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Wie viel Grad schafft eine Infrarotheizung?

Gefragt von: Isolde Groß B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Beim Kauf einer Infrarotheizung ist besonders auch auf ausreichend Strahlungsreichweite zu achten. 3,5 Meter sollte hier jeder Hersteller mindestens erreichen. Ohne ausreichend Strahlungsreichweite wird die Materie im Raum nicht warm. Auch sollte die Infrarotheizung Temperaturen von 80-110°C erreichen können.

Wie heiß darf eine Infrarotheizung werden?

Welche Oberflächentemperatur hat eine Infrarotheizung? Schaltet man eine Infrarotheizung ein, so erwärmt sich die Oberflächentemperatur auf ca. 80° C bis 120° C, ähnlich wie bei einem Kachelofen. Es handelt sich dabei um eine „trockene“ Hitze, bei der die Haut nicht an der Oberfläche kleben bleibt.

Kann man mit einer Infrarotheizung einen Raum erwärmen?

Eine Infrarotheizung benötigt länger als eine konventionelle Heizung, welche die Raumluft erwärmt, um den Raum zu erwärmen. Jedoch kann diese die Temperatur mit weniger Energie auf der gewünschten Raumtemperatur halten. Viele Kunden verwenden auch eine höhere Dimensionierung, damit der Raum schneller erwärmt wird.

Wird Infrarotheizung warm?

Zwar lassen sich Infrarotheizungen theoretisch mit hitzebeständiger Spezialfarben bemalen, allerdings wird die Oberfläche von Infrarotheizpaneele bis zu 105 Grad heiß.

Wie lange darf eine Infrarotheizung laufen?

als Wärme zurückgegeben werden. Danach ist, durch Steuerung über Raumthermostat/Zeitschaltuhr, nur noch eine Betriebszeit von täglich 5–10 Stunden erforderlich. Je länger die Infrarotheizung im Einsatz ist, um so mehr Wärme wird in den Wänden gespeichert, in der Regel kann die Heizung nachts aus bleiben.

Top oder Flop: Was taugt die Infrarotheizungen? | Galileo | ProSieben

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Sind Infrarotheizungen Stromfresser?

Somit verbraucht eine Infrarot Heizplatte mit 400 Watt, bei einem kWh Preis von 0,25 €, 10 Cent an Stromkosten in der Stunde. Da die Infrarotheizung die Umgebungsflächen erwärmt und mit einem Steckdosenthermostat gesteuert wird, schaltet diese sich automatisch ab, sobald die gewünschte Temperatur erreicht ist.

Ist Infrarotheizung sparsamer?

Bei Neubauten oder Passivhäusern kann der Einsatz einer Infrarotheizung durch den guten Dämmzustand zu einigen Einsparungen bei den Heizkosten führen. Denn in einem gut gedämmten Gebäude wird nicht nur weniger Wärme benötigt, sondern diese wird auch über längere Zeit im Haus gespeichert.

Was sind die Nachteile einer Infrarotheizung?

Nachteil einer Infrarot-Wandheizung

Die Infrarotheizung an der Wand wird dann zum Nachteil, wenn sie falsch platziert wird. Hängt sie zum Beispiel gegenüber von einem Fenster, wird der Stromverbrauch nicht optimal genutzt, denn das Fensterglas speichert keine Wärme.

Welche Infrarotheizung für 30 qm?

Infrarotheizungen mit 600 Watt bis zu 15qm Raumgröße. Infrarotheizungen mit 900 Watt für Räume ab 20qm. Infrarotheizungen mit 1500 Watt für Räume ab 30qm. Infrarotheizungen mit 2000 Watt für Räume bis zu 60qm.

Wo installiert man am besten eine Infrarotheizung?

Um die Infrarot-Wärme angenehm am Körper zu spüren, eignet sich ein Abstand von 2-4 Metern in der Regel gut. Positionieren Sie also beispielsweise die Infrarotheizung bei einer Raumhöhe von 2,5 Metern an der Zimmerdecke.

Ist Infrarotheizung billiger als Gas?

Bei den Anschaffungs- und Installationskosten ist die Infrarotheizung die kostengünstigere Variante. Bei den Betriebskosten ist die Gasheizung im Vorteil.

Sind Infrarotheizungen für Dauerbetrieb geeignet?

Um die Dauer des Aufheizens zu verkürzen, kann die Infrarotheizung grundsätzlich auch in Dauerbetrieb laufen. Sind die sich im Raum befindlichen Objekte einmal aufgeheizt, geben sie sukzessive Wärme ab, sodass das Heizsystem allerdings auch abgeschaltet werden kann.

Für wen lohnt sich eine Infrarotheizung?

In der Regel ist die Installation von Infrarotheizungen in gut erhaltenen und sanierten Altbauten mit einer moderne Gebäudedämmung sinnvoll. Außerdem eignen sich Infrarotheizung zum Heizen einzelner Räume in großen Gebäuden, wo sie durch ihre punktuell steuerbare Heiztechnologie Energie sparen können.

Was ist die billigste Art zu Heizen?

Die günstigste Heizung ist die Gasbrennwertheizung. Denn die Technik ist mit vergleichsweise geringen Anschaffungs- und Wartungskosten verbunden. Im Betrieb müssen Sie mit einer Gasheizung hingegen mehr ausgeben als mit einer effizient arbeitenden Wärmepumpe.

Was kostet eine Infrarotheizung im Monat?

Ist die Infrarotheizung 5 Stunden täglich in Gebrauch und kostet eine kWh 0,32 €, dann belaufen sich die Stromkosten für diesen Raum auf 2,40 € täglich. Monatlich ergibt das Stromkosten in der Höhe von 72 €.

Was spricht für eine Infrarotheizung?

Das Heizen mittels Infrarot gilt als allergiefreundlich. Im Vergleich zu Radiatoren wirbeln die Heizpaneele kaum Staub auf. Dadurch ist die Staubbelastung der Raumluft vergleichsweise gering. Zudem dringt die Wärme tiefer in die Gebäudesubstanz ein: Wände und Böden erwärmen sich besser als bei Radiatoren.

Welche Infrarotheizung für 25 qm?

Mit 500 Watt beheizen Sie 8-14 m², 600 Watt können 10-16 m² erwärmen und 700 Watt sogar 12-18 m². Für größere Räume gibt es sehr starke Infrarotheizungen: 800 Watt reichen für 13-20 m² und 900 Watt für 15-22 m².

Was ist besser Radiator oder Infrarotheizung?

Infrarotheizungen benötigen weniger Strom

Dafür braucht die Infrarotheizung aber wesentlich weniger Strom als Konvektoren und Radiatoren. Tipp: Infrarotheizungen erwärmen das Mauerwerk, feste Gegenstände und Körper im Raum. Die Wärme kann so dreimal länger gespeichert werden als in der Raumluft.

Kann man eine Wohnung mit Infrarot Heizen?

Infrarotheizungen sind moderne Heizungslösungen für Wohnräume, Büros oder auch große Industriehallen. Ihr großer Vorteil besteht darin, dass sie punktgenaue Strahlungswärme erzeugen können.

Wie heizt man mit Infrarotheizung richtig?

Infrarotheizungen (oder Strahlungsheizungen) sind Heizsysteme, die vorwiegend Wärmestrahlung (Infrarotlicht) abgeben, anstatt die Luft zu erwärmen und durch Konvektion im Raum zu verteilen. Der Begriff klärt also nur die Art der Wärmeabgabe, nicht die der Wärmeerzeugung.

Wie warm wird eine Infrarotheizung auf der Rückseite?

Zwar wird die Infrarotheizung hinten warm, jedoch wird durch die spezielle Reflektorschicht über 95% der IR-Strahlung nach vorne abgegeben. Somit erreicht die Oberflächentemperatur auf der Rückseite maximal 65° Celsius, was absolut ungefährlich ist.

Was verbraucht mehr Strom Heizlüfter oder Infrarotheizung?

Nicht zu vergessen die Energiekosten: auch hier haben Infrarotheizstrahler von BURDA WTG eine durchschnittlich bessere Energiebilanz als Heizlüfter. Sie halten die Stromkosten niedrig und bieten dabei gemütliche Sofortwärme ohne Vorlaufzeit in nahezu allen Innen- und Außenbereichen.

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