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Wie ticken Frauen in den Wechseljahren?

Gefragt von: Metin Neuhaus  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Viele Frauen fühlen sich alt, nicht mehr vollwertig, nicht mehr begehrenswert und selbst der aufmerksamste Mann hat Probleme, seiner Partnerin zu beweisen, dass er sie immer noch liebt und will. Es kann viele Jahre dauern, bis sich der Körper vollständig an die veränderte Situation im Organismus gewöhnt hat.

Wie fühlt sich eine Frau in den Wechseljahren?

Hitzewallungen, Schweißausbrüche und eine veränderte Scheidenschleimhaut sind die häufigsten Beschwerden in den Wechseljahren. Wenn Hitzewallungen und Schweißausbrüche in der Nacht auftreten, stören sie oft den Schlaf. Dies kann zu Konzentrationsproblemen und Müdigkeit tagsüber führen.

Wie verändert sich eine Frau in den Wechseljahren?

Frauen erleben die Wechseljahre sehr unterschiedlich. Nur wenige haben über längere Zeit starke Beschwerden. Ab etwa Mitte vierzig verringert der Körper allmählich die Produktion des weiblichen Geschlechtshormons Östrogen. Die monatlichen Blutungen werden unregelmäßig und bleiben schließlich ganz aus.

Wie verändert sich die Psyche in den Wechseljahren?

Viele Frauen leiden in der Zeit um die Menopause an einer Verschlechterung ihres psychischen Befindens mit erhöhter Stimmungslabilität und Reizbarkeit, Nervosität, Schlafstörungen und depressiver Verstimmung. Auch schwere Depressionen und sogar Psychosen treten in dieser Zeit vermehrt auf.

Was brauchen Frauen in den Wechseljahren?

Kalzium gegen Knochenabbau. Im Blick haben sollten Frauen in den Wechseljahren ihren Kalziumbedarf. Das fehlende Östrogen führt zu Abbauprozessen in den Knochen. Die lassen sich aber durch viel Bewegung, am besten im Freien, und durch ausreichende Kalziumzufuhr verlangsamen.

Wechseljahre bei Frauen: 7 Veränderungen deines Körpers, die du kennen solltest!

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Welche Zeit ist die schlimmste in den Wechseljahren?

Hitzewallungen und Schweissausbrüche

Mehr als 80 Prozent aller Frauen im Alter von 45 bis 70 Jahren leiden während der Wechseljahre unter Hitzewallungen. Am schlimmsten sind die Hitzewallungen meist etwas ein Jahr nach der Menopause.

Was soll man in den Wechseljahren nicht essen?

7 Lebensmittel, die Sie in der Menopause meiden sollten
  • Scharfes Essen. Scharfe Speisen, besonders mit viel Chili und Curry, sollten laut dem National Institute on Aging in der Menopause gemieden werden. ...
  • Fertiglebensmittel. ...
  • Fast Food. ...
  • Fettes Fleisch. ...
  • Koffein. ...
  • Alkohol. ...
  • Raffinierte Kohlenhydrate.

Warum ist man in den Wechseljahren so ängstlich?

In der ersten Phase der Wechseljahre kommt es oft kurzfristig zu einem Überschuss des Hormons Östrogen. Dieses Hormon hemmt Botenstoffe, die angstlösend wirken und beruhigen. So können sich leicht innere Unruhe und Ängste entwickeln. Später in den Wechseljahren stellen die Eierstöcke ihre Arbeit nach und nach ein.

Wird man in den Wechseljahren aggressiv?

Mit der Hormonumstellung in den Wechseljahren steigt die Wahrscheinlichkeit, gelegentlich von Stimmungsschwankungen, ungewöhnlicher Reizbarkeit bis hin zu Depressionen überrascht zu werden.

Warum fühlt man sich in den Wechseljahren so schlecht?

Manchmal setzt das Gefühl der Erschöpfung auch plötzlich ein, ohne ersichtlichen Grund. Auch hier dürfte der Grund das hormonelle Ungleichgewicht sein, das in den Wechseljahren entsteht. Besonders ein niedriger Östrogenspiegel kann die Energiereserven auf gefühlt Null sinken lassen.

Wie erleben Männer die Wechseljahre?

Der vor allem in den Medien verwendete Begriff „männliche Wechseljahre“ oder „Andropause“ beschreibt einen altersbedingten Rückgang des Testosterons und die damit verbundenen Beschwerden – dazu gehören unter anderem Leistungsabfall, Konzentrationsschwäche, Gewichtszunahme und Erektionsstörungen.

Wie fühlt sich eine Frau mit 50?

Ebenfalls fanden die beiden Psychologinnen Alexandra Grillitsch und Brigitte Jenull innerhalb dieser Studie heraus, dass sich Frauen über 50 im Schnitt elf Jahre jünger fühlen – eine Empfindung, die die Wissenschaftlerinnen mit einer positiven Altersidentität sowie einem positiven Selbstwert gleichsetzen 2 .

Was braucht die Frau ab 50?

Was eine Frau ab 50 trotz ihrer Lebenserfahrung und Unabhängigkeit braucht, ist Stabilität. Sie sucht nicht mehr nach den Extremen, den Hochs und Tiefs der emotionalen Sinuskurve? Vielmehr braucht sie einen Begleiter an ihrer Seite, der sie unterstützt.

Wie lange ist man in den Wechseljahren?

Lebensjahr. Die sogenannte Perimenopause beginnt durchschnittlich mit 47 Jahren und dauert rund vier Jahre. Als Wechseljahre wird die Zeit vor und nach der Menopause bezeichnet. Das ist der Zeitpunkt, wenn es über ein Jahr lang zu keiner Regelblutung mehr gekommen ist.

In welchem Alter fangen die Wechseljahre an?

Beginn und Dauer der Wechseljahre sind von Frau zu Frau sehr verschieden - im Alter von 52 Jahren hat aber etwa die Hälfte der Frauen ihre letzte Regelblutung. Die Übergänge zwischen den Phasen sind fließend, und auch hier ist der Verlauf bei verschiedenen Frauen sehr variabel und nicht vorhersehbar.

Was tun bei Reizbarkeit in den Wechseljahren?

Ätherische Öle (Grapefruit, Bergamotte oder Ylang Ylang) können ebenfalls stimmungsaufhellend wirken. Und pflanzliche Mittel, wie Baldrian oder Passionsblume, helfen vielen Menschen bei Schlafstörungen – was auch bei den Wechseljahren eine natürliche Hilfe für einen gesunden Schlaf sein kann.

Kann man in den Wechseljahren verrückt werden?

Der Körper spielt verrückt und hat auch guten Grund dazu: im Rahmen der Wechseljahre kommt es zu einer großen hormonellen Umstellung, die so einiges durcheinander bringt und manche Betroffene fast in den Wahnsinn treibt.

Wie äußern sich Stimmungsschwankungen in den Wechseljahren?

In Folge der hormonellen Umstellung der Wechseljahre kann bei wenigen Frauen das seelische Gleichgewicht zuweilen ins Wanken geraten. Sie unterliegen dann einer ausgeprägten Gemütslabilität (affektlabil) mit Stimmungsschwankungen, Niedergeschlagenheit und Antriebslosigkeit.

Was hilft bei Angst in den Wechseljahren?

Dazu gehören Entspannungstechniken wie z.B. Autogenes Training oder Feldenkrais. Aber auch die positive Wirkung von viel Bewegung – besonders an der frischen Luft – und einer ausgewogenen Ernährung darf nicht unterschätzt werden. Sehr gute Erfahrungen machen viele Frauen mit Achtsamkeitstraining.

Ist man mit 55 noch in den Wechseljahren?

Wechseljahre: Dauer

Bei den meisten Frauen beginnen die Wechseljahre zwischen dem 45. und 50. Lebensjahr. Mit 51 Jahren haben sie in der Regel die letzte Blutung hinter sich.

Kann man mit 57 noch in den Wechseljahren sein?

Postmenopause: Dauer

Die ersten fünf postmenopausalen Jahre werden oft auch als frühe Postmenopause bezeichnet. Etwa zwischen dem 60. und 65. Lebensjahr enden die Wechseljahre und werden vom sogenannten Senium abgelöst.

Warum sollte man in den Wechseljahren keine Bananen essen?

Die Folge: Der Blutzuckerspiegel gerät aus dem Gleichgewicht, wodurch der Körper zum einen stark belastet wird und dies in Form von Müdigkeit äußert und zum anderen wird die Fettverbrennung gehemmt, der während der Menopause sowieso schon so träge ist.

Was sollte man in den Wechseljahren abends nicht essen?

Das sollten Sie abends besser nicht essen

Sie rät zum Beispiel davon ab, abends Rohkost in Form von Obst und Salaten zu essen. „Dadurch ist der Darm nachts zu stark gefordert“, sagt sie. Im Ergebnis könne das bei Frauen zu Schlafstörungen und Hitzewallungen führen.

Warum bekommt man in den Wechseljahren einen dicken Bauch?

In den Wechseljahren entwickelt sich durch die Abnahme der weiblichen Sexualhormone (Östrogene) ein relativer Überschuss an männlichem Sexualhormon (Testosteron). Die Folge: Bei Frauen wachsen die Fettpolster nun ebenfalls hauptsächlich am Bauch.

Warum riecht die Scheide in den Wechseljahren?

Während der Wechseljahre ist ein veränderter Scheidengeruch übrigens ganz normal. Durch den veränderten Hormonhaushalt ändert sich die Scheidenflora während der Wechseljahre, was wiederum zu einer Veränderung des Geruchs führen kann. Auch eine Scheidentrockenheit ist daher während der Wechseljahre keine Seltenheit.