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Wie tief Unterbau Pflaster?

Gefragt von: Lars Bühler  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Die untere Tragschicht sollte insgesamt zwischen 20 und 25 Zentimeter tief sein und muss schrittweise aufgetragen werden. Füllen Sie also erst zehn Zentimeter Schotter ein und verdichten Sie den Boden dann mit dem Rüttler.

Wie tief muss man zum Pflastern ausheben?

Für einen Fußweg sollten Sie mindestens 30 bis 35 cm tief graben, auch wenn dieser nur maximal von einigen Personen oder einer beladenen Schubkarre beansprucht wird. Bei Flächen, die mit Fahrzeugen befahren werden, wie zum Beispiel bei einer Einfahrt, machen sogar 40 bis 60 cm Sinn.

Wie viel cm Schotter unter Pflaster?

Das Pflaster ruht bei belastbaren Flächen auf einem Fundament aus unterer und oberer Tragschicht: Die solide Basis aus Schotter (0/63) für befahrbare Pflasterflächen sollte 20 bis 30 Zentimeter dick sein, darauf kommen 15 bis 25 Zentimeter Schotter aus grobem Kies 0/45 als Tragschicht.

Wie tief Unterbau Einfahrt?

Zunächst hebst du das Erdreich bis zu einer tragfähigen Erdschicht aus. Mindestens 50 cm tief sollte dieser Aushub auf jeden Fall sein, um genügend Platz für die darüberliegenden Schichten zu haben. Anschließend verdichtest du die Erdschicht und füllst sie mit einer Frostschicht (ca. 25 cm) aus kantigem Schotter auf.

Wie viel Splitt unter Pflaster Einfahrt?

1,5 cm im Splitt – so ergibt sich die korrekte Höhe für die 8 cm hohen Pflastersteine. Entferne nun die gespannten Schnüre und verteile den Splitt auf der Fläche.

Pflastern vorbereiten - Der Unterbau, die Tragschicht und das Verlegen der Randsteine

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Wie tief sinkt Pflaster beim rütteln?

Vor dem Abrütteln der verlgten Fläche sollte die Steinoberkante max. 1 cm höher liegen als die gewünschte Einbauhöhe, da das Pflaster sich durch das Abrütteln um ca. 1 cm senkt. Die Pflastersteine werden üblicherweise in ein Sandbett verlegt (Vermeidung von Ausblühungen).

Wie hoch muss der Schotter sein?

In der Regel muss auch auf das verfestigte Erdreich eine Schotterschicht bekommen. Beim Anlegen einer Terrasse sollte die Schotterschicht ca. 10-15 cm betragen. Diese tragende Schotterschicht sollte aus Schotter der Größe 0-32 mm oder 0-45 mm bestehen.

Wie muss der Untergrund für Pflaster sein?

Ein Pflasterbett kann aus Splitt (bei Drainage-Steinen), Mörtel oder – wie in diesem Fall – aus Sand bestehen. Empfohlen wird eine Körnung von 0-2 mm. Die Stärke der Bettung sollte durchgängig etwa vier bis fünf Zentimeter betragen. Der Sand wird nicht verdichtet, sondern über Lehren eben abgezogen.

Warum Schotter unter Pflaster?

Ein Schotterbett sorgt für die Tragfähigkeit beim Pflastern. Wichtig ist, dass nach dem Verlegen des Pflasters eine Säuberung der Fläche und der Rüttelplatte erfolgt. Das Pflaster darf nur mit einer Vulkallanmatrize oder einem Gummirüttler abgerüttelt werden, um Beschädigungen an der Oberfläche der Steine zu vermeiden.

Kann man auf Erde pflastern?

Es ist auch möglich, die Gehwegplatten auf Erde zu verlegen. Allerdings bietet es sich bei dieser Methode an, auf dem Erdreich eine Sandschicht aufzubringen. Achten Sie in jedem Fall darauf, dass das Erdreich entsprechend verdichtet ist. Auf loser Erde würden die Platten schnell absacken.

Warum Splitt unter Pflaster?

Besonders für große, schwere Pflastersteine, mit denen eine Einfahrt oder eine Terrasse gedeckt werden soll, ist zu Splitt zu raten. Durch die kantigen Körner verkeilt sich das Schüttgut gut und bildet eine dauerhaft plane Oberfläche, die auch Ausdehnungen zu den Seiten weniger wahrscheinlich macht.

Welche Rüttelplatte für 6 cm Pflaster?

Bei einem Pflaster von 6 cm benötigt man einen Rüttler mit einem Gewicht von ca. 130 kg, bei einer Dicke von 8 cm sollte das Gewicht ca. 170 - 200 kg betragen. Die Fläche wird in Längs- und Querrichtung von außen nach innen abgerüttelt.

Kann ich auch ohne Schotter pflastern?

Ein Gartenweg ohne Unterbau ist kostengünstiger als ein Weg mit einem Fundament. Um ihn anzulegen, benötigen Sie: große Steinplatten. etwas Splitt oder Sand.

Wie hoch darf ein Splittbett sein?

Das Splittbett sollte mindestens eine Höhe von ca. 30-50 mm haben (plus entsprechendes Gefälle, das idealerweise schon im Untergrund angelegt wurde). Dies gewährleistet eine gute Wasserabführung und wirkt kapillarbrechend (schützt vor aufsteigender Feuchtigkeit).

Welche Körnung unter Pflaster?

Das Pflasterbett muss aus Splitt der Körnung 2 / 5 oder 1 / 3 bestehen, um das Oberflächenwasser aufnehmen und weiterleiten zu können. Es soll im unverdichteten Zustand eine Dicke von 3 – 4 cm haben.

Wie ist der Aufbau beim pflastern?

Auf die Tragschicht kommt eine 4 bis 5 cm dicke Bettung, die so heißt, weil es sich um die Schicht handelt, auf die man anschließend die Pflastersteine „bettet“. Bei der ungebundenen Bauweise besteht sie meist aus losem Splitt und Sand, wobei das verwendete Material deutlich feinkörniger ist als das der Tragschicht.

Was ist Frostschutz beim pflastern?

Bei Errichtungen aus Steinmaterial, die direkt mit dem Erdboden in Kontakt stehen, gehört eine Frostschutzschicht zum fachgerechten Aufbau dazu. In der Regel wird dafür Kies oder Splitt genutzt. So kann Wasser abfließen, das im Winter sonst zu Eisbildung und Schäden an der Errichtung führen kann.

Wie stark sollte ein Pflasterstein sein?

Eine Pflasterdicke von 5 bis 6 cm ist im privaten Bereich völlig ausreichend, wenn die darunterliegenden Schichten (Bettungsschicht und Tragschicht) mit Sorgfalt ausgeführt werden, d. h. gut verdichtet und nur geringe Abweichungen in der Ebenheit aufweisen (max. 1 cm).

Wie viel cm Frostschutz?

Wichtige Daten zum Schotter berechnen

Für unser Beispiel heißt das Folgendes: Eine Frostschutzschicht sollte etwa 25 cm betragen. Der hypothetische Weg ist 90 cm breit und 5 m lang. Sie rechnen nun also: Tiefe (0,25 m) x Breite (0,9 m) x Länge (5 m) = Volumen in Kubikmeter (1,125 m³).

Wie hoch Pflaster vor dem Rütteln?

vor dem Rütteln mind. 1,5 cm Überstand der Flächenoberkante, bei gewaschenem Brechsand-/Splittgemisch 2-8 mm. Diese Überhöhung reduziert sich durch das Abrütteln und Nachverdichten der Bettung auf unter 5 mm.

Wie viel setzt sich Pflaster?

Ein gutes Pflaster

Bei Flächen im privaten Umfeld genügen in der Regel 20 cm Unterbau. Bevor es jedoch soweit ist, muss der Unterbau auf den vorher verdichteten Untergrund (Erdreich) aufgebracht werden. Diese Schicht dient gleichzeitig als Frostschutzschicht und sollte frostfrei gegründet werden.

Was passiert wenn man Pflaster nicht rüttelt?

Eine Pflasterfläche darf niemals uneingesandet abgerüttelt werden, da es ansonsten zu Kanten- und Oberflächenschäden und zu Verschiebungen in der Pflasterfläche kommen kann. Zudem muss die Pflasterfläche trocken und vor dem Verdichten gründlich von Schmutz und dem überschüssigen Fugensand gesäubert werden.