoch ist das Schmerzensgeld nach einem Verkehrsunfall? - Frag die UNFALLHELDEN

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Kann man ein Schleudertrauma nachweisen?

Besonders häufig klagen Betroffene über Kopfschmerzen, Nackenschmerzen und Schwindel. Aber auch Sehstörungen, Hörstörungen, Sprachstörungen und Gefühlsstörungen in Armen oder in den Schultern können auftreten. Diagnostiziert wird ein Schleudertrauma aufgrund des Unfallereignisses und den charakteristischen Beschwerden.

Wann gibt es Schmerzensgeld nach Unfall?

Wurden Sie Opfer eines Unfalls, können Sie je nach Sachlage einen Anspruch auf Schmerzensgeld gegenüber der gegnerischen Versicherung geltend machen. Ob ein Schmerzensgeldanspruch überhaupt besteht, hängt auch davon ab, ob Sie nachweisen können, dass der Schadensfall ursächlich für die Schäden war.

Wer entscheidet wieviel Schmerzensgeld?

In der Regel entscheidet ein Gericht in einem Zivilprozess darüber, welche Summe an den Geschädigten für die Verletzungen und Schmerzen zu zahlen ist. Um das Schmerzensgeld berechnen zu können, müssen die Richter zwei Aspekte des Schmerzensgeldes berücksichtigen. Das ist die Ausgleichs- und Genugtuungsfunktion.

Wer zahlt das Schmerzensgeld bei Autounfall?

Bei einem Unfall wird das Schmerzensgeld durch die Haftpflichtversicherung vom Verursacher gezahlt. Neben der Möglichkeit, über die Versicherung des Unfallgegners Schadensersatz einzufordern, kann auch eine private Unfallversicherungen für Nichtvermögensschäden aufkommen.

Was tun bei Schleudertrauma nach Unfall?

Ein Schleudertrauma behandelt man in der Regel symptomatisch, das heißt die Folge der Erkrankung und nicht die Ursache selbst wird kuriert. Dazu verordnet der Arzt schmerzstillende Medikamente wie Paracetamol, Diclofenac oder Ibuprofen. Meist lassen sich die Schmerzen damit lindern.

Wie lange krank für Schmerzensgeld?

Schmerzensgeld: Wer 6 Wochen arbeitsunfähig war, kann unter Umständen Ersatzansprüche geltend machen. Bei der Berechnung der Schmerzensgeldhöhe spielen mehrere Faktoren eine maßgebliche Rolle.

Wie stellt der Arzt ein Schleudertrauma fest?

Was Ihr Arzt tun kann

Röntgenaufnahme der Halswirbelsäule, um einen Wirbelbruch oder Gelenksverletzungen auszuschließen. Weitere Verfahren wie Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) werden ausschließlich bei Verdacht auf schwere Verletzungen von Wirbelsäule, Schädel und Gehirn angewandt.

Wie lange Nackenschmerzen nach Schleudertrauma?

Je nach Schweregrad halten die Beschwerden unterschiedlich lange an. Schweregrad 1 zeichnet sich vor allem durch Nackenschmerzen aus, die in der Regel einige Tage bis Wochen dauern. Beim Schweregrad 2 kommen Muskelverspannungen dazu, hier braucht es meist mehrere Wochen bis zur Abheilung.

Was passiert wenn ein Schleudertrauma nicht behandelt wird?

Bei einem Schleudertrauma leichten, mittleren und schweren Grades werden immer alle der im Folgenden aufgelisteten Strukturen mehr oder weniger stark verletzt, gezerrt, gestaucht, gequetscht, angerissen, überdehnt oder in schwerwiegenden Fällen auch gerissen: Ligamente im Kopfgelenk. Bandscheiben-Faserringe.

Wie lange dauert Heilung bei Schleudertrauma?

In der Regel geht man – bei allen Schweregraden des Schleudertraumas – von einer Heilungsdauer von etwa einem Monat aus. Bei rund zehn Prozent dauern die Schmerzen ( v.a. im Nackenbereich) mehrere Monate bis zu etwa einem halben Jahr an.

Wie viel Geld bei Auffahrunfall?

Im Schnitt liegt das Schmerzensgeld bei Schleudertrauma in einfachen Fällen bei ca. 600 €. In der jeweiligen Schmerzensgeldtabelle für Schleudertrauma finden sich dann entsprechende Fälle.

Wie fühlt sich ein Schleudertrauma an?

Besonders häufig klagen Betroffene über Kopfschmerzen, Nackenschmerzen und Schwindel. Aber auch Sehstörungen, Hörstörungen, Sprachstörungen und Gefühlsstörungen in Armen oder in den Schultern können auftreten. Diagnostiziert wird ein Schleudertrauma aufgrund des Unfallereignisses und den charakteristischen Beschwerden.

Wie fordere ich Schmerzensgeld?

Um ein Schmerzensgeld zu beantragen, müssen sich Geschädigte also an ein Zivilgericht wenden. Es besteht teilweise auch die Möglichkeit, zivilrechtliche Ansprüche parallel mit dem Strafverfahren verhandeln zu lassen. Ein solches Adhäsionsverfahren findet dann vor dem Strafgericht statt.

Wie läuft das mit Schmerzensgeld ab?

Beim Schmerzensgeld ist die Dauer zur Auszahlung vom Prüfungszeitrum abhängig. Innerhalb dieses Zeitraumes hat der Schädiger bzw. Versicherer Zeit, den geltend gemachten Anspruch nach Grund und Höhe zu prüfen. Nach den sogenannten notwendigen Erhebungen tritt die Fälligkeit des Anspruchs ein.

Wann hat man Recht auf Schmerzensgeld?

Schmerzensgeld kann z. B. beanspruchen, wer von jemand anders vorsätzlich oder fahrlässig am Körper verletzt oder in seiner Gesundheit geschädigt wurde. Auch die Gefährdungshaftung nach § 7 StVG kann einen solchen Anspruch gegen den Schädiger begründen.

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