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Welche Zahnpflege bei Parodontitis?

Gefragt von: John Otto-Arnold  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Denn einer erneuten Parodontitis lässt sich nur dadurch vorbeugen, dass Zähne und Zahnfleisch auch zu Hause gut gepflegt werden. Das bedeutet: Mindestens zweimal täglich die Zähne putzen und die Zahnzwischenräume mit Zahnzwischenraum-Bürstchen oder auch mit Zahnseide reinigen.

Welche Zahncreme ist die beste bei Parodontose?

Die beste Zahnpasta gegen Zahnfleischrückgang beinhaltet Fluorid. Der Inhaltsstoff schützt und stärkt das Zahnfleisch und kann bei längerer Nutzung auch Karies entgegenwirken. Ein solches Produkt ist beispielsweise die Meridol-Zahnpasta gegen Zahnfleischrückgang.

Welche Mundspülung ist gut bei Parodontose?

Bei einer akuten Parodontalerkrankung greifen Sie am besten zu Mundspülungen mit Chlorhexidin, die jedoch keinen Alkohol enthalten sollten. Die stark antibakterielle Wirkung ist bei akuten Entzündungen besonders wichtig.

Welche Produkte bei Parodontitis?

Die wichtigsten Ernährungstipps bei Parodontitis

B. mageres Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte, Nüsse und Hülsenfrüchte. Tellerprinzip: eine Hälfte Gemüse (oder Obst), ein Drittel für Eiweißquellen wie Fleisch, Eier oder Hülsenfrüchte, nur wenig Kartoffeln, Nudeln, Reis oder Brot.

Was kann man selbst bei Parodontitis tun?

Vorbeugende Maßnahmen gegen Zahnfleischentzündung und Parodontitis:
  • Zweimal täglich Zähneputzen.
  • Fluoridhaltige Zahnpasta.
  • Zahnseide verwenden.
  • Regelmäßige Kontrolltermine bei Zahnarzt.
  • Ein- bis zweimal im Jahr zur Zahnreinigung.
  • Zahnfreundliche Ernährung.
  • Nichtrauchen.

Volkskrankheit Parodontitis - Ursachen und Behandlungen | Rundum gesund

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Was hilft schnell gegen Parodontose?

12 Tipps zum Schutz vor Parodontitis
  • 2x2 Minuten. 2x2 Minuten täglich Zahn- und Mundhygiene mit fluoridierter Zahnpasta.
  • Reinigung Zahnzwischenräume. ...
  • Zungenreinigung. ...
  • Wechseln der Zahnbürsten. ...
  • Zahnschonende & ausgewogene Ernährung. ...
  • Regelmäßiges Spülen. ...
  • Individuelle Problemzonen. ...
  • Professionelle Zahnreinigung.

Was nicht essen bei Parodontitis?

Besonders kalte, heiße und süße Speisen verstärken die Schmerzen, da sie die offenliegenden Zahnhälse reizen. Durch die Lockerung der Zähne können viele Parodontitis-Patienten zudem keine harten, zähen oder klebrigen Lebensmittel mehr essen.

Welches Obst bei Parodontose?

Die Mehreinnahme von Mikronährstoffen ist mit einem geringeren Vorkommen von Parodontitis assoziiert [1,17]. Dies gilt vor allem für Vitamin-C-haltige Früchte und Gemüse wie Grapefruits, Orangen, Erdbeeren oder Kiwis.

Welche Vitamine bei Parodontitis?

Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass ein niedriger Vitamin-C-Spiegel das Risiko für Parodontitis erhöht. Mit Vitamin C assoziieren die meisten Obst. Das ist auch nicht verkehrt, denn insbesondere Sanddorn, Zitrusfrüchte und Äpfel enthalten große Mengen des wichtigen Vitamins.

Wie oft Zähneputzen bei Parodontitis?

Wie oft eine Professionelle Zahnreinigung gemacht werden muss, ist individuell sehr verschieden. Zweimal im Jahr ist der Standard, wenn Sie eine schwere Parodontitis haben auch öfter. Wenn Sie im grünen Bereich beim ParoPass sind, sollte eine Behandlung im Jahr ausreichen.

Welche Zahnpasta und Mundspülung bei Parodontitis?

Bei Parodontose sollten Sie eine Zahncreme mit geringem bis mittlerem Abrieb verwenden. Der RDA-Wert muss also zwischen 30 – 60 liegen. Diese Zahnpasten enthalten anorganische Salze als Schmirgelpartikel. Der Fluorid-Gehalt sollte 1000-1500 ppm betragen.

Was ist das Beste um Zahnfleischtaschen weg zu bekommen?

Zahnfleischtaschen lassen sich bei gründlicher Mund- und Zahnhygiene sowie durch regelmäßige Zahnreinigungen beim Zahnarzt häufig verhindern. Täglich sollte man sich mindestens zweimal die Zähne putzen. Zahnseide und ein Interdentalbürstchen (zur Entfernung von Zahnbelag aus den Zahnzwischenräumen) regelmäßig anwenden.

Kann eine Parodontose von selbst heilen?

Die schlechte Nachricht ist: Eine Parodontose ist nicht heilbar. Strukturen die einmal verloren sind, können sich nicht von alleine wieder regenerieren. Die gute Nachricht aber ist: Eine Parodontose lässt sich besonders im Anfangsstadium stoppen.

Kann sich Parodontose zurückbilden?

Die einfache Antwort lautet: Nein. Wenn Ihr Zahnfleisch beispielsweise durch Parodontitis, der schwersten Form der Zahnfleischerkrankung, beschädigt worden ist, kann das Zahnfleisch nicht wieder nachwachsen.

Was für eine Zahnpasta empfehlen Zahnärzte?

Für empfindliche Zähne sei etwa eine calciumhaltige Zahncreme zu empfehlen, zum Beispiel die Logodent Mineralstoff Calcium Zahncreme. Gegen Karies wirke dagegen Fluorid besonders gut, das in den meisten Zahnpastasorten zu finden ist.

Wie hilft Elmex Gelee wirklich?

Wie wirkt Elmex® Gelee? Zuckerhaltige Essensreste werden durch Plaque-Bakterien im Mund zu Säuren zersetzt. Diese Säuren greifen den Zahnschmelz an und führen zu Karies. Elmex® Gelee schützt den Zahnschmelz vor Säureangriffen und mineralisiert sowie härtet die Zähne durch das enthaltene Aminfluorid.

Welcher Tee bei Parodontitis?

Grüne Tees, einschließlich Matcha, können diese Symptome umkehren und echte Linderung bringen. Mehrere Studien haben gezeigt, dass bestimmte Verbindungen in grünem Tee das Wachstum von Parodontitis-Bakterien stark einschränken, die für Zahnfleischerkrankungen verantwortlich sind.

Was festigt das Zahnfleisch?

Zur Stärkung Ihres gesunden Zahnfleischs ist eine nicht zu energiereiche Ernährung ratsam, die viel Obst und Gemüse, Vollkornprodukte, hochwertige Fette (Omega-3-Fettsäuren), Nüsse und auch Gewürze wie Ingwer, Kurkuma und Chili enthält.

Was fördert Parodontitis?

Die Parodontitis beginnt in der Regel schleichend mit einer Entzündung des Zahnfleisches (Gingivitis). Deren Hauptursache ist schlechte Mundhygiene: Durch mangelndes bzw. falsches Zähneputzen bilden sich Beläge auf den Zähnen (Plaques), vor allem am Übergang zwischen Zahn und Zahnfleisch.

Welches Öl bei Parodontose?

Besonders geeignet sind kalt gepresstes Sesam- oder Sonnenblumenöl und natives Kokosöl, möglichst in Bio-Qualität. Alle drei Öle haben antibakterielle Eigenschaften, Sesam- und Kokosöl wirken außerdem auch entzündungshemmend.

Warum kein Kaffee nach Parodontosebehandlung?

Solange die Betäubung nach einer operativen Behandlung der Zähne, wie z.B. der Extraktion von Weisheitszähnen, wirkt, sollte man auf heiße Speisen oder Getränke verzichten. Unter der Betäubung ist die Temperaturempfindung im Mund gestört und die Gefahr besteht, sich den Mund zu verbrennen.

Was tun bei fortgeschrittener Parodontose?

Mindestens zwei Mal am Tag Zähneputzen und die Verwendung von Zahnseide und Interdentalbürstchen sollten zur Routine gehören. Genauso wichtig sind die Einhaltung von Kontrollterminen in der Zahnarztpraxis und die regelmäßige Durchführung einer Professionellen Zahnreinigung zwei bis drei Mal im Jahr.

Wann geht Parodontitis weg?

Parodontitis ist eine chronische Erkrankung. Man kann sie stoppen, aber nicht heilen. Aber mit der richtigen Behandlung kann ein Fortschreiten und der damit verbundene Zahnverlust verhindert werden – allerdings bedeutet das „lebenslänglich“.

Können sich Zahnfleischtaschen wieder zurückbilden?

Zahnfleischtaschen können sich zurückbilden

Befinden sich die Zahnfleischtaschen noch im Anfangsstadium, sind also nicht tiefer als drei Millimeter, können sie sich noch zurückbilden. Dazu sollte im Rahmen einer PZR der Belag gründlich entfernt und die häusliche Mundhygiene korrekt durchgeführt werden.

Was macht der Zahnarzt bei Zahnfleischtaschen?

Beim Zahnarztbesuch kontrolliert der Arzt, ob Zahnfleischtaschen vorhanden sind. Falls vorhanden, kann der Arzt die Tiefe der Taschen messen. Findet bereits eine Parodontosebehandlung statt, kontrolliert der Zahnarzt bei jedem Besuch in der Praxis, ob sich die Zahnfleischtaschen bereits wieder etwas geschlossen haben.