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Wie viel kostet eine Mutter-Kind-Kur?

Gefragt von: Herr Dr. Günther Vogel  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Was kostet mich eine Kur? Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Mutter-Kind- bzw. Vater-Kind-Kur in voller Höhe. Die gesetzliche Zuzahlung beträgt 10,00 Euro je Tag für Erwachsene, Kinder sind kostenfrei.

Was muss ich bei einer Kur selbst zahlen?

Wenn die Rentenversicherung Ihre Reha bezahlt, gilt die Zuzahlung nur für stationäre Reha-Aufenthalte. Für eine ambulante Reha fällt keine Zuzahlung an. Die Zuzahlung für die stationäre Reha beträgt maximal 10 Euro pro Tag.

Welches Geld bei Mutter-Kind-Kur?

Mutter-Kind-Kur: Wie viel muss man zuzahlen? Die Kosten für eine Kur übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung. Mütter oder Väter müssen aber in der Regel einen Eigenanteil von zehn Euro pro Tag zuzahlen. Auch an den Fahrtkosten müssen sie sich beteiligen.

Wie alt dürfen die Kinder bei der Mutter-Kind-Kur sein?

Wie alt dürfen meine Kinder für die Kur sein? In der Regel werden Kinder bis zum vollendenten 12. Lebensjahr in den Kliniken aufgenommen, die als behandlungsbedürftiges oder nicht behandlungsbedürftiges Kind an der Maßnahme teilnehmen. Kinder mit Behinderung unterliegen keiner Altersbegrenzung.

Wie lange dauert es eine Mutter-Kind-Kur zu bekommen?

Die Mutter-Kind-Kur ist eine medizinische Leistung zur Vorsorge und Rehabilitation für Mütter und ihre Kinder. Die Krankenkasse übernimmt nach Genehmigung die Kosten. Die Maßnahme dauert in der Regel 3 Wochen. für den Zeitraum von 3 Wochen.

#259 - Mutter-Kind-Kur Rerik Teil 1 - Antrag, Hinweg, Tipps und Erfahrungen

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Für wen ist die Mutter-Kind-Kur?

Voraussetzungen für die Mutter-Kind-Kur

Jeder gesetzlich Versicherte, der Kinder erzieht, hat Anspruch auf drei Wochen Auszeit in einer Klinik, wenn er die medizinischen Voraussetzungen erfüllt. Die Bandbreite reicht von Erschöpfungssymptomen über Kopf- und Rückenschmerzen bis zu psychischen Problemen.

Ist man bei Mutter-Kind-Kur krank geschrieben?

Während der Mütter- oder Mutter-Kind-Kur greift das Entgeldfortzahlungsgesetz für Mütter, die berufstätig sind und auch Anspruch auf Lohnfortzahlung haben. Lt. Bundesurlaubsgesetz dürfen diese medizinischen Maßnahmen zur Vorsorge oder Rehabilitation nicht als Urlaub angerechnet werden.

Was machen die Kinder in der Mutter-Kind-Kur?

Die Teilnehmenden bleiben ca. drei Wochen rund um die Uhr in der Kurklinik und erhalten dort Beratung zu Themen, wie Entspannung, Ernährung, Stressbewältigung im Alltag. Zusätzlich findet eine medizinische Betreuung statt, die körperliche und psychologische Untersuchungen und Therapiemaßnahmen beinhaltet.

Können beide Elternteile mit Kind zur Kur?

Ja, beide Elternteile können mit zur Kur, denn der Gesetzgeber ermöglicht es der Mutter, dem Vater und Kind, zusammen zur Eltern-Kind-Kur zu fahren. Die Familienkur ist besonders sinnvoll, wenn die Familie im Alltag mit sehr stressigen Situationen, Belastungen und Problemen konfrontiert ist.

Wie sieht eine Mutter-Kind-Kur aus?

Die Mutter-Kind-Kur dauert im Normalfall 3 Wochen und dein Arbeitgeber muss dich in dieser Zeit freistellen, ohne dass dein Urlaubsanspruch gemindert wird. Die Kosten für deine Mutter-Kind-Kur trägt die Krankenkasse. Die häufigsten Belastungen von Müttern sind: Herz-Kreislauf-Störungen.

Kann der Chef eine Mutter-Kind-Kur verweigern?

Re: Kann der Arbeitgeber mir die Kur ablehnen? Ihr Arbeitgeber muss Sie für die Mutter-Kind-Kur freistellen. Er kann Ihnen die Kur nicht verwehren.

Wer zahlt den Verdienstausfall bei einer Mutter-Kind-Kur?

Wenn eine Mutter-Kind-Kur bewilligt wurde, zahlt der Arbeitgeber das Entgelt weiter. Wenn eine Vorsorgemaßnahme für Ihre Tochter bewilligt wurde, stellt Sie Ihr Arbeitgeber unbezahlt frei. Die Krankenkasse erstattet Ihnen den Verdienstausfall.

Ist Kur wie Urlaub?

Nach § 10 Bundesurlaubsgesetz dürfen Maßnahmen der medizinischen Vorsorge und Rehabilitation nicht auf den gesetzlichen Urlaub angerechnet werden. Sie müssen für Ihre medizinische Vorsorge oder Rehabilitation keinen Urlaub beantragen.

Wer übernimmt Kur Kosten?

Ihr zuständiger Rentenversicherungsträger trägt die Kosten für Reise, Unterkunft, Verpflegung, ärztliche Betreuung, therapeutische Leistungen und medizinische Anwendungen. An diesen Kosten müssen Sie sich beteiligen, aber nur, wenn Sie eine stationäre Leistung in Anspruch nehmen.

Wem steht eine Kur zu?

Ein Recht auf eine Kur hat jeder gesetzlich Krankenversicherte: der ausgepowerte Student oder Arbeitnehmer genauso wie die überlastete Hausfrau oder der Rentner mit Arthrose. Sie müssen nicht schwer krank sein, um Zuschüsse zu einer Vorsorgekur zu bekommen.

Was kostet eine Familienkur?

Die meisten Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Familienkur, allerdings müsst Ihr mit einer Zuzahlung von 10 Euro pro Kalendertag rechnen. Auch die Reisekosten werden, abgesehen von einem kleinen Eigenanteil, in der Regel übernommen. Das Gehalt wird für den Zeitraum der Kur in vollem Umfang weitergezahlt.

Kann man sich die Mutter Kind Kurklinik selbst aussuchen?

Im Sozialgesetzbuch ist das sogenannte „Wunsch- & Wahlrecht“ verankert (§ 8 SGB IX bzw. SGB IX § 9 Abs. 1). Dies bedeutet, dass die gesetzlichen Krankenkassen berechtigten Wünschen ihrer versicherten Mütter und Väter nach einer bestimmten Wunschklinik entsprechen werden.

Wie bekommen wir eine Familienkur?

Voraussetzungen für eine Familienkur

Beide Elternteile leiden nachweislich an großen gesundheitlichen Problemen, die im Zusammenhang mit ihrer Familienverantwortung stehen, z.B. wenn Ihr Kind ein Handicap oder eine Erkrankung hat, die die gesamte Familie stark beansprucht.

Welche ist die beste Mutter-Kind-Kur?

Rehakliniken für eine Mutter/Vater-Kind-Kur
  • AOK-Nordseeklinik. 25946 Norddorf. ...
  • Ostseeklinik Grömitz. 23743 Grömitz. ...
  • AOK-Klinik Rügen. 18556 Wiek (Rügen) ...
  • Ostseeklinik Zingst. 18374 Ostseeheilbad Zingst. ...
  • Celenus Fachklinik Bromerhof. 88260 Argenbühl. ...
  • AWO LangeoogKlinik. ...
  • Fachklinik Thomas Morus. ...
  • Fachklinik Helena am Meer.

Was brauche ich um eine Mutter-Kind-Kur zu beantragen?

Starten Sie Ihren Weg zur Mutter-Kind-Kur oder Vater-Kind-Kur in nur 6 Schritten:
  1. Antragsformulare herunterladen. Laden Sie sich zuerst hier die Unterlagen für Ihre Vorsorge- bzw. ...
  2. Arztbesuch vereinbaren. ...
  3. Formular ausfüllen. ...
  4. Kurantrag einreichen. ...
  5. Bewilligung Ihrer Kurmaßnahme. ...
  6. Ihre Kur antreten und Ihrer Gesundheit gutes tun!

Was ist das Ziel einer Mutter-Kind-Kur?

Eine Mutter-Kind-Kur (oder auch Mütterkur) verfolgt das Ziel, ernsthafte Gesundheitsgefährdungen oder eine Verschlechterung einer bereits bestehenden Erkrankung verhindern. Eine häufige Rolle spielen heutzutage Stress- und Erschöpfungszustände.

Wann Chef von Kur erzählen?

Ist eine Reha-Maßnahme geplant, müssen Sie den Beginn, die voraussichtliche Dauer sowie eine eventuelle Verlängerung Ihrem Arbeitgeber mitteilen, sobald Ihnen diese Informationen vorliegen. Hierfür genügt ein Telefonat. Die Schriftform ist nicht nötig.

Kann eine Kur vom Arbeitgeber abgelehnt werden?

Grundsätzlich hat der Arbeitgeber nicht das Recht, eine bewilligte Rehabilitation zu verweigern, denn hier greift das Arbeitsrecht. So ist im Entgeltfortzahlungsgesetz festgelegt, dass der Arbeitgeber den Betroffenen für den Zeitraum der Reha-Maßnahme freistellen und eine Lohnfortzahlung leisten muss.

Wann sollte man eine Kur machen?

Gründe für eine Kur sind beispielsweise starke oder anhaltende körperliche Beeinträchtigungen und Schmerzen oder auch eine psychische Überlastung, die sich unterschiedlich zeigen kann, etwa in Depressionen, Nervenzusammenbrüchen und Aggressionen.