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Wie viel dB Trittschalldämmung?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Piotr Kirchner  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
sternezahl: 4.9/5 (55 sternebewertungen)

Der Grenzwert für Trittschall liegt bei 63 Dezibel (dB) und wird in der DIN 4109 für Schallschutz im Hochbau festgelegt.

Wie stark muss Trittschalldämmung sein?

Dicken von 2-3 mm sind aber in der Regel ausreichend. Je dicker und härter der Bodenbelag ist, desto dicker sollte auch die Dämmunterlage sein. Bei dünnem Laminat reichen also 2 mm aus. Bei 12 mm starkem Parkett sollte hingegen eine mindestens 3-4 mm starke Trittschalldämmung verwendet werden.

Wann braucht man eine Trittschalldämmung?

Die Trittschalldämmung wird immer notwendig, sobald Bodenbeläge wie z.B. Parkett, Laminat, Vinyl oder auch Fliesen verlegt werden. Denn gerade diese Bodenbeläge übertragen den Schall direkt in den Fußboden, was ohne eine entsprechende Dämmung in anderen Räumen zu starken Lärmbelästigungen führen kann.

Kann man Trittschalldämmung doppelt legen?

Doppelt hält besser? Cleverer Gedanke: Wenn man eine Folie zur Trittschalldämmung doppelt – also zwei Schichten übereinander – verlegt, könnte man doch meinen, dass eine doppelte Dämmwirkung eintritt. Leider falsch gedacht!

Welche Trittschalldämmung gleicht Unebenheiten aus?

Die Trittschall-Bremse Selitflex® 5 mm AquaStop ist ideal zum Ausgleich von punktuellen Unebenheiten zwischen alten mineralischen Böden (auch Holzzementestrich) und z.B. Spanverlegeplatten bei der Altbausanierung.

Die richtige Trittschalldämmung für meinen Boden

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Kann man Trittschalldämmung übereinander legen?

Manche Heimwerker kommen in solchen Fällen auf die Idee, die Unebenheiten einfach durch mehrere übereinander verlegte Schichten Trittschalldämmung auszugleichen. Leider ist das überhaupt keine gute Idee.

Wann brauche ich keine Trittschalldämmung?

Für das Verlegen von Klick-Vinylböden mit Trägerplatte ist keine zusätzliche Vinyl Trittschalldämmung notwendig - ausgenommen, Sie verlegen den Boden auf einen mineralischen Untergrund (Beton, Estrich oder Fußbodenheizung). Dann benötigen Sie die Aqua-Stopp-PE-Folie.

Was passiert ohne Trittschalldämmung?

Erhebliche Lärmbelastung. Wenn Sie sich für Laminat als Bodenbelag entscheiden, hat das Verlegen ohne jegliche Trittschalldämmung schwerwiegende Folgen: Jeder Schritt überträgt sich problemlos in darunter liegende Räume, auch benachbarte Räumlichkeiten leiden unter dem nicht isolierten Trittschall.

Wie stark Trittschalldämmung unter Estrich?

Nicht zu wenig dämmen

Der Estrich wiederum soll 35 Millimeter sein, wenn es sich um Zement- oder Calciumsulfatestrich handelt. Bei Gussasphaltestrich reichen 20 Millimeter – aber das ist ein Fall für eine Fachfirma, schon weil sich die Frage stellt, welche Folie die hohen Einbautemperaturen des Estrichs verträgt.

Welche Trittschalldämmung für welchen Böden?

Bodenbeläge und Trittschall

Korkboden gilt ebenfalls ein leiser Bodenbelag. Der Trittschall wird bei Laminat häufig verstärkt. Eine zusätzliche Trittschalldämmung sorgt für ein ruhiges Wohnen. Holzfußböden wie Parkett sollten ebenfalls mit einer Dämmung versehen werden.

Welche ist die beste Trittschalldämmung für Laminat?

Polyethylenschaum (PE-Schaum)

Besonders eignet er sich aber aufgrund seiner Dicke, wenn Sie härtere Böden wie Laminat oder Parkett verlegen wollen. PE-Schaum eignet sich super als Trittschalldämmung für Fußbodenheizung und je nach Produkt kann der PE-Schaum auch als Dampfbremse verwendet werden.

Welcher Böden dämmt am besten?

Viele Dämmmatten sind aus dem Hochleistungs-Dämmstoff Polyurethan (PUR), der auch bei geringer Materialstärke eine sehr gute Dämmwirkung hat. Daneben stehen auch natürliche Dämmstoffe wie Holzfaser, Zellulose, Steinwolle oder Perlite (Vulkanglas) zur Verfügung.

Welche Dämmung für Trittschalldämmung?

Für Laminat eignen sich sich Polystyrol-Platten mit einer Stärke von 5 Millimetern besonders gut. Aber auch eine Schalldämmung mit Kork oder Holzfasern ist möglich. Für Vinylböden ist eine dünne Dämmung, also beispielsweise PE-Schaum oder Folie, meist ausreichend.

Warum Dampfsperre unter Vinylböden?

Mineralische Untergründe, wie Estrich oder Beton können Wasser enthalten, das kontinuierlich nach außen abgegeben wird. Dadurch kann der Vinylboden aufquellen oder wellig werden. Hier sollten Sie daher immer eine Dampfsperre verwenden. Die Dampfsperre wird dabei zwischen dem Untergrund und der Dämmunterlage verlegt.

Welche Dämmung unter Vinyl?

Damit die nötige Wärmeleitung bei der Verlegung von Vinyl samt Dämmung auf einer Fußbodenheizung garantiert wird, ist der sogenannte Wärmedurchlasswiderstand der Trittschalldämmung entscheidend. Dieser Wert sollte für die Verlegung auf Estrich nicht höher als 0,15 m²K/W sein.

Kann man Laminat Trittschalldämmung für Vinyl nehmen?

Eine schnelle Antwort: Nein! Eine Unterlage für Parkett/ Laminat kann NICHT für Vinylböden genutzt werden.

Wann muss Vermieter Trittschalldämmung?

Baut ein Mieter seine Wohnung um, ist der Vermieter verpflichtet zu überprüfen, ob die Trittschalldämmung nach DIN 4109 ausreicht. Schallschutzanforderungen nach DIN 4109: Innerhalb der Wohnung darf die Belastung durch Trittschall-Lärm die 48 Dezibel nicht überschreiten.

Welche Trittschalldämmung auf Holzboden?

Die beste Lösung bietet ein Trockenestrich mit 20 mm Mineralfaserdämmung (22/20 mm SPT/G) in Verbindung mit einer Unterdecke auf Federbügel oder Federschiene, die mit 2 Längen Gipsfaserplatten beplankt wird.

Kann man PVC Boden als Trittschalldämmung?

Auch auf einem PVC Boden als Untergrund ist eine Trittschalldämmung für Laminat zwingend erforderlich. Zwar wirkt PVC von sich aus leicht dämpfend, eine zusätzliche Trittschalldämmung ersetzt es aber nicht, zumal diese auch erforderlich ist, um leichte Unebenheiten im PVC auszugleichen.

Ist Trittschalldämmung diffusionsoffen?

Die Dämmwirkung und Druckfestigkeit ist mit Kork vergleichbar. Genauso sind Holzfaserplatten diffusionsoffen und eignen sich daher besonders gut in Altbauten und auf Holz- oder Dielenböden.

Was kommt unter Bodenbelag?

Als Unterbau des Fußbodens zwischen Rohdecke und Oberbelag stehen Estriche in verschiedenen Ausführungen an erster Stelle. Estrich besteht aus einer Mischung von Bindemittel, Sand oder Kies als Zuschlagstoff und Wasser. Bei Bedarf können Additive für bestimmte Eigenschaften zugesetzt werden.

Wie gerade muss der Untergrund für Vinylboden sein?

Klick-Vinyl auf Estrich-Untergrund

Wird Klick-Vinyl auf Estrich verlegt, muss der Untergrund nur eben, trocken und sauber sein. Weist der Estrich-Untergrund jedoch Unebenheiten von mehr als 3 mm pro laufendem Meter auf, muss dieser mit einer Ausgleichsmasse nivelliert werden.

Wie uneben darf der Boden für Vinyl sein?

Einer der wichtigsten Schritte beim Verlegen von Klick-Vinyl ist daher die Kontrolle des Untergrunds. Pro laufendem Meter darf eine 2-3 mm tiefe Unebenheit vorhanden sein, beispielsweise eine längere Vertiefung. Eine kurze Vertiefung wirkt hingegen wie ein Loch und lässt das Vinyl springen, wenn Sie es belasten.

Wie uneben darf der Boden für Laminat sein?

Bevor ein Laminatboden verlegt wird, sollten Unebenheiten von mehr als drei Millimetern ausgeglichen werden. Sind zu starke Unebenheiten im Untergrund vorhanden, kann dies zu einer sehr starken Belastung des Laminatbodens führen, und es kann sogar zu Rissen oder Brüchen kommen.