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Wie Tapeziere ich ein Wohnzimmer?

Gefragt von: Marcus Ludwig  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Für Räume mit hohen Decken wählst du eine Tapete in diagonal verlaufendem Muster oder in dunklen Farben, die den Raum optisch ausfüllen. Tapeziere nicht bis zur Decke, sondern lass einen breiten Absatz frei. So wirkt der Raum etwas niedriger und das Wohnzimmer gemütlicher.

Wo fängt man am besten an zu Tapezieren?

Sie tapezieren immer von oben nach unten.

Dafür drücken Sie die Tapetenbahn in die Ecke zwischen Decke und Zimmerwand. Lassen Sie dabei oben ruhig ein paar Zentimeter überstehen. Knapp unter der Kante drücken Sie Tapete vorsichtig an die Wand an. Checken Sie noch mal ob alles parallel zur Linie verläuft.

Wie tapeziert man Ecken richtig?

Ecken: Tapezieren Sie zu weit um die Ecke, zieht sich die Tapete beim Trocknen heraus oder reißt. Die Bahn sollte nur etwa 2 cm um die Ecke reichen. Den Überstand einschneiden und die neue Bahn darüberkleben. Fenster: Tapete so an die Wand kleben, dass die überstehende Breite für die seitliche Laibung reicht.

Was muss man beachten beim Tapezieren?

Grundsätzlich muss der Untergrund trocken, glatt, fest, sauber, trag- und saugfähig sein. Werden diese Grundregeln beachtet, geht das Tapezieren leicht von der Hand. Mitunter ist die Vorbehandlung des Untergrunds aufwändiger als das Tapezieren selbst, aber sie ist unerlässlich.

Was tapeziert man zuerst die Decke oder die Wände?

Die Decke wird immer zuerst tapeziert. Allgemein erfolgt das Tapezieren in Längsrichtung und immer vom Fenster weg, also mit dem Lichteinfall, ansonsten können sich später unschöne Schatten bemerkbar machen.

Richtig tapezieren | Schritt-für-Schritt-Anleitung

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Ist Decke Tapezieren schwer?

Wenn Sie Ihre Decke tapezieren möchten, ist dies etwas anspruchsvoller als die Arbeiten an einer Wand durchzuführen, da Sie über Kopf arbeiten müssen und die Arbeit somit deutlich anstrengender ist.

Wie tapeziert man vom Fenster weg oder zum Fenster hin?

Die wichtigste Regel vorweg: Tapezieren Sie vom Fenster weg, nicht zum Fenster hin. Beginnen Sie mit der Renovierung also an dem Fenster und arbeiten Sie sich von dort aus durch den Raum. Der Grund: Auf diese Weise produziert der Lichteinfall keine unschönen Schatten an den Nahtstellen der einzelnen Tapetenbahnen.

Warum muss man beim Tapezieren die Fenster zu lassen?

Außerdem werden während der Arbeiten am besten alle Fenster und Türen geschlossen gehalten. Denn Durchzug und Heizungswärme lassen die durch den Kleister feucht gewordenen Tapetenbahnen schneller trocknen als den Kleister selbst. Allerdings ist es wichtig, dass dies genau anders herum geschieht.

Welche Tapete eignet sich für Anfänger?

Meist wird zwischen Raufaser-, Papier- und Vliestapete gewählt. Jede Tapete hat dabei ihre Vor- und Nachteile. Wenn Sie schon mehr Erfahrung haben, dann können Sie natürlich zu Raufaser- oder Papiertapete greifen. Für Tapezier-Anfänger ist die Vliestapete aber die bessere Wahl.

Kann man Vliestapete um die Ecke kleben?

Vliestapeten sollten wegen der Musterwirkung und für einen guten Kantenhalt immer um die Ecken herum tapeziert werden. In den Ecken den Kleister zusätzlich mit einem Pinsel satt auftragen.

Wie bringe ich Vliestapeten richtig an?

Die Vliestapete wird nicht mit Tapetenkleister bzw. Kleber eingestrichen. Vielmehr streichen Sie die Wand in den Abmessungen jeder Bahn, sobald der zuvor aufgetragene Tapetengrund getrocknet ist. Die Tapete legen Sie also ins Kleisterbett an der Wand.

Wie klebt man am besten Vliestapeten?

Eine Vliestapete muss nicht eingekleistert werden. Sie wird einfach auf die vorgekleisterte Wand aufgebracht. Dazu ist ein Spezialkleister nötig. Vliestapeten kleben Sie ohne Einweichzeiten direkt auf die eingekleisterte Fläche.

Wie Länge sollte man nach dem Tapezieren nicht lüften?

Grundsätzlich sollte nach dem Tapezieren nicht gelüftet werden, denn dadurch trägt die Tapete potenziell Schäden davon. Die Fenster sollten also nicht geöffnet werden und solange geschlossen gehalten werden, bis die Tapete vollständig getrocknet ist. In der Regel beträgt die Trockenzeit rund 24 Stunden.

Wie tapeziert man die erste Bahn?

Um exakt und sauber zu tapezieren, sollten Sie zunächst den Verlauf der ersten Tapetenbahn ausloten und an der Wand markieren. Die erste Bahn wird ca. 2 cm um die Ecken herumgeklebt. Daher markiert man den Verlauf im Abstand der Bahnbreite minus 2 cm.

Warum nicht lüften beim Tapezieren?

Lüften nach dem Tapezieren kann Probleme bringen

Ist Ihnen während des Tapezierens nach Lüften, weil die Luftfeuchtigkeit extrem hoch ist, sollten Sie die Fenster nur kurz öffnen. Zieht es beim Lüften, könnte es passieren, dass der Trockenvorgang allzu schnell vonstattengeht.

Bei welcher Temperatur am besten Tapezieren?

Ideal zum Tapezieren und für die Trocknung der Tapete ist eine Raumtemperatur von 18 Grad.

Kann man Vliestapeten auch direkt Einkleistern?

Zu beachten ist hier nur: Vliestapeten müssen nicht einweichen! Also Bahnen einkleistern und direkt an die Wand bringen. Wenn die Tapete ein Muster hat, müssen Sie auch hier, wie bei der Papier- oder Vinyltapete, auf die eventuelle Rapporthöhe und den entsprechenden Versatz achten.

Ist es schwer zu Tapezieren?

Tapezieren ist gar nicht so schwer. Achten Sie aber darauf, diese zehn Fehler beim Tapezieren zu vermeiden. Dann bekommen Sie Ihre Tapeten ohne Schwierigkeiten an die Wand.

Wie lange muss man nach dem Tapezieren mit dem Streichen warten?

Wichtig: Lassen Sie die Tapete trocknen, bevor Sie diese streichen. Wenn Sie eine feuchte Tapete streichen, trocknet der Kleister nicht ausreichend. Dadurch kann sich die Tapete lösen, denn der Kleister kann nicht trocknen. Nach einem Tag Trocknungszeit lässt sich die frische Tapete streichen.

Kann man Zimmertüren Tapezieren?

Tür tapezieren: Das sollten Sie beachten

Nicht jede Tür kann problemlos tapeziert werden. Folgende Punkte sollten Sie beachten: Am besten geeignet zum Tapezieren sind Türen aus Holz. Materialien wie Glas oder Metall sind nicht saugfähig und bieten somit wenig Halt für die Tapete.

Wie tapeziert man eine Decke mit Vliestapete?

Bei Vliestapeten kleistern Sie nur die Decke ein – am leichtesten geht das mit einer Rolle mit Teleskopstiel. Tragen Sie den Kleister auch in der Deckenkehle und über die Ansatzlinie hinaus gründlich auf, damit die Ränder später gut haften.

Warum tapeziert man die Decke?

Decken werden für etwas mehr Struktur oft zusätzlich tapeziert. Mit Rauh- oder Strukturputz können Sie den Effekt einer Rauhfastertapete nachahmen. Tipp: In schlecht isolierten Altbauten können Tapeten die Bildung von Schimmel begünstigen. Streichen Sie die Wand lediglich, kann die Wand besser atmen.

Welche Tapete ist am besten für die Decke?

Wer seine Zimmerdecke gerne tapezieren möchte, der entscheidet sich am besten für eine Vliestapete. Der Vorteil gegenüber einer Papiertapete: Vliestapeten müssen nicht eingekleistert, sondern können trocken auf die eingekleisterte Decke aufgebracht werden.