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Wie überwintert der Bergmolch?

Gefragt von: Sebastian Schreiner MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 11. Mai 2023
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Meist zufällig findet man einzelne Tiere unter Totholz, Brettern, Steinplatten, wo sie bis im Spätherbst weiter Nahrung aufnehmen. Die Tiere überwintern meist in der Nähe des Gewässers, unter anderem in Steinhaufen, Falllaub, Totholz oder Unterschlüpfen an Gebäuden.

Was macht der Bergmolch im Winter?

Die kalte Jahreszeit verbringt er wie alle Amphiben in einer Art Winterstarre frostsicher im Boden, zum Beispiel in Mäuselöchern. Einige Bergmolche überwintern auch im Schlamm tiefer Gewässer. Ihr Herz schlägt dann nur ganz langsam, und sie atmen über die Haut.

Wo gehen Molche im Winter hin?

Teichmolche überwintern gerne unter liegenden Holzstämmen, in Mauselöchern oder in Holzhaufen, die sich in der Nähe ihres Laichgewässers befinden.

Wann verlassen bergmolche den Teich?

Er kann bereits im Februar zur Paarung im Gartenteich auftauchen, verlässt ihn aber spätestens im Mai wieder. Mache Individuen bleiben jedoch im Wasser, wo sie dann am Gewässerboden im Schlamm überwintern.

Wann kommen Molche aus dem Winterschlaf?

Schon im zeitigen Frühjahr, ab Februar/März, werden die Teichmolche nach der Winterruhe aktiv und wandern gezielt zu einem Laichgewässer, das meist in der Nähe der Winterquartiere liegt. Bereits im April beginnen die ersten Tiere mit der Paarung.

Der Bergmolch - kurz und auf den Punkt

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Können Molche erfrieren?

So leben Molche

Von Oktober bis in den März hinein verfallen sie in die Winterstarre. Um nicht zu erfrieren, suchen sie sich im Vorhinein einen geschützten, frostfreien Ort in Erdhöhlen oder unter Laub, Steinhaufen oder Baumstämmen.

Wie überleben Molche im Winter?

Wie überleben Frösche und Molche den Winter? Amphibien wie Molche und Frösche suchen sich im Herbst ein feuchtes und geschütztes Plätzchen in der Nähe eines Gewässers - zum Beispiel unter Steinen, Wurzeln oder in verlassenen Mäusegängen. Dort fallen sie in eine sogenannte Winterstarre.

Was mögen Molche nicht?

Geeignete Pflanzen für den Molchteich

In der Tiefwasserzone eignen sich Seerosen und andere Schwimmblattpflanzen, da sie den Teich beschatten und den Tieren Schutz vor Fressfeinden bieten. In der Sumpf- und Flachwasserzone bieten Pfeilblatt, Zwergrohrkolben und Schwanenblume gute Versteckmöglichkeiten für Molche.

Kann man einen Molch anfassen?

Hierfür muss man sich lediglich an ein stilles, flache Gewässer setzten und ein wenig abwarten. Da sie für den Menschen und seine Haustiere keinerlei Gefahr darstellen, sollte man den kleinen Lurch als einen Teil der Stadtfauna akzeptieren und vor allem respektieren, das heißt ihn nicht anfassen oder gar mitnehmen.

Wie lockt man Molche an?

Besonders gut eignen sich ausgehöhlte Steine, kleine Baumstämme und Äste, welche der Besitzer am Teichrand sowie im Teich platziert. Ebenso wichtig sind Unterwasserpflanzen wie Hornkraut und Wasserpest, an denen das Weibchen ablaichen kann.

Wann Leichen Molche?

Fortpflanzung. Sobald der Boden frostfrei ist wandern die Teichmolche zu ihren Laichgewässer. Die Laichzeit reicht von März bis Juni. Die Männchen werben mit interessanten und komplexen Paarungsritualen um die Gunst der eher unscheinbaren Weibchen.

Können Molche ohne Wasser Leben?

Bei Gefahr fliehen sie blitzschnell zum Gewässergrund oder zwischen Wasserpflanzen. Bis zum Juli haben die meisten Teichmolche das Gewässer verlassen, um an Land zu leben. Einige bleiben aber auch mehr oder weniger dauerhaft aquatil (vergleiche: Nördlicher Kammmolch).

Was braucht ein Molch zum Überleben?

Molche brauchen vergleichsweise kühles und unbelastetes Wasser. Sie bevorzugen einen neutralen pH-Wert um 7 und mittlere Härtegrade des Wassers. Leitungswasser eignet sich meistens für Molche. Es kann zusätzlich mit Mittel für Zierfische auch noch aufgewertet werden.

Wie alt kann ein Bergmolch werden?

Bergmolche können für ein so kleines Tier sehr alt werden, bis zu 20 Jahre. Wie bei allen Amphibien sind die Weibchen mit einer Länge von ca. 11 cm etwas größer als die etwa 8 cm langen Männchen.

Wie lange lebt ein Molch?

Steckbrief Molch

Alter: fünf Jahre, in menschlicher Obhut auch 20 Jahre (Achtung: Man darf nur Molche halten, die aus einer Zucht kommen!) Aussehen: gelbbrauner bis schwarzgrauer Körper. Die Männchen haben - besonders zur Paarungszeit - rundliche, dunkle Punkte.

Welche Feinde haben Molche?

Natürliche Feinde

Die erwachsenen Molche werden von Beutegreifern wie Ringelnatter, Iltis, Igel, Reiher, Eulen, Storch, Krähen oder Ratten gefressen, wobei grosse Kammmolche auch kleine Teichmolche verspeisen.

Was macht Molche giftig?

– Tetrodotoxin zählt zu den stärksten natürlichen Giften. Es blockiert spezifisch den spannungsabhängigen Natriumkanal. – In marinen Fischen und Invertebraten wie auch in einigen Molchen, Fröschen und Kröten ist Tetrodotoxin enthalten.

Was frisst der Bergmolch?

Nahrung Eier und Larven von Fröschen, Wasserinsekten, Eintags- und Köcherfliegen, kleinere Krebse und Wasserschnecken, werden vom Bergmolch erbeutet.

Wie giftig ist ein Molch?

Sind Molche giftig? Weltweit gibt es vielfältige Molcharten, darunter auch solche, die starkes Gift auf oder in ihrer Haut tragen. Bei den in Deutschland heimischen Molchen besteht jedoch keine Gefahr; sie sind nicht giftig.

Kann man Teichmolche anfassen?

Grundsätzlich gilt aber: Lieber nicht anfassen. Selbst wenn man nicht unbedingt Angst vor Giftstoffen hat. Molche mögen es nicht besonders angefasst zu werden. Du würdest dich wahrscheinlich auch erschrecken, wenn dich aus dem nichts ein Gigant hochheben würde, der ungefähr 15 mal so groß wie du ist.

Kann ein Molch beißen?

Tylototriton shanjing, die beliebteste und am weitesten im Hobby verbreitete Art der Gattung. Ganz im Gegensatz zu Krokodilen leisten Tylototriton aber nur passiven Widerstand. Beißen kommt für sie nicht in Frage.

Wo fühlen sich Molche wohl?

Auf der Bauchseite sind die Flecken nicht geordnet. Teichmolche sind sehr anpassungsfähig. Das heißt auch, dass sie sich in einer vom Menschen stark veränderten Umgebung sehr wohl fühlen können. Als Lebensräume kommen Hecken, Waldränder, Gärten und Parks, Kiesgruben und Uferränder von Seen und Flüssen in Frage.

Was mögen Molche am liebsten?

Nahrung Landlebende Molche ernähren sich von Insekten, Würmern und Schnecken. Die im Wasser lebenden Larven und umgewandelten Molche fressen Kleinkrebse und Insektenlarven.

Was fressen bergmolche im Teich?

Da sich sowohl die ausgewachsenen Tiere als auch die Larven von Kleinstlebewesen ernähren, wird durch das limitierte Nahrungsangebot die Population in ihrem Bestand beschränkt. Der Umstand, dass Bergmolche auch Larven der eigenen Art fressen, trägt ebenfalls zu einer natürlichen Bestandsregulierung bei.

Wie giftig ist ein Bergmolch?

Das Besondere an den Molchen, die Dietrich Mebs dort unter umgedrehten Baumstämmen oder in Gewässern aufgefunden hat: Sie sind giftig. Die Amphibien tragen den hochgiftigen Stoff Tetrodotoxin in ihrer Haut. „Dagegen ist Zyankali harmlos“, sagt Mebs.

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