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Wie viel kostet ein Gutachten?

Gefragt von: Jan Rothe MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Der prozentuale Wert ist dabei je nach Höhe des Schadens absteigend. Beispielsweise müssen Sie bei einem Schaden von 1000 Euro für den Gutachter mit Kosten von circa 350 Euro brutto rechnen. Bei 20000 Euro liegt der Preis bereits bei rund 1500 Euro für das Kfz-Gutachten.

Wie teuer ist ein Gutachten?

95 € bis 145 € je nach Fachgebiet. Private Gutachterkosten liegen aber auch höher, je nach Schwierigkeit und Fachgebiet. Wenn ein Gutachter Kosten von mehr als 105 € pro Stunde seines Aufwandes abrechnet, kann das zum Beispiel die Öffnung von Bauteilen, oder komplizierte Berechnungen, beinhalten.

Wie teuer darf ein Gutachten sein?

Bei einem Schadenswert von 10.000 Euro kostet das Gutachten um die 1.200 Euro, also 12 Prozent. Dabei setzen sich die Kosten, die ein Sachverständiger erheben kann, aus mehreren Komponenten zusammen. Zunächst fällt ein Grundhonorar an, welches zwischen 120 Euro und 1.500 Euro liegen kann, je nach Schadenshöhe.

Wie viel kostet ein Gutachten fürs Auto?

Erfolgt die Begutachtung bei der Prüfstelle vor Ort, zahlen Sie etwa 125 bis 150 Euro. Bestellen Sie einen TÜV- oder DEKRA-Gutachter zum Fahrzeugstandort, ist ein Kostenaufschlag von ca. 25 Euro fällig. Wertgutachten für Autos kosten bei unabhängigen Sachverständigen meist ab 180 Euro.

Wie viel bekommt ein Gutachter pro Gutachten?

3500 - 4500 Euro Brutto je nach Unternehmen und Qualifikation. Freier Gutachter ca. 500 - mehrere Tausend Euro Brutto pro Gutachten.

So ermittelt ein Gutachter Immobilienwerte

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Wie berechnen sich gutachterkosten?

Als Anhaltspunkt, um vom Gutachter die Kosten zu berechnen, dient ein prozentualer Wert: 35 Prozent bei 1.000 Euro Schadenshöhe. 7,5 Prozent bei 20.000 Euro Schadenshöhe.

Was kostet ein Gutachten nach einem Unfall?

Die Kosten eines Unfallgutachtens liegen zumeist zwischen 500 - 800 Euro. Die Kosten sind durch den Schädiger oder dessen Haftpflichtversicherung zu tragen. Das Unfallgutachten kann Fragen zu Unfallhergang, Reparaturkosten und Schadensausmaß klären.

Was kostet ein kurzgutachten Kfz?

Diese Schwelle liegt nach aktueller Rechtsprechung zwischen 750 und 1.000 Euro (Stand 2019).

Was ist besser Gutachten oder Kostenvoranschlag?

Ist mit einer Wertminderung zu rechnen, ist das Gutachten immer die bessere Wahl, da diese in die Gutachtensumme mit eingerechnet wird. Wird die Wertminderung nicht berücksichtigt und sind ebenso keine Ausfallzeiten oder Ausfallkosten relevant, ist der Kostenvoranschlag eine Alternative.

Wer zahlt den Gutachter bei Autounfall?

Wer bezahlt den Gutachter? In der Regel zahlt die Versicherung des Unfallverursachers die Kosten für den Gutachter. Das ist allerdings nur der Fall, wenn die Schadenssumme die Bagatellgrenze überschreitet. Nicht für jeden kleinen Kratzer muss also gleich ein Gutachten vom Unfall angefertigt werden.

Was kostet ein privatgutachten?

In vielen Fällen bewegen sich die Kosten für den Gutachter im dreistelligen Bereich zwischen 200 und 900 Euro. Bei großen Schäden werden jedoch mitunter vierstellige Summen für so ein Privatgutachten fällig.

Wer übernimmt die Kosten für ein Gutachten?

Für die Kosten eines Gutachtens muss der Verursacher des Unfalls bzw. dessen Haftpflichtversicherung aufkommen. Damit verhält es sich bei den Gutachterkosten wie mit den Reparaturkosten.

Wie lange dauert ein Gutachten bei Unfall?

Insgesamt dauert eine Kfz-Gutachtenerstellung bei einem herkömmlichen Schaden von der Begutachtung bis zur Fertigstellung etwa fünf Stunden, sofern kein Restwert eingeholt werden muss. Soll dieser jedoch ermittelt werden ist, wird die Erstellung voraussichtlich ein bis zwei Tage dauern.

Was kostet ein gerichtlich bestellter Gutachter?

Wird der Sachverständige im Auftrag eines Gerichts tätig, beträgt der Stundensatz zwischen 65,00 Euro und 125,00 Euro. Die Einzelheiten ergeben sich aus dem „Justizvergütungs- und Entschädigungsgesetz“, in der eine Sachgebiets- und eine Honorartabelle 13 Feststundensätze für 60 verschiedene Sachgebiete normieren.

Was kostet ein kurzgutachten?

Ein Kurzgutachten kostet ca. 500 Euro. Bei einem Immobilienwert von 400.000 Euro kostet ein Vollgutachten für Haus oder Wohnung schnell 6.000 Euro und mehr. Denn je höher der Verkehrswert, desto höher auch die Kosten für das Wertgutachten.

Was ist ein kurzgutachten?

Ein Kurzgutachten umfasst etwa 30 bis 35 DIN-A-4-Seiten. Es beinhaltet eine genaue Beschreibung der Immobilie samt Erläuterungen zum kalkulierten Gesamtwert. Dabei kommt sowohl das Sachwertverfahren als auch das Ertragswertverfahren zum Einsatz. So wird eine möglichst genaue Immobilienbewertung erreicht.

Wann lohnt sich ein Gutachten?

Empfehlenswert ist ein Gutachten, sobald Sie unverschuldet in einen Verkehrsunfall verwickelt wurden und Ihr Auto dabei zu Schaden gekommen ist. Im Haftpflichtfall muss gegebenenfalls auch eine Wertminderung von der gegnerischen Versicherung ersetzt werden. Diese kann nur der Sachverständige ausweisen.

Kann ich mir das Geld von der Versicherung auszahlen lassen?

Es ist möglich, sich den Unfallschaden auszahlen zu lassen. Grundsätzlich hat jeder Unfallgeschädigte die Wahl, ob er den Unfallschaden auszahlen oder reparieren lassen möchte. Fuhrparkbetreiber ebenso wie Privatpersonen können sich den Kfz Versicherungsschaden auszahlen lassen.

Warum Gutachten und kein Kostenvoranschlag?

Der Kostenvoranschlag ist vor Gericht kein Beweismittel. Ein Gutachten wird durch einen Kfz-Sachverständigen erstellt und das Fahrzeug wird dabei im Detail begutachtet. Es werden auch Schadenspositionen aufgeführt, die in einem Kostenvoranschlag nicht zu finden sind.

Was ist ein kurzgutachten Kfz?

Was ist ein KFZ-Kurzgutachten? Kurzgutachten werden durch einen unabhängigen KFZ-Sachverständigen angefertigt. Ihr Fahrzeug wird besichtigt und dabei gründlich in Augenschein genommen. Die Beweise werden wie auch bei einem normalen KFZ-Gutachten vollumfänglich gesichert und dokumentiert.

Wer zahlt Gutachter Wenn Versicherung nicht zahlt?

Wer zahlt die Sachverständigenkosten? Im Regelfall übernimmt die Versicherung des Unfallgegners die Kosten für den Gutachter, auch, wenn Sie als Geschädigter, diesen selbst beauftragt haben. Anders sieht es bei einer Mitschuld aus. Hier tragen beide Parteien einen Teil der Sachverständigenkosten.

Was brauche ich für ein Kfz Gutachten?

Checkliste der benötigten Daten für den Kfz-Gutachter
  • Fahrzeugschein Ihres PKWs.
  • Unfallbericht inklusive Unfallskizze.
  • Kennzeichen des Unfallgegners.
  • Datum des Schadenereignisses.
  • Name und Anschrift der gegnerischen Versicherung.
  • Informationen zu Vor- und Altschäden.
  • Serviceheft und Wartungsberichte.
  • Nachweis evtl.

Wie läuft ein Gutachten ab Auto?

Der Kfz-Sachverständige schaut sich nach Terminabsprache den Unfallwagen an, sichert Beweise, macht Fotos, nimmt den kompletten Unfall samt Schäden auf. Wie gesagt: Der ganze Vorgang ist für Sie quasi gratis, sämtliche Kfz-Gutachten Kosten in Verbindung mit dem Unfall trägt die gegnerische Kfz-Haftpflicht.

Was kann ein Gutachter feststellen?

Inhalt eines Gutachtens
  • Technische Daten des Unfallfahrzeugs.
  • Sonderausstattung.
  • Unfallbedingte Schäden.
  • Dokumentation der Schäden.
  • Festlegung des Reparaturwegs.
  • Dauer der Reparatur.
  • Beschreibung älterer Schäden.
  • Wiederbeschaffungswert vor dem Unfall.

Wer macht Gutachten nach Unfall?

Ein Kfz-Sachverständiger prüft und bewertet den durch einen Unfall verursachten Schaden am Fahrzeug und dokumentiert die Sachlage in einem Gutachten.