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Wie viel kostet eine Reparatur bei Wasserschaden?

Gefragt von: Gerlinde Mohr  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Die durchschnittlichen Kosten für die Behebung des Schadens liegen zwischen 2.000 EUR und 3.000 EUR, können aber im Einzelfall stark schwanken und auch durchaus im Bereich von 7.000 EUR bis 8.000 EUR liegen. Bei Wasserschäden aufgrund anderer Ursache (defekte Regenrinne, mangelhafte Abdichtung der Kellerwände, etc.)

Kann man einen Wasserschaden reparieren?

Sobald Sie ein Leck geortet haben und der Wasserschaden nicht zu stark ausfällt, können Sie problemlos selbst die Reparatur ausführen. Dafür benötigen Sie entweder eine Reparaturschelle im Durchmesser des Rohrs oder Sie verwenden Dichtungsmasse, die direkt auf dem Leck aufgetragen wird.

Wie lange dauert es ein Wasserschaden zu reparieren?

Je nach Intensität und Größe des Schadens dauert die Trocknung unterschiedlich lange. Oberflächliche Befeuchtungen von Decke, Boden oder Wand können innerhalb weniger Tage getrocknet werden. Einen Schaden im Mauerwerk, z.B. durch ein geplatztes Rohr, zu beheben kann mehrere Wochen oder sogar Monate dauern.

Was wird bei einem Wasserschaden bezahlt?

In diesem Fall übernimmt Ihre Wohngebäudeversicherung die Kosten für die Trocknung, Reparatur und Beseitigung der Schäden und Folgeschäden am Gebäude sowie von festen Einbauten wie einer Einbauküche. Achtung: Nicht alle möglichen Wasserschäden am Gebäude sind mit einer Wohngebäudeversicherung abgedeckt.

Wie wird ein Wasserschaden repariert?

Wasserschaden Wand reparieren

Wir bei der Bautrocknung matter verfügen über moderne Messtechniken, die fast zerstörungsfrei das Leck finden. Danach müssen Trocknungsgeräte aufgestellt werden, welche die Feuchtigkeit aus dem Mauerwerk ziehen. Dieser Trocknungsvorgang dauert je nach Schaden zwei bis mehrere Wochen.

Handy-Reparatur: Wo klappt’s gut und günstig?

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Wer zahlt Renovierung bei Wasserschaden?

Die Gebäudeversicherung

In der Gebäudeversicherung des Eigentümers können alle Schäden, die am Gebäude entstehen, abgesichert werden. Sie zahlt für die Reparatur und Instandsetzung nach dem Wasserschaden.

Was tun bei Wasserschaden in der Wand?

Zuerst sollte ein sachkundiger Fachbetrieb kommen, die Schadenstelle sichten und die Ursache des Schadens ausfindig machen. In der Regel wird der Rohrbruch oder die undichte Stelle von einem Fachmann schnell gefunden. Im Anschluss wird der Schadensursache behoben und die Trocknung des Wasserschadens eingeleitet.

Wann zahlt die Versicherung nicht bei Wasserschaden?

Führt eine Überschwemmung durch Hochwasser oder Starkregen dazu, dass der Keller voller Wasser läuft, zahlen weder Gebäude- noch Hausratversicherung. Beide Verträge kann man aber um den Elementarschutz erweitern. Dann zahlt der Versicherer die Reparaturkosten am Haus und für Hausrat, der zum Beispiel im Keller lagerte.

Was sind Folgeschäden bei Wasserschaden?

In erster Linie sind dies Schäden durch einen bestimmungswidrigen Wasseraustritt aus Leitungswasser-, Heizungs- und Sanitäranlagen, wie zum Beispiel am Boden und den Wänden.

Wer zahlt den Gutachter bei Wasserschaden im Bad?

Nach einem Wasserschaden müssen meist eine fachgerechte Beurteilung des Schadens und das Aufstellen eines Sanierungsplans erfolgen. Üblicherweise beauftragt die Versicherungsgesellschaft einen vereidigten Sachverständigen. Die Kosten für dessen Begutachtung werden von der Versicherung übernommen.

Welche Arbeiten nach Wasserschaden?

Für die Trocknung nach einem Wasserschaden werden auch Adsorptionstrockner eingesetzt, die nach dem Rotationsentfeuchtungs- Verfahren arbeiten. Die Raumluft wird hier ebenfalls angesaugt und durch einen Metallsilikat beschichteten Rotor geleitet.

Wie schnell muss ein Wasserschaden behoben werden?

Bei normalen Mängeln gilt in der Regel ein Zeitraum von 14 Tagen als angemessen. Manchmal kann aber auch eine längere Frist vernünftig sein, etwa wenn nasse Wände erst richtig trocknen müssen, bevor sie mit einem Neuanstrich versehen werden.

Wie viel kostet ein Rohrbruch?

Wie teuer ist ein Rohrbruch? Die Kosten, die ein Rohrbruch verursacht, sind natürlich von Fall zu Fall individuell. Muss das Rohr ausgetauscht, Trocknungsarbeiten durchgeführt, die Wände und Boden saniert und Mobiliar ersetzt werden, beläuft sich der Schaden auf rund 1.400 Euro.

Hat man Garantie bei Wasserschaden?

Ist ein Wasserschaden ein Garantiefall? Die meisten Smartphone-Hersteller verweisen darauf, dass ein Wasserschaden kein Garantiefall ist. Sollten Sie keine Handyversicherung abgeschlossen haben, müssen Sie für die Reparaturkosten selbst aufkommen.

Wer beseitigt Wasserschaden?

Dringt kein Wasser mehr in die Immobilie ein, können Fachfirmen den Wasserschaden beseitigen. Im Einfachsten fall genügen dabei Bauheizer, die den Raum aufheizen und Feuchtigkeit nach draußen abführen. Reicht das nicht, kommen spezielle Bautrockner oder Bauentfeuchter zum Einsatz.

Wie sieht ein Wasserschaden aus?

An Wand oder Decke bilden sich gelblich-bräunliche Flecken. Die Ursache dieser unschönen Verfärbungen ist meist ein Wasserschaden. Betroffene müssen dann umgehend reagieren.

Was tun wenn Wasser durch die Decke kommt?

Sofort und schnell reagieren. Ein professioneller Notdienst oder die Feuerwehr orten den Wasserschaden und leiten sofort Akutmaßnahmen ein. Als Bewohner des unter der nassen Decke liegenden Raums sollten alle Möglichkeiten ergriffen werden, den Schaden zu mildern.

Wer zahlt Möbel nach Wasserschaden?

Kommt es zu einem Wasserrohrbruch, ist der Hauseigentümer für die Schadenbeseitigung zuständig. Dessen Gebäudeversicherung zahlt für die Instandsetzung des Gebäudes und der Substanz der Wohnung. Nicht zuständig ist diese Versicherung für den Hausrat des Mieters.

Wie lange dauert es das Wasser durch die Decke kommt?

Bei einem Laminat- oder Parkettboden können einige wenige Stunden bereits Feuchtigkeitsschäden an der Decke verursachen. Wenn eine defekte Fußbodenheizung für den Wasserschaden verantwortlich ist, können bereits nach 20 bis 40 Minuten feuchtigkeitsbedingte Schäden an der Decke entstehen.

Welche Rechte bei Wasserschaden?

Bei Wasserschäden kommen für den Mieter gegenüber dem Vermieter im Wesentlichen zwei Ansprüche in Betracht: Schadensersatzansprüche sowie Minderungsansprüche. Außerdem kann auch ein Anspruch auf Aufwendungsersatz in Betracht kommen.

Was ist grob fahrlässig bei Wasserschaden?

Wer seine Wasserinstallation nicht regelmäßig kontrolliert oder beim Auftreten eines Wasserschadens nicht für Schadensbegrenzung sorgt – etwa durch das Zudrehen der Hauptleitung –, handelt grob fahrlässig.

Wie funktioniert Trocknung nach Wasserschaden?

Wenn die Dämmschichten vom Wasser angegriffen sind, kann man sie nur trocknen, indem man ein Loch bis hin die Dämmschichten hinein bohrt. Dadurch wird dann trockene Luft in die Dämmschichten gedrückt, die die Feuchtigkeit mit sich nimmt, wenn sie durch den Überdruck wieder entweicht.

Wie lange braucht eine Wand zum Trocknen nach Wasserschaden?

Die Trocknungsdauer variiert in diesem Fall zwischen 14 Tagen und 6 Wochen. Trocknung nach Stehwasser über längere Zeit auf Estrich, Böden oder Wände: Stand das Wasser einige Zeit, konnte die Feuchtigkeit die Substanz durchfeuchten. In diesem Fall ist mit längeren Trocknungszeiten von bis zu 3 Monaten zu rechnen.

Wer zahlt Strom für Trocknungsgeräte?

Die Übernahme der Stromkosten von Trocknungsgeräten richtet sich danach, wer den Einsatz des Trocknungsunternehmens zu verantworten hat. Handelt beispielsweise der Mieter schuldhaft, so liegt es in seiner Verantwortung diese sowie alle weiteren Folgekosten zu tragen.

Was tun bei Wasserschaden in Mietwohnung?

Wasserschaden: Unsere Checkliste zur Selbsthilfe
  1. Ursache finden und Wasserzufuhr stoppen: ...
  2. Strom abstellen. ...
  3. Wasser abschöpfen und Raum trocknen. ...
  4. Hausrat und technisches Equipment sichern. ...
  5. Nachbarn, Versicherung und Vermieter informieren. ...
  6. Schaden und Schadenshergang dokumentieren. ...
  7. Spätfolgen wie Schimmelbildung vermeiden.

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