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Wie viel Platz braucht eine Linde?

Gefragt von: Kornelia Weiß  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
sternezahl: 4.3/5 (18 sternebewertungen)

Einzelheiten zum Standort für Lindenbäume: Linde bevorzugt Standorte in der Sonne oder im hellen Halbschatten. die Bäume werden bis zu 40 m groß aus diesem Grund ausreichend Platz einplanen.

Kann man eine Linde klein halten?

Zwar ist es generell möglich, alle Arten von Bäumen klein zu halten, allerdings ist das bei von Natur aus wuchsfreudigen Baumarten wie einer Eiche, Linde oder einem Ahorn mit sehr viel Aufwand verbunden. Mit der Wahl der richtigen Sorte lassen sich jedoch viele beliebte Gartenbäume auf kleinstem Raum kultivieren.

Wie lange braucht eine Linde zum Wachsen?

Zwar ist der Wuchs in den ersten Lebensjahren noch langsam, zieht aber nach etwa 15 Jahren an. Eine Ausgewachsene Sommer-Linde kann bis zu 40 Meter hoch, der Stamm bis zu drei Meter im Durchmesser sein.

Wie breit wird die Linde?

Tilia platyphyllos 'Fastigiata' ist eine schlanke Sorte der Sommerlinde mit einer pyramidenförmigen Krone. Sie wir maximal zehn Meter hoch und etwa vier Meter breit.

Welche Linde für den Garten?

Eine außergewöhnliche und besonders interessante Linde ist die Tilia henryana – Henrys Linde! Dieser Solitärbaum wird etwa zehn Meter hoch und die Krone ebenso breit. Diese Linde wächst langsam, eignet sich somit perfekt für einen Vor- oder Hausgarten.

Annas Bäume - Die Linde

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Wie lange lebt eine Linde?

Winterlinden werden bis 30 m, Sommerlinden bis 40 m hoch. Beide Arten können in Ausnahmefällen über 1000 Jahre alt werden. „Die Linde kommt 300 Jahre – steht 300 Jahre und vergeht 300 Jahre“, so ein oft gelesenes Zitat.

Was schadet der Linde?

Das häufigste gesundheitliche Problem bei Linden sind Schädlinge. Dabei gibt es eine Handvoll Sorten, die sich im Besonderen auf die Linde spezialisiert haben. Diese tragen auch den Namen ihres Wirtes im Namen, etwa der Lindenprachtkäfer, die Lindenspinnmilbe oder die Lindenblattwespe.

Warum pflanzt man Linden?

Linden sind nicht nur wichtige Waldbäume, sondern werden auch seit Jahrhunderten in Städten und Dörfern als Park-, Allee- und Straßenbäume gepflanzt. Oft stehen sie im Zentrum der Siedlung oder am Dorfbrunnen.

Wo wachsen Linden am besten?

Linden gedeihen am besten an einem hellen und vollsonnigen Standort. Sie benötigen einen gut durchlässigen Boden. Der pH-Wert sollte möglichst neutral sein.

Ist eine Linde ein tiefwurzler?

So tief wurzeln Linden

Die Wurzeln von Tilia-Arten erreichen nach 20 bis 30 Jahren eine Tiefe von maximal 1,5 Meter, wenn der Boden aus sandigem Lehm besteht. Bei Lösslehm ist die Ausdehnung etwas eingeschränkter. Auf sandigen Untergründen, Kies und Schotter sind Reichweiten bis 0,8 Meter üblich.

Ist eine Linde ein flachwurzler?

Was sind Herzwurzler? Bei Herzwurzlern wie Buchen und Linden bilden die Wurzeln eines Baumes weder einen einzelnen Pfahl, noch ein flach ausgebreitetes System, sondern eine Mischform, wobei die Wurzeln sich in mehrere Richtungen entwickeln.

Welchen Böden braucht eine Linde?

Standort: Die Winterlinde bevorzugt mittel- bis tiefgründige, frische bis mäßig trockene, basenreiche Lehm-, Löss- und Tonböden. Sie kann aber auch auf schweren, schwach sauren Böden mit mäßiger Nährstoffversorgung vorkommen. Die Sommerlinde bevorzugt reiche Böden und meidet trockene Standorte.

Wann blüht die Linde das erste Mal?

Die großblättrige Sommerlinde ist die erste von allen und entfaltet bei warmer Witterungsentwicklung schon im ersten Junidrittel ihre Blüten. Etwa zwei Wochen später ist die Winterlinde an der Reihe, die zusammen mit der Holländischen Linde bis etwa Mitte Juli blüht.

Wie oft Linde schneiden?

Alle drei bis vier Jahre im Winter werden sie jetzt auf den alten Schnitt zurückgestutzt. In dieser Zeit bildet die Linde zusätzlich sehr viele Wasserschösslinge an der gesamten Stammlänge. Da diese nicht erwünscht sind, müssen sie das ganze Jahr über mühselig abgeschnitten werden.

Welche Linde tropft nicht?

Möchten Sie mit der Linde einen Sitzplatz oder einen Parkplatz beschatten, ist die Silber-Linde die erste Wahl - von ihr tropft weniger klebriger Honigtau herab. Die Sommerlinde (Tilia platyphyllos) ist ein wandelbares, grünes Gestaltungselement für den urbanen Raum.

Welche Linde wächst am schnellsten?

Dies ist allerdings ein Punkt, den Sie beim Pflanzen einer Linde bedenken sollten: Achten Sie auf Abstände zu Nachbarhäusern, unterirdisch verlegten Leitungen oder Rohren. Die Sommerlinde wird höher und wächst auch schneller, dafür verzweigt sich Winterlinde besser.

Welche Linde duftet am stärksten?

Die Winterlinde (Tilia cordata) ist ein richtiger „Spätzünder“. Denn meist erst im Juli – also lange Zeit nach dem Laubaustrieb – öffnet sie ihre Blüten. Diese Blütezeit sorgt dann aber für besondere Aufmerksamkeit. Schließlich ist der süßliche Lindenblütenduft sehr intensiv.

Wie stirbt eine Linde?

Voraussetzung für einen Ausbruch der Krankheit ist eine Schwächung der Linden durch abiotische Faktoren wie z.B. stark verdichtete Böden, zeitweiliger Trockenstress oder sehr kalte Winter. Bei wiederholtem mehrjährigen Befall werden die Linden ernsthaft geschädigt.

Kann man Linden zurückschneiden?

Eine Linde sollte zweimal im Jahr beschnitten werden. Im Winter zurückschneiden und im Sommer in Form halten.

Wann hört die Linde auf zu kleben?

Der Wasseranteil verflüchtigt sich im Sommer bei trockenem Wetter sehr schnell und zurück bleibt eine klebrige Zuckerschicht. Bei regnerischem Wetter tritt das Phänomen nicht auf, denn starker Regen dezimiert die Blattlauspopulation, indem er einen großen Teil der Insekten von den Blättern spült.

Ist die Linde geschützt?

Hintergrund ist das geänderte Landesnaturschutzgesetz, das seit Januar in Kraft ist. Danach sind in Paragraph 25 auch Alleen geschützt.

Welche Linde für Bienen?

Linden sind also geradezu ein Schlaraffenland für Bienen, ein riesiges, schwer beladendes Buffet. Honigbienen bevorzugen die Winterlinde, einige Hummelarten die Sommerlinde; ein paar Sandbienenarten sammeln Pollen daran.

Was hat die Linde für Wurzeln?

Wurzelsystem. Die Linde bildet ein Herzwurzelsystem aus mit einem sehr hohen Feinwurzelanteil. Die Wurzelreichweite ist relativ gering. Auf schlecht durchlüfteten Böden tritt eine Verflachung der Wurzel ein, Senkerwurzeln werden ausgebildet.