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Wie Topft man richtig um?

Gefragt von: Cäcilia Kopp  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Der neue Topf sollte maximal vier Zentimeter größer als der alte sein. Er gibt der Zimmerpflanze Stabilität und bietet gleichzeitig genügend Platz, um neue Wurzeln auszubilden. Zum Umtopfen die Pflanze vorsichtig aus dem alten Topf herausziehen und die alte Erde, zum Beispiel durch sanftes Schütteln, entfernen.

Wann Topft man am besten um?

Generell können Pflanzen das ganze Jahr über umgetopft werden, besonders gut eignet sich allerdings der Beginn der Wachstumsphase in den Monaten Februar bis April. Spätestens wenn die Erde komplett durchwurzelt ist, sollten Sie für Ihre Pflanzen einen neuen Topf finden.

Was muss man nach dem Umtopfen beachten?

In der Regel ist nach 2 Jahren der Topf voll durchwurzelt und das Substrat weitestgehend „verbraucht“, sodass die Pflanze mehr Platz und neue Erde benötigt. Falls man das Umtopfen auslässt, können sich braune Blätter oder, je nach Pflanzengattung, weitere Mangelerscheinungen einstellen.

Was kann man beim Umtopfen falsch machen?

Inhaltsverzeichnis Anzeigen
  • 1 Schädlinge nicht erkennen oder behandeln.
  • 2 Falsche Blumenerde / Substrat wählen.
  • 3 Zimmerpflanze nicht rechtzeitig reinholen.
  • 4 Falscher Standort für die Pflanze.
  • 5 Gar nicht Umtopfen.
  • 6 Falsches Einpflanzen.
  • 7 Zu viel Wasser für die Pflanze.
  • 8 Kein Dünger beim Umtopfen verwenden.

Wie lange nach Umtopfen nicht gießen?

Der Wasserbedarf nach dem Umtopfen hängt stark von der Temperatur, der Sonneneinstrahlung und der Pflanzenart ab. Eine Faustregel ist schwer festzumachen. Wichtig ist, dass bis sich neue Wurzeln gebildet haben, nur bei Bedarf gewässert wird.

Zimmerpflanzen richtig umtopfen - Der Grüne Tipp kompakt

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Welche Zimmerpflanzen nicht Umtopfen?

Sonderfälle beim Umtopfen von Zimmerpflanzen

Besonders wurzelempfindliche Pflanzen wie Orchideen topfen Sie um, wenn die Wurzeln sich oben schon aus dem Pflanzgefäß herausstemmen. Auch Palmen werden erst dann umgetopft, wenn es wirklich notwendig ist. Blumenerde ist, abgesehen von Aussaaterde, aufgedüngt.

Warum wird die Erde in einem Blumentopf immer weniger?

Pflanzen ernähren sich vom organischen Material (Humus, Torf), das in der Erde steckt. Je höher sein Anteil, desto weniger Boden bleibt übrig. Schlussendlich ist neben dem Wurzelgeflecht nur der anorganische Anteil der Erde, etwa kleine Kiespartikel und Ähnliches, im Topf zu finden.

Kann man Pflanzen direkt in den Übertopf Pflanzen?

Pflanze deine Pflanzen nie direkt in den Übertopf – auch wenn es vielleicht wie die einfachere Lösung erscheint. Das hat verschiedene Gründe: Der Blumentopf aus Kunststoff oder Ton hat ein Loch im Boden, durch das überschüssige Gießwasser in den Übertopf abfließen kann.

Wie umpflanzen?

Fülle nun den Boden mit etwas frischer Erde auf, stelle die Pflanze hinein und fülle auch die Zwischenräume mit frischer Erde. Die Pflanze sollte dabei nicht tiefer als vorher eingepflanzt werden. Drücke die Erde danach leicht an und sorge dafür, dass zwischen Topf und Erde als Gießrand etwa 1-2 cm Abstand bleiben.

Kann man auch im Winter Umtopfen?

Falls Sie eine Zimmerpflanze im Winter gekauft haben können Sie den auch gleich umtopfen, dabei sollte Sie aber gut darauf achten dass die Wurzeln nicht beschädigen, da die Pflanze sich nicht so schnell erholen wird.

Wie fest Erde andrücken?

Hat man die Pflanze auf die richtige Pflanzhöhe eingestellt, drückt man die eingefüllte Erdschicht mit den Handflächen oder dem Faustrücken vorsichtig fest und setzt den Wurzelballen möglichst mittig. Achten Sie darauf, dass der Hauptstamm gerade nach oben zeigt.

Wie oft muss man Erde wechseln?

Damit deine Pflanze auf lange Sicht gut wachsen kann, solltest du ihr alle zwei Jahre frische Erde und einem größeren Topf spendieren. Kleinere Pflanzen entwickeln sich schneller als ältere Exemplare und haben ihr Pflanzgefäß meistens schon nach einem Jahr durchwurzelt.

Wann setzt man Pflanzen um?

Generell eignen sich nach wie vor der Frühling und der Herbst vor dem Austrieb oder nach dem Absterben des Laubes gut, um im Garten umzupflanzen. Denn die Pflanze befindet sich dann wieder in einem Ruhezustand und ihre Säfte sind in der Wurzel enthalten und nicht in den Trieben.

Kann man Töpfern ohne Brennofen?

Töpfern ohne Brennofen klappt wunderbar mit sogenanntem Trockenton. Das ist eine an der Luft härtende Modelliermasse in den klassischen Tonfarben. Viele Kinder kneten und formen gerne und somit ist Trockenton ein tolles Material für den gut ausgestatteten Kreativfundus.

Warum wird Erde im Blumentopf hart?

Das bedeutet, dass auch die Wurzeln stark angetrocknet sind. Dadurch ist es sinnvoll, diese etwas zurückzuschneiden. Wenn nach dem Zurückschneiden noch alte Blumenerde im Topf ist, entferne die Erde möglichst komplett und setze die Pflanze dann langsam in die neue Blumenerde hinein.

Warum innentopf?

Statt die Pflanze direkt in die Erde einzupflanzen, stellst du den Innentopf einfach in den dekorativen Außentopf. Warum? Die Innentöpfe erleichtern zum einen das Abfliessen überflüssigen Wassers und zum anderen sind sie sehr praktisch für ein Wasserbad.

Kann man Pflanzen im Plastiktopf lassen?

Man kann Pflanzen im Plastiktopf lassen, solange ein Übertopf oder Untersetzer verwendet wird. Die Anzuchttöpfe sind ideal, um überschüssiges Wasser ablaufen zu lassen und Wurzelfäule zu verhindern. Eine Alternative können Tontöpfe mit Löchern und passendem Untersetzer sein.

Welcher Topf in Übertopf?

Der neue Topf sollte im Durchmesser ca. 2–3 cm größer sein als der alte. Pflanzen gedeihen am besten in Gefäßen, die nur wenig größer sind als ihr Wurzelballen. Achte beim Kauf auch unbedingt auf ein Abzugsloch, damit überschüssiges Wasser abfließen kann.

Kann ich die Blumenerde von vor Jahr wieder benutzen?

Kann man alte Blumenerde noch verwenden? Wenn Sie einen Garten haben, ist die Antwort einfach: Ab aufs Beet oder auf den Kompost. Damit Sie allerdings weder Schädlinge noch Pflanzenkrankheiten verbreiten, sollten Sie nur die alte Erde von gesunden Pflanzen "recyceln".

Was wühlt im Blumentopf?

Bei mir wühlen irgendwelche Viecher in meinen Blumenkästen rum und zerstören mir alle Blumen. Teilweise sind die Blüten abgebrochen oder Pflanzenteile sind aus den Kästen regelrecht rausgeworfen worden. Ich tippe ja auf Marder, meine Gärtnerin sagte, es wären Katzen.

Kann Blumenerde alt werden?

Richtig gelagert, also verschlossen, kühl und trocken, hält sich Blumenerde etwa zwölf Monate. Danach verliert sie an Nährstoffen, ist aber für Schwachzehrer (Pflanzen mit geringem Nährstoffbedarf) noch optimal.

Was tut Zimmerpflanzen gut?

Wie pflege ich Zimmerpflanzen? Pflanzen brauchen auch in Wohnräumen ausreichend Sauerstoff, Wasser und Licht sowie die richtige Luftfeuchtigkeit. Außerdem müssen Zimmerpflanzen zum richtigen Zeitpunkt umgetopft werden und guter Pflanzendünger hilft ebenfalls beim Wachstum.

Warum sterben bei mir alle Pflanzen?

Das können einige Hinweise sein: Pflanze verliert viele Blätter: Staunässe, Lichtmangel – oder zu trocken. Vergilbte Blätter, zögerliche Austriebe/Ableger: Schädlinge. Welke Blätter: faule Wurzeln.

Was ist die beste Erde für Zimmerpflanzen?

Zum schnellen und gesunden Wachstum von Pflanzen brauchen Sie gute Blumenerde. Diese ist ein industriell hergestelltes Substrat. Oft besteht die Erde aus organischen Bestandteilen wie Kalk, Torf oder Kompost. In den meisten Fällen ist die Blumenerde gebrauchsfertig zu kaufen.