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Wie viel kostet eine Zahnarztpraxis Übernahme?

Gefragt von: Bruno Greiner  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Im Schnitt muss derzeit bei einer Praxisneugründung mit Investitionskosten von deutlich über 400.000 Euro und bei einem Praxiskauf (Übernahme) von über 300.000 Euro gerechnet werden.

Was kostet es eine Zahnarztpraxis zu übernehmen?

Übernahme einer Zahnarztpraxis kostet im Schnitt zwischen 200.000 und 300.000 Euro. Dies zeigt eine kürzlich veröffentlichte Studie der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank) und des Instituts der Deutschen Zahnärzte.

Wie viel Gewinn macht eine Zahnarztpraxis?

Sie beläuft sich im Durchschnitt der Praxen auf ca. 35% bis 40%, was einem Gewinn von ca. 144.000 € im Median der Praxen entspricht. Dabei sind große Abweichungen möglich – 13,3% der Zahnarztpraxen verdienen über 250.000 € und damit mehr als das doppelte des Medians.

Was kostet die Ausstattung einer Zahnarztpraxis?

» Der Einkauf in eine bestehende Zahnarztpraxis kostet im Schnitt zwischen 100.000 und 250.000 Euro. » Für die Erstausstattung der Praxis bezahlt der Dentist rund 25.000 Euro sowie jährliche Gehaltskosten von 45.000 Euro an zwei Angestellte. » Die Materialkosten belaufen sich im Jahr auf 10.000 Euro.

Wer kauft Zahnarztpraxen?

Die Colosseum Dental Group betreibt nach eigenen Angaben in acht europäischen Ländern und den USA, wo die North American Dental Group gekauft wurde, mehr als 500 Zahnarztpraxen mit 2.200 Zahnärzten. Umsatz: gut 815 Millionen Euro.

Zahnarztpraxis Gründung oder Übernahme: Wie viel kostet das?

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Wie verkaufe ich eine Zahnarztpraxis?

Checkliste Zahnarztpraxis verkaufen: In sieben Schritten zum Erfolg
  1. Schritt: Legen Sie Ihre persönlichen Ziele fest. ...
  2. Schritt: Klären Sie finanzielle und steuerliche Fragen bei einer Praxisübergabe. ...
  3. Schritt: Analysieren und optimieren Sie Ihren Patientenstamm.

Welche Investoren kaufen Arztpraxen?

Damit hat sich die Zahl in den vergangenen drei Jahren verdreifacht. Doch Finanzinvestoren übernehmen auch Praxen von Zahnärzten, Radiologinnen, Orthopäden, Gynäkologinnen, Nierenfachärzten, Internisten und Allgemeinmedizinerinnen. Das zeigt eine Recherche des ARD-Magazins Panorama .

Wie viel Umsatz macht eine Zahnarztpraxis?

91.700 € brutto pro Jahr. Der Verdienst liegt häufig zwischen 66.000 und 116.000 € brutto pro Jahr*. Die Gehälter in Zahnarztpraxen auf dem Land fallen mit 82.000 € höher aus als in der Großstadt. Dort beträgt das durchschnittliche Bruttogehalt nur 68.000 € pro Jahr.

Wer darf eine Zahnarztpraxis eröffnen?

Voraussetzungen dafür sind natürlich ein Studium der Zahnmedizin und die absolvierte Zeit als Assistenzarzt. Wer sich bereits während dieser Zeit das nötige betriebswirtschaftliche Zusatzwissen aneignet, hat gute Chancen, mit seiner eigenen Zahnarztpraxis erfolgreich zu sein.

Wie viel kostet ein Zahnarztstuhl?

Der Preisfür einen herkömmlichen Behandlungsstuhl beginnt etwa bei 1.500 Euro netto. Untersuchungsstühle, die auf eine elektromotorische Funktion nicht verzichten können, steigen im Preis auf etwa 4.000 bis 9.000 Euro netto an. Im hohen Preis-Segment sind sogar Kosten von die 20.000 Euro netto möglich.

Warum verdienen Zahnärzte so wenig?

Berufserfahrung und Spezialisierung machen sich für angestellte Zahnärzte bezahlt. Berufserfahrung und Spezialisierung (Expertise) sind 2 Faktoren, die sich bezahlt machen und sich im Verdienst angestellter Zahnärzte widerspiegeln.

Wer verdient mehr Arzt oder Zahnarzt?

Das Modell der Umsatzbeteiligung mit Fixgehalt führt laut der Deutschen Apotheker- und Ärztebank zu einem höheren Gehalt: Zahnärzte verdienen damit rund 30 bis 50 Prozent mehr als Mediziner mit reinem Festgehalt.

Welcher Arzt verdient am meisten Zahnarzt?

Ein wesentlicher Aspekt für den Verdienst von Zahnärzten ist das Bundesland, in dem sie ihrer Tätigkeit nachgehen. Die Unterschiede im Median betragen bis zu 40 Prozent: So liegt der Gehaltsmedian in Mecklenburg-Vorpommern bei 56.060 Euro brutto im Jahr, in Baden-Württemberg hingegen bei 78.719 Euro.

Was muss man machen um eine Zahnarztpraxis zu eröffnen?

Studium fertig, jetzt geht es an die eigene Zahnarztpraxis.
...
Finanzplan für eure Zahnarztpraxis
  1. Immobilienkosten (Kauf oder Miete monatlich)
  2. Mietkaution.
  3. Umbau und Renovierungskosten.
  4. Medizintechnik.
  5. Grundausstattung an Materialien / Lager.
  6. Innenausstattung wie Mobiliar.
  7. EDV-Anlage und Abrechnungssoftware.
  8. Beratungshonorare.

Wie groß muss eine Zahnarztpraxis sein?

Die wichtigsten baulichen Vorschriften haben wir für Zahnarztpraxen zusammengefasst: Wie groß ein einzelner Raum sein muss, hängt von der Art der Nutzung ab. Für Arbeitsräume sind mindestens 8 m² Grundfläche vorgeschrieben. Hinzu kommt die Bewegungsfläche.

Was muss ich bei einer Praxisübernahme beachten?

Praxisübernahme Checkliste
  • Praxiswertermittlung professionell durchführen und Kaufpreis definieren.
  • Kaufvertrag durch Anwalt aufsetzen lassen.
  • Steuerlichen Berater mit einbeziehen, steuerliche Gestaltung des Kaufs prüfen.
  • Staatliche Förderungen prüfen wie Beratungs- oder Gründungszuschuss.

Wie viel kostet eine eigene Arztpraxis?

Eine Praxisübernahme oder Einrichtung kostet im Schnitt zwischen 150.000 und 250.000 Euro. Je nach Medizintechnik kann der Preis auch noch steigen. Banken können dir bei der Finanzierung helfen. Dort kannst du beispielsweise öffentliche Förderprogrammkredite wie den KfW-Unternehmerkredit beantragen.

Ist ein Zahnarzt eine Firma?

Eine Praxisgemeinschaft ist eine rein wirtschaftliche Organisations- und Kostengemeinschaft aus zwei oder mehreren rechtlich eigenständigen Zahnarztpraxen. Jeder beteiligte Gesellschafter pflegt – rechtlich zwingend - seinen eigenen Patientenstamm und erwirtschaftet seinen eigenen Gewinn.

Ist ein Zahnarzt ein Einzelunternehmer?

Die Einzelpraxis als Freiberufler (Einzelunternehmer)

Die Eröffnung einer Arzt- oder Zahnarztpraxis als Freiberufler ist verhältnismäßig einfach. Da der Freiberufler nicht als Gewerbetreibender gilt, entfallen Gewerbesteuer und andere Abgaben.

Wie viel Umsatz macht ein Zahnarzt pro Monat?

Diese Komponenten stehen dabei in enger Beziehung zueinander. Das Fixgehalt beläuft sich oft auf 3.500 bis 4.500 Euro pro Monat. Natürlich können diese Beträge je nach Standort und Größe der Praxis variieren.

Wie viel verdient ein Zahnarzt an einer Krone?

Die Kassenleistung für eine Krone beträgt im Rahmen der Regelversorgung rund 60 Prozent der Zahnkronen-Kosten. Tipp: Mit der Zahnzusatzversicherung von DA Direkt wählen Sie die für Sie passende Zahnkrone. Je nach gewähltem Tarif übernimmt die DA Direkt Zahnzusatzversicherung bis zu 100 Prozent Ihrer Kosten.

Wie viel verdient man als Zahnarzt netto?

Wie viel verdient ein Zahnarzt? Mit über 40.000 Euro durchschnittlichem Netto-Jahreseinkommen von männlichen Absolventen des Zahnmedizin-Studiums liegen die Zahnmediziner mit Abstand an der Spitze. Auf Platz zwei und drei liegen männliche Mediziner und Betriebswirtschaftler mit 37.000 bzw. 34.000 Euro im Jahr.

Warum werden Arztpraxen gekauft?

Sie spekulieren auf hohe Gewinne. Der deutsche Gesundheitssektor ist offensichtlich attraktiv. So beschreiben ihn jedenfalls viele internationale Investmentfirmen. Sie haben Praxen als Renditeobjekte entdeckt und bereits hunderte, möglicherweise sogar tausende Arztsitze in Deutschland aufgekauft.

Wie funktioniert das mit Investoren?

Ein Investor ist eine Person, die einem Unternehmen Geld zur Verfügung stellt, um damit Gewinne zu erzielen. Üblicherweise werden die Kapital- oder Sachwerte des Anlegers dabei in Aktien, Immobilien und Fonds investiert, aber auch in Unternehmensanteile, besonders in Start-ups und oft auch als Wandeldarlehen.

Wem gehört Sanoptis?

Markus Pölzl. Kiel. Die Sanoptis AG ist eine Aktiengesellschaft mit Sitz in der Schweiz und wurde 2018 von Philippe Jacobs, Volker Wendel und Carsten Horn gegründet. Wenig später wurde die Sanoptis GmbH mit den Geschäftsführern Jacobs und Wendel in Berlin ins Handelsregister eingetragen.

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