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Wie tief muss ein Apfelbaum gepflanzt werden?

Gefragt von: Maximilian Springer  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Graben Sie am gewünschten Standort ein mindestens 40 bis 50 Zentimeter tiefes Loch mit 50 bis 60 Zentimetern Durchmesser. Die ausgehobene Erde lockern Sie etwas auf und entfernen alle Fremdkörper daraus.

Wie tief soll man einen Apfelbaum pflanzen?

Damit die Wurzeln genügend Platz haben, sollte die Pflanzgrube gut 60 Zentimeter Durchmesser haben und 40 Zentimeter Tiefe sein. Bei schweren, verdichteten Lehmböden sollten Sie zusätzlich durch tiefe Einstiche mit einer Grabgabel die Sohle lockern. Die Hauptwurzeln werden nun mit der Gartenschere frisch angeschnitten.

Wie tief muss man Obstbäume pflanzen?

Der Baum sollte nicht tiefer als der Wurzelballen gepflanzt werden. Die Veredelungsstelle, das ist die etwas dickliche Stelle im unteren Bereich des Stamms, muss aus dem Pflanzloch herausragen. Der Obstbaum besteht nämlich eigentlich aus zwei Pflanzen, die miteinander verwachsen sind.

Wie pflanzt man einen Apfelbaum richtig?

Zum Pflanzen die Sohle im Pflanzloch gut lockern, beschädigte Wurzelteile entfernen und den Baum einsetzen. Die Veredelungsstelle sollte etwa zehn Zentimeter über der Erdoberfläche liegen. Unter ständigem Rütteln Erde und Kompost einfüllen, damit sich alles setzt und die Wurzeln ihren Platz finden.

Was passiert wenn man einen Baum zu tief gepflanzt?

Bei zu tief gepflanzten Bäumen besteht die Möglichkeit des Sauerstoffmangels, was zu Wurzelfäule und Absterben führen kann. Da die Wurzeln eines Baums bis knapp unter die Bodenoberfläche wachsen, ist aber auch ein zu hohes Pflanzen nicht wünschenswert.

Apfelbaum pflanzen: Unsere Experten-Tipps (Anleitung)

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Wie tief wurzelt ein Apfelbaum?

Der Apfelbaum ist ein Flachwurzler. Das heißt, seine Wurzeln reichen nicht tief in den Boden, sind aber kurz unter der Oberfläche weit verbreitet. Werden ihm durch Bauarbeiten Wurzeln genommen, kann er dies nicht durch tief reichende Pfahlwurzeln kompensieren.

Wie tief Baum eingraben?

Der Durchmesser der Baumgrube muss doppelt so groß sein, wie der Ballen oder der Topf des Baumes. Die Tiefe der Grube soll ungefähr die Höhe des Topfes bzw. des Baumballens haben. Tipp: Die Erde am Boden der Baumgrube zusätzlich eine halbe Spatentiefe weit auflockern.

Was für Erde braucht ein Apfelbaum?

Der Apfelbaum benötigt nährstoffreiche, tiefgründige, durchlässige und humose Gartenböden. Er verträgt keine Staunässe, ist aber auf eine regelmäßige Wasserversorgung angewiesen. Im April bis Mai steht der Apfelbaum in Blüte.

Wo steht der Apfelbaum am besten?

Suche einen sonnigen Platz, um den Apfelbaum zu pflanzen. Zwar wachsen Apfelbäume auch im Schatten, ein sonniger Ort bringt aber mehr Früchte. Der Boden sollte frei von Staunässe sein, da Apfelbäume sehr feine und empfindliche Wurzeln haben. Auch stark lehmige Böden mag der Apfelbaum nicht.

Wie groß ist ein Apfelbaum nach 3 Jahren?

Wuchsformen. Je nach Sorte und Standort wachsen Apfelbäume etwa 30 Zentimeter pro Jahr. Erhältlich sind Apfelbäume als Busch, Spindel, Halbstamm oder Hochstamm. Diese Einteilung entscheidet darüber, welche Größe der Baum erreichen kann.

Wann pflanzt man Obstbäume im Frühjahr?

Neben der Zeit von Oktober bis Mitte Dezember sind die Frühjahrsmonate März und April für die Pflanzung von Obstbäumen am besten geeignet.

Wie pflanze ich Obstbäume richtig?

Obstbäume pflanzen
  1. Schritt: Den richtigen Zeitpunkt abwarten. ...
  2. Schritt: Standortwahl und Stellprobe. ...
  3. Schritt: Rasen entfernen und Pflanzloch ausheben. ...
  4. Schritt: Wurzelwerk und Grube gründlich Wässern. ...
  5. Schritt: Die richtige Pflanztiefe wählen und den Obstbaum einpassen. ...
  6. Schritt: Wühlmauskorb einbringen.

Welche Obstbäume dürfen nicht nebeneinander stehen?

Die Bäume sollten zudem nicht in direkter Nähe zueinander stehen bzw.
...
Auf Fremdbestäubung angewiesen sind folgende Gehölze:
  • Apfelbäume.
  • Birnbäume.
  • Süßkirsche.

Wann sollte man einen Apfelbaum Pflanzen?

Während Containerware ganzjährig den Weg in die Erde finden darf, kann man Apfelbäume als Ballenware an frostfreien Tagen nur von Oktober bis April pflanzen. Die ideale Pflanzzeit ist aber im Herbst. Durch die meist feuchtere Witterung im Vergleich zum Frühjahr können Sie sich viel Gießen sparen.

Wie lange dauert es bis ein Apfelbaum Früchte trägt?

Bis zur ersten Ernte kann es aber bis zu sieben Jahre dauern. Außerdem braucht der Apfelbaum eine Bestäubersorte, wenn keine andere Apfelsorte in der Nähe steht, wird der Baum keine Äpfel tragen. Es gibt Apfelbäume als Hochstamm, Halbstamm und Säule.

Wie viel Platz braucht ein Apfelbaum?

Während Hochstammbäume mindestens mit einem Pflanzabstand von acht bis zehn Metern gepflanzt werden sollten, reicht bei Spalierbäumen in der Regel ein Abstand von etwa zweieinhalb Metern aus.

Wie lange dauert es bis ein Apfelbaum wächst?

Nach zwanzig Jahren ist dein Apfelbaum ausgewachsen und dein Kind erwachsen (oder glaubt das zumindest).

Kann man einen Apfelbaum alleine pflanzen?

Für die Planung der Bepflanzung eines Gartens ist im Fall von Obstgehölzen auch die Flora der näheren Umgebung wichtig. So sollten in Gegenden mit wenig oder keinen weiteren Apfelbäumen mehr als nur ein einzelner Apfelbaum gepflanzt werden.

Wie viel kostet ein Apfelbaum?

Die Anschaffung eines Apfelbaums

Eine Apfelbaum mit Hochstamm kommt je nach Größe und Händler auf einen Preis von etwa 25 bis 50 Euro. Ein Apfelbaum mit einer Veredelung auf Halbstamm ist dagegen bereits etwas günstiger zu bekommen.

Wie oft gießt man einen Apfelbaum?

Zwei- bis dreimal gießen und mulchen

Gießen Sie übrigens nicht direkt am Stamm, sondern am Rande der Baumscheibe, denn da sitzen die feinen Faserwurzeln, die das Wasser sehr gut aufnehmen. Bei anhaltender Trockenheit sollten Sie mindestens zweimal die Woche gießen, besser dreimal.

Wie viel Liter Wasser braucht ein Apfelbaum?

Apfelbäume brauchen recht viel Wasser. Gießen Sie also in trockenen Zeiten regelmäßig: Kleinen Bäumen gibt man etwa 20 Liter, großen 40 Liter am Tag. Auch Düngen schadet nicht, am besten mit Hornspänen im Frühjahr und zweimal im Jahr mit gut verrottetem Kompost.

Wann Apfelbaum pflanzen im Frühjahr?

Generell können wurzelnackte Apfelbäume - das heißt, Bäume ohne Erdballen - zwischen Ende Oktober und Anfang März angepflanzt werden. Experten raten allerdings meist zu den Herbstmonaten, da der Baum so länger Zeit hat, Wurzeln zu bilden.

Wie gräbt man einen Apfelbaum aus?

Aufgrund der Wurzelform muss für das Ausgraben weniger tief, aber dafür umso breiter rund um den Baumstamm gegraben werden. Wenn Sie für einen weiteren Transport eine Plane oder eine Decke um den Wurzelballen hüllen, so schützen Sie diesen damit vor einem zu starken Abbröckeln von Erde mit zunehmendem Trocknungsgrad.

Wie tief Wurzeln Obstbäume?

Die meisten Obstarten – sowohl Baum- als auch Strauchobst – gehören zu den Flachwurzlern. Hierzu zählen beispielsweise Äpfel, Kirschen, Haselnuss (Strauch) sowie Johannis-, Stachel-, Brom- und Himbeeren.

Wie lange dauert es bis Obstbäume tragen?

Die neuen, kleinwüchsigen Sorten tragen nach ca. 5 Jahren das erste Mal ein paar wenige Früchte. Ältere, hoch- und langsamwachsende Sorten, wie zum Beispiel der Boskop, benötigen schon rund 10 Jahre, bis man das erste Mal ernten kann. Im Fachhandel angebotene Bäume sind in der Regel 2 bis maximal 3 Jahre alt.