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Wie viel kostet die Meningokokken Impfung?

Gefragt von: Herr Prof. Wolfgang Benz B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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150,00 EUR für diese Impfung. Eine Kostenübernahme ist allerdings entsprechend der Fachinformation des Impfstoffs auf Einzelfälle begrenzt, in denen nach individueller Risiko-Nutzen-Abwägung eine Impfung sinnvoll ist (z.B. Kontaktpersonen zu Men-B-Infizierten oder gesundheitlich gefährdete Personen).

Welche Meningokokken-Impfung muss man bezahlen?

Meningokokken-Impfung gegen die Serogruppen A, C, W135 und Y

Die Kosten für diese Impfung übernehmen wir nur für Personen, die ein erhöhtes gesundheitliches Risiko für Meningokokken-Erkrankungen oder für schwere Verläufe haben.

Wird die Meningokokken-Impfung von der Krankenkasse übernommen?

Schutzimpfungen gegen Meningokokken werden für alle Kinder ab Vollendung des 1. Lebensjahres bis zur Vollendung des 17. Lebensjahres übernommen. ärztlich empfohlen, bezuschusst die Heimat Krankenkasse diese mit bis zu 100 Euro im Jahr.

Wie viele Meningokokken Impfungen braucht man?

Aufgrund der Schwere von Meningokokken-Erkrankungen, der häufigen Komplikationen und der hohen Sterblichkeit empfiehlt die STIKO seit dem Jahr 2006 allen Kindern im zweiten Lebensjahr eine einmalige Impfung gegen Meningokokken C.

Ist Meningokokken C Pflicht?

Wer sollte gegen Meningokokken geimpft sein? Von der Ständigen Impfkommission (STIKO) wird die Impfung gegen Meningokokken der Serogruppe C für alle Kinder im 2. Lebensjahr mit einem Meningokokken-C-Konjugatimpfstoff empfohlen.

Meningokokken-B-Impfung: Warum gibt es keine Empfehlung für alle? | Kinderazt im Interview

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Sollten sich Erwachsene gegen Meningokokken impfen?

Wann ist eine Impfung für Erwachsene sinnvoll? Erwachsenen mit chronisch geschwächtem Abwehrsystem, z.B. bei funktionsgestörter bzw. fehlender Milz (Asplenie), wird eine Impfung gegen Meningokokken empfohlen.

Was kostet eine Meningokokken Impfung für Kinder?

150,00 EUR für diese Impfung. Eine Kostenübernahme ist allerdings entsprechend der Fachinformation des Impfstoffs auf Einzelfälle begrenzt, in denen nach individueller Risiko-Nutzen-Abwägung eine Impfung sinnvoll ist (z.B. Kontaktpersonen zu Men-B-Infizierten oder gesundheitlich gefährdete Personen).

Welche Impfungen für Kinder muss man selbst bezahlen?

  • Hepatitis B. HPV (Humane Papillomaviren) Keuchhusten (Pertussis) Masern. Meningokokken. Mumps. Pneumokokken. Röteln. ...
  • Hepatitis B. HPV (Humane Papillomaviren) Keuchhusten (Pertussis) Masern. Mumps. Röteln. Windpocken (Varizellen) Kombinationsimpfstoffe.
  • Keuchhusten (Pertussis) Masern. Pneumokokken. Röteln.
  • Keuchhusten (Pertussis)

Ist die Meningokokken Impfung gefährlich?

Meningokokken-Impfung: Nebenwirkungen

Dazu zählen beispielsweise Fieber, Kopfschmerzen, Krankheitsgefühl, Reizbarkeit (bei Babys und Kleinkindern), Appetitlosigkeit, Magen-Darm-Beschwerden (z.B. Durchfall, Erbrechen), Müdigkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Schmerzen in Armen und Beinen.

Welche Impfung wird nicht bezahlt?

Gesetzlich Versicherte haben Anspruch auf Schutzimpfungen. Schutzimpfungen sind Pflichtleistungen der gesetzlichen Krankenkassen. Ausgenommen sind besondere Schutzimpfungen für private oder berufiche Auslandsreisen. Einige Krankenkassen übernehmen jedoch auch diese Reiseimpfungen für ihre Versicherten.

Soll ich mein Kind gegen Meningokokken B impfen lassen?

Seit August 2015 rät die STIKO bestimmten Risikokindern, wie z.B. Kindern ohne Milz oder nach Milzentfernung oder mit bestimmten Immundefekten, zu einer Impfung gegen Meningokokken B.

Wie lange hält die Impfung gegen Meningokokken?

Wie lange hält der Impfschutz? Bei den Impfungen gegen Meningokokken C und ACWY handelt es sich um sogenannte Konjugatimpfstoffe, die einen sehr langen Schutz bieten (vermutlich mindestens 10 Jahre).

Wie oft wird Meningokokken B geimpft?

Säuglinge ab dem Alter von 3 Monaten be- nötigen für die Grundimmunisierung nur noch 2 Impfungen. Bis zum Alter von 23 Monaten werden diese im Mindestabstand von 2 Monaten durchge- führt, danach mit 1 Monat Abstand.

Warum Meningokokken B Impfung nicht empfohlen?

Das Problem beim MenB-Schutz sind laut STIKO die Impfstoffe. Denn: Die Kapsel von Meningokokken der Serogruppe B sei „wenig immunogen“. Das bedeutet, dass sie nicht einfach wie bei den Serogruppen A, C, W und Y als Impfantigen genutzt werden kann.

Wann impft man gegen Meningokokken?

Wann und wie oft wird gegen Meningokokken geimpft? Die Impfung gegen Meningokokken der Gruppe B ist ab dem vollendeten 2. Lebensmonat für alle Kinder und Jugendlichen empfohlen.

Können Erwachsene Meningokokken bekommen?

Etwa jeder zehnte Erwachsene trägt die Erreger im Nasen-Rachen-Raum, ohne selbst daran zu erkranken. So können sie die Bakterien unbemerkt an andere weitergeben. Säuglinge und Kleinkinder haben das höchste Erkrankungsrisiko.

Wie merkt man dass man Meningokokken hat?

Bei invasiven Meningokokken-Infektionen kommt es häufig nach einem kurzen Prodromalstadium mit Symptomen eines Infekts der oberen Atemwege zu plötzlich auftretenden allgemeinen Krankheitszeichen wie Kopfschmerzen, Fieber, Schüttelfrost und Schwindel mit schwerstem Krankheitsgefühl.

Wie kann man Meningokokken bekommen?

Am häufigsten werden Meningokokken als Tröpfcheninfektion übertragen. Die Bakterien befinden sich im Nasen-Rachen-Raum des Menschen. Sie gelangen beim Sprechen, Husten oder Niesen in kleinen Tröpfchen aus dem Nasen-Rachen-Raum in die Luft und können aus kurzer Entfernung eingeatmet werden.

Wie viele Kinder erkranken an Meningokokken?

Vor allem Infektionen mit Meningokokken B, deren Zahl weltweit auf 20.000 bis 80.000 Fälle pro Jahr geschätzt wird, stellen eine erhebliche Krankheitslast dar, zumal sie mit einem schweren Krankheitsverlauf einhergehen und die Sterblichkeitsrate 5-15 Prozent beträgt.

Welche Nebenwirkungen bei Meningokokken Impfung?

Nebenwirkungen. Sowohl bei Konjugat- als auch bei Polysaccharid-Impfstoffen kann es an der Einstichstelle zu Reaktionen wie Rötungen, Schwellungen oder Schmerzen kommen. Des Weiteren können allgemeine Symptome wie Abgeschlagenheit, Kopf-, Muskel- und Gliederschmerzen, leichtes Fieber und Magen-Darm-Beschwerden.

Wie lange dauert Fieber nach Meningokokken Impfung?

Mögliche Lokal- und Allgemeinreaktionen nach der Impfung

Ebenfalls innerhalb von ein bis drei Tagen kann es auch zu Allgemeinsymptomen kommen wie einer Temperaturerhöhung bis zu 38° (selten bis 39,5° ), Reizbarkeit, Schläfrigkeit, unruhigem Schlaf oder Magen- Darm- Beschwerden (Erbrechen, Durchfall).

Wie gefährlich sind Meningokokken B?

In Deutschland erkrankten laut RKI in den Jahren 2013 bis 2016 im Mittel jährlich 315 Personen an invasiven Meningokokken-Infektionen, davon 211 an Infektionen durch Meningokokken der Serogruppe B. Rund fünf bis zehn Prozent dieser Infektionen verlaufen tödlich.

Sollte man gegen Meningokokken impfen?

Einige Unis und Schulen in den USA, Kanada, Australien und Europa fordern eine Meningokokkenimpfung von Austauschschülern und -studenten. Auch für Pilger nach Mekka ist sie Pflicht.

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