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Wie verhindert man Wollläuse?

Gefragt von: Ralf Bär-Gerber  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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An den grünen Pflanzenteilen bekämpft man Wollläuse wie Schildläuse am besten mit Rapsöl-Präparaten. "Schädlingsfrei Neem" zeigt ebenfalls eine gute Wirkung und ist für weichlaubige Pflanzen das Mittel der Wahl. Man sollte aber in beiden Fällen die gesamte Pflanze mehrmals gründlich von oben und unten einsprühen.

Wie vermeide ich Wollläuse?

Wenn der Befall noch nicht so weit vorangeschritten ist, hilft vor allem eine Öl-Spülmittel-Lösung. Zuallererst solltest Du die befallene Orchidee von den anderen Pflanzen trennen, um eine Übertragung von Wollläusen zu vermeiden. Wenn die Blüten betroffen sind, musst Du diese sofort abschneiden.

Was hilft wirklich gegen Wollläuse?

Schmierseife. Damit die Wirkung ausreichend ist, behandeln Sie die Pflanze mehrmals im Abstand von jeweils 2 Tagen mit Schmierseifenlösung. Alkohol aus der Drogerie. Betupfen Sie dafür die Wollläuse mit einem Wattestäbchen, welches Sie zuvor in reinem Alkohol getränkt haben.

Warum kommen Wollläuse immer wieder?

Trockene und warme Heizungsluft bietet ideale Bedingungen dafür, dass sich Wollläuse ausbreiten. Deswegen sollten Sie vor allem im Winter darauf achten öfter zu lüften und die Pflanze nicht direkt über die Heizung zu stellen. Vermeiden Sie auch eine zu hohe Stickstoff Düngung.

Kann man Wollläuse abduschen?

Wollläuse bekämpfen

Mit Wattestäbchen erreichst du auch Tierchen, die sich an den schwer zugänglichen Stellen verstecken. Du kannst die Pflanze auch vorsichtig abduschen, wenn sie klein und dein Badezimmer groß genug ist.

WOLLLÄUSE bekämpfen | das hilft wirklich! | Schädlinge bei Zimmerpflanzen ?

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Sind Wollläuse auch in der Erde?

Sie sind nicht nur an den Blättern, sondern auch in der Erde, in den Blattachseln und in Hüllblättern zu finden. Deshalb geschieht es leicht, dass Sie einen Befall erst spät wahrnehmen. Um zu überleben, brauchen Wollläuse Pflanzen.

Kann man Wollläuse ertränken?

Eine wirksame Methode, die lästigen Plagegeister loszuwerden, ist das allerdings nicht. Kopfläuse können viel besser „die Luft anhalten“ als der Mensch. Unter Wasser halten sie es bis zu vier Stunden problemlos aus. Erst bei einer längeren Tauchzeit würden sie ertrinken.

Wann sterben Wollläuse?

Die Wollläuse sind nicht empfindlich für Kälte, Sie können sogar ohne Problemen minus 40 Grad überleben.

Können Wollläuse springen?

Gerade junge Wollläuse gelten als sehr mobil und springen von Pflanze zu Pflanze; daher stellen Sie die befallenen Gewächse am besten an eine isolierte Stelle, um eine weitere Ausbreitung der Schädlinge zu vermeiden.

Wann treten Wollläuse auf?

Wollläuse lieben trockene Luft und geschwächte Pflanzen mit schön weichem Gewebe. Bei trockener Heizungsluft treten die Schädlinge daher öfter auf, das wenige Licht im Winter schwächt die Pflanzen zusätzlich. Kontrollieren Sie Ihre Zierpflanzen regelmäßig, um die Tierchen in den Blattachseln frühzeitig zu entdecken.

Welchen Spiritus gegen Wollläuse?

Wollläuse saugen an Blättern und Stängeln von Pflanzen und schwächen diese. Wird nichts unternommen, kann die Pflanze eingehen. Durch Abbrausen und mit Brennspiritus können Sie die Schädlinge vertreiben.

Wer frisst Wollläuse?

Die Florfliege ist ein natürlicher Fressfeind der Wolllaus. Auch Schlupfwespen kannst du gegen die Schädlinge einsetzen. Du kannst Wollläuse auch mit Nützlingen bekämpfen. Gegen einen Befall helfen unter anderem die Larven der Florfliegen, der australische Marienkäfer oder Schlupfwespen.

Wie gefährlich sind Wollläuse?

Wollläuse sind nicht schädlich für den Menschen.

Welche Pflanzen helfen gegen Wollläuse?

Auf diesen Zimmerpflanzen mit hartlaubigen Eigenschaften breiten sich Wollläuse schnell aus:
  • Orchideen.
  • Sukkulenten, z.B. Kakteen.
  • Aloe Vera.
  • Gummibaum.
  • Yucca-Palmen.
  • Birkenfeige.
  • Elefantenfuß
  • Geldbaum.

Wo halten sich Wollläuse auf?

Besonders gern sitzen Schmierläuse an Zitruspflanzen wie beispielsweise einem Zitronen- oder Orangenbäumchen. Aber auch an Orchideen, Kakteen, Palmen und anderen Zimmerpflanzen sind die Schädlinge häufig zu finden.

Sind Wollläuse saugende Schädlinge?

Sie saugen, wie andere Pflanzenläuse auch, den energiereichen Pflanzensaft aus dem Phloem der Pflanze und schwächen sie dadurch. Zusätzlich gibt diese Läusefamilie Honigtau ab, auf denen sich sogenannte Rußtaupilze entwickeln können, die dann die Photosynthese der Pflanze stören.

Warum bekommen Zimmerpflanzen Läuse?

Die Ursache von Blattläusen an Zimmerpflanzen

Blattläuse können als flugfähige Insekten leicht durch eine offene Tür ins Haus gelangen und sich auf einer passenden Pflanze durch Jungfernzeugung massenhaft vermehren.

Wie kommen Läuse an die Pflanzen?

Eine überdüngte, am falschen Platz stehende oder kränkelnde Pflanze dagegen wird gerne von Blattläusen besiedelt. Vermeiden Sie daher grundsätzlich eine Überdüngung mit Stickstoff, denn vom gehaltvollen Pflanzensaft profitieren auch die Blattläuse.

Woher kommen die Wollläuse bei Orchideen?

Insbesondere lichtarme Standorte, trockene und warme Heizungsluft sowie falsches Düngen machen die Orchideen zu einladenden Leckerbissen für die Wollläuse, die sich unter diesen Bedingungen besonders wohl fühlen und entsprechend fleißig vermehren.

Wird man Wollläuse wieder los?

Was hilft gegen Wollläuse? Betroffene Pflanzen sollte man sofort von den anderen Pflanzen trennen und kranke Pflanzenteile entfernen. Die kranke Pflanze sollte hell und kühl stehen. Zur Bekämpfung der Wollläuse sprüht man sie mit einer Mixtur aus 15 Milliliter Spiritus, 1 Liter Wasser und 15 Milliliter Kernseife ein.

Wie bekommt man Wollläuse von Orchideen weg?

Wollläuse bekämpfen mit Schmierseife
  1. 1 Liter abgestandenes Wasser erwärmen, vorher eventuell entkalken.
  2. Zwischen 20 und 40 Gramm pure Schmier- oder Kernseife hinzugeben.
  3. Die Seife im Wasser komplett auflösen.
  4. Ein paar Spritzer Spiritus zu der Mischung hinzugeben.
  5. Die Mischung abkühlen lassen.

Wie sehen Wollläuse auf Orchideen aus?

Wollläuse an Orchideen frühzeitig erkennen

Der Name Woll- oder Schmierlaus verrät Ihnen schon, woraufhin Sie Ihre Pflanzen absuchen müssen. Die Schädlinge sondern wachsartige Substanzen ab, die wie kleine Wattebäuschchen oder weißer Schimmel aussehen.

Was passiert wenn man nichts gegen Blattläuse macht?

Wenn sie über einen längeren Zeitraum in großer Zahl an einer Pflanze saugen, schwächen sie diese und Blätter, Blüten, Triebe und Früchte können verkrüppeln. Die zuckerhaltigen Ausscheidungen der Blattläuse – der sogenannte Honigtau – sind außerdem ein idealer Nährboden für Rußtaupilze.

Was Blattläuse nicht mögen?

Wer Knoblauch oder Zwiebeln zwischen seine Kulturpflanzen setzt vertreibt nicht nur Blattläuse, sondern auch Wühlmäuse. Auch Lavendel ist bekannt als Blattlausabwehr. Eine Umpflanzung der geliebten Gartenpflanzen hält die Krabbler ab. Kapuzinerkresse hingegen zieht sie an und lenkt sie von der Lieblingspflanze ab.

Wie lange dauert es bis Blattläuse weg sind?

Aber es geht noch besser: Blattläuse verschwinden sowieso oft nach 14 Tagen von alleine.