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Wie teuer waren Zigaretten in der DDR?

Gefragt von: Frau Prof. Rita Voss  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Er rauchte Filter-Zigaretten der Marke Semper, die Packung zu 3,20 Mark. Wenn ich mal Geld hatte, so genehmigte ich mir eine Schachtel Salem Gelb zu 1,60 Mark. Die war ohne Filter und hatte einen bitteren Geschmack.

Wie teuer waren die Zigaretten in der DDR?

Zwar gab es noch billigere Marken wie „Casino“, „Jubilar“ (zehn Zigaretten für 1 DDR-Mark) , „Real“ oder „Salem“ (20 Zigaretten für 1,60 DDR-Mark), weit verbreitet als Billig-Zigarette war aber vor allem Karo ohne Filter (20 Zigaretten für 1,60 DDR-Mark).

Was hat eine Schachtel Zigaretten 2002 gekostet?

Entwicklung des Zigarettenpreises in Deutschland. Kostete im Januar 2002 eine Schachtel Zigaretten in der Premiumpreislage 3,00 Euro/19 Stück, so muss man heute für das gleiche Produkt 7,60 Euro/20 Stück bezahlen, allerdings ist eine Zigarette mehr in der Packung enthalten.

Was war teuer in der DDR?

Die so genannten langlebigen Konsumgüter waren teuer. Ein Farbfernsehgerät mit 56er Bildröhre kostete stolze 5.574 Mark, ein Waschhalbautomat rund 1.600 Mark und ein Kühlschrank rund 1200 Mark.

Was kostete 1 Liter Milch in der DDR?

10 Pfennig

Einige Grundnahrungsmittel wurden in der DDR hoch subventioniert und waren deutlich billiger als im Westen. Das galt auch für Milch (34 Pfennig je Halbliterflasche), Brot (52 Pfennig für 2 Pfund) und Kartoffeln (85 Pfennig für 5 Kilogramm). Für ein Stück Butter musste man damals jedoch 2,40 Mark bezahlen.

Smoking East German Cabinet cigarettes! (DDR Zigaretten)

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Was hat ein Broiler in der DDR gekostet?

Steckbrief: Broilerbar

1974 kostete ein halber Broiler mit Pommes 7,35 Mark der DDR, 1986 waren es 8,40 Mark. Ein halber Liter Bier war für 1,49 DDR-Mark zu haben. In der Grillstube Broiler, so die offizielle Bezeichnung heute, wurden Mitte der 1980er-Jahre die Stühle gegen Bänke ersetzt.

Wie teuer war eine Waschmaschine in der DDR?

Zur Unterscheidung der Waschmaschinen:

Waschvollautomaten kosteten 2500 DDR-Mark, Waschautomaten 1450 Mark. Eine Wellenradwaschmaschine 640 Mark und eine kleine Schleuder 280 Mark. Vergessen Sie hier bitte nicht den kleinen Verdienst des durchschnittlichen DDR-Bürgers.

Was hat ein Arzt in der DDR verdient?

So verdiente ein Arzt beim Berufseinstieg um die 830 DDR-Mark. Das durchschnittliche Arbeitseinkommen lag Mitte der 1980er-Jahre mit 1.140 DDR-Mark deutlich höher. In Westdeutschland konnten Ärzte locker mit einigen tausend D-Mark rechnen.

Was hat Rotkäppchen Sekt in der DDR gekostet?

Der Preis von 22 DDR-Mark pro Flasche war nach der Währungsunion Vergangenheit. Die Wettbewerber aus dem Westen verlangten für vergleichbare Produkte fünf bis sechs D-Mark, und das bei wesentlich geringeren Produktionskosten aufgrund moderner Fertigungslinien und viel geringerer Personalkosten.

Wie viel kostet der Kaffee in der DDR?

Kaffee kostete damals zwischen 7,50 und 10 DDR-Mark pro 125 Gramm. Trotz des niedrigen Preises von vier DDR-Mark für die gleiche Menge „Kaffee-Mix“ ließen sich die DDR-Bürger davon nicht überzeugen. Das von vielen nur als „Gesöff“ bezeichnete Getränk hatte aber nicht nur einen merkwürdigen Geschmack.

Wie teuer waren Zigaretten 1970?

um 1970: 21 Stück DM 1,75 DM, bei 2. - DM Einwurf 25 Pfennig zurück. 12 Stück gab es für 1. - DM, 20 Stück für 2.

Was kosteten Zigaretten 1965?

Und das zu Recht. Schließlich steigen die Preise von Zigaretten stetig, und zwar bereits seit 1964. Damals lag der Durchschnittspreis einer Zigarette in Deutschland bei 4,20 Cent.

Wie teuer waren Zigaretten 1982?

Die Branche war 1982 in eine Krise geraten, als nach einer kräftigen Steuererhöhung der Preis für eine Schachtel von drei auf vier Mark hochschoß.

Wie teuer war die Goldkrone zu DDR Zeiten?

Der Einzelhandelsverkaufspreis für die 0,7-l-Flasche betrug einheitlich 27 Mark. Nach der Wende gab es Streitigkeiten um das Recht, Goldkrone zu produzieren. Ab Mitte 1997 durften das nur noch die Brennereien Wilthen, Berliner Bären Siegel und Nordbrand Nordhausen.

Was für Zigaretten gab es in der DDR?

Die gängigsten Zigarettenmarken in der DDR waren die sogenannten Dreizwanziger: Cabinet, F6 und Semper, von denen eine Schachtel à 20 Stück von 1970 bis 1990 konstant 3,20 Mark kostete. Produzent und Inhaber der Marke Semper war der VEB Tabak Nordhausen.

Was hat Goldbrand in der DDR gekostet?

-% und der EVP von 14,50 Mark der DDR für die 0,7-l-Flasche überall in der DDR gleich.

Was verdiente ein Arbeiter in der DDR?

Im Jahr 1989 verdiente ein Arbeitnehmer in der DDR im Durchschnitt 1.300 DDR-Mark im Monat. Damit stieg das durchschnittliche, monatliche Bruttoarbeitseinkommen während des Bestehens der DDR deutlich - trotz wirtschaftlicher Probleme: 1949 waren noch rund 290 DDR-Mark bezahlt worden.

Was kostete eine Bockwurst in der DDR?

Unsre DDR
  • Ch Bo. 1958 kostete die Bockwurst mit Brot am Kiosk 2,40/80 Mark, Zeit der Lebensmittelkarten oder Brühwurst ojemine. ...
  • Bernd Heyne. Das waren noch Zeiten, da war die Welt noch heil. ...
  • Uwe Malsch. Die geht mir ab. ...
  • Biggi VanTaahne. ...
  • Horst Huebner. ...
  • Peter Schmidt. ...
  • Wolfgang Bäse. ...
  • Peter Rogowski.

Wie teuer war Schnaps in der DDR?

Dass DDR Bürger*innen so viel Alkohol tranken, scheint überraschend zu sein, denn Schnaps war nicht gerade billig. Eine Flasche kostete zwischen 15 und 80 Mark. Das Durchschnittsgehalt lag im Vergleich dazu nur bei 500 Mark im Monat.

Wie hoch war die Rente in der DDR?

DDR-Rente: Durchschnittslohn der letzten 20 Jahre

1989 betrug die Durchschnittsrente der DDR 426,88 Mark zusammen mit der Freiwilligen-Zusatzrente 520,13 Mark. Wie hoch aber die Altersarmut in der DDR tatsächlich war, lässt sich nicht mit Zahlen belegen, da keine Statistiken darüber geführt wurden.

Was verdiente eine Krankenschwester in der DDR?

Auch die Gehälter der Pflegekräfte stiegen schnell an: Als ich 1979 anfing bekam ich 375 Ostmark. Als dann 1990 die Wende kam, verdiente ein Pfleger oder Krankenschwester schon über 1.200 D-Mark. Das war 1990 relativ viel Geld, denn zum Beispiel Mieten und Dienstleistungen waren zu dieser Zeit noch auf DDR-Niveau.

Wie hoch war der Stundenlohn in der DDR?

In der DDR war 1958, nach Aufhebung der Lebensmittelrationierung, erstmals ein gesetzlicher Mindestlohn eingeführt worden. Er betrug 220 Mark. In den folgenden Jahrzehnten wurde der Mindestlohn den Durchschnittsbruttogehältern angepasst und behutsam angehoben: 1970 betrug er 300 Mark, 1976 dann 400 Mark.

Wer wird Millionär Waschmaschine?

"WM 66" konnte Waschen, Einwecken und Würste erhitzen

Die Waschmaschine "WM 66" war ein echtes Allround-Talent. DDR-Bürger konnten mit dem Gerät nicht nur Wäsche waschen. In dem robusten Gerät konnten auch Gläser mit Obst eingeweckt oder auf Feiern sogar Bockwürste erhitzt werden.

Wo wurden in der DDR Waschmaschinen hergestellt?

Der VEB Waschgerätewerk Schwarzenberg (kurz VEB WGW) war der größte Betrieb für die Entwicklung und Produktion von Waschgeräten in der DDR mit Firmensitz in Schwarzenberg/Erzgeb. Der VEB WGW war der Nachfolgebetrieb der im Jahre 1946 verstaatlichten Kraußwerke.

Wann gab es die ersten Waschmaschinen in der DDR?

In der DDR wurde ebenfalls daran gearbeitet, eine maschinelle Erleichterung der schweren Wascharbeit der Frau zu schaffen. Im VEB Kombinat „Monsator“ in Schwarzenberg/Erzgebirge wurde 1966 die erste Waschmaschine vom Typ „WM 66“ gebaut.