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Wie stark arbeitet Douglasie?

Gefragt von: Frau Dr. Lina Köster B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Im Vergleich zu Nadelhölzern wie Lärchenholz

Lärchenholz
Als Lärchenholz wird das Holz verschiedener Arten der Gattung Lärchen (Larix) bezeichnet, das als Nutzholz verwendet wird. Die etwa 20 Lärchen-Arten (Larix) sind sommergrüne Bäume und Sträucher, die im nördlichen Eurasien und in Nordamerika verbreitet sind.
https://de.wikipedia.org › wiki › Lärchenholz
oder Kiefernholz verzieht die Douglasie nicht so stark. Zudem ist sie fester, härter und weniger Schädlingsanfällig als Fichtenholz. Zugleich ist Douglasienholz weich. Europäisches entspricht der Dauerhaftigkeitsklasse 3 bis 4.

Wie belastbar ist Douglasie?

In Sachen Druckfestigkeit sind Fichte und Douglasie noch ungefähr im gleichen Bereich (Fichte: 43 – 50 N/mm², Douglasie 46 – 53 N/mm²) – bei der Biegefestigkeit gibt es allerdings schon bedeutende Unterschiede. Hier schafft die Fichte nur 66 – 78 N/mm², die Douglasie hingegen 80 – 99 N/mm².

Wie robust ist Douglasie?

Douglasienholz lässt sich in die Dauerhaftigkeitsklasse 3 einordnen. Holzarten der Dauerhaftigkeitsklasse 3 zeigen eine mäßige bis gute Dauerhaftigkeit und haben in der Regel eine Lebensdauer von 10 bis 15 Jahren.

Ist Douglasie stabil?

Eigenschaften: Douglasie ist ein hartes Nadelholz mit geringem Harzanteil. Das Holz neigt nach der Trocknung nur sehr wenig zum Verzug oder zur Rissbildung und ist sehr gut formstabil.

Ist Douglasie ein gutes Holz?

Das Holz der Douglasie weist eine gute Dauerhaftigkeit auf und ist resistent gegen Insekten- und Pilzbefall. Die Dauerhaftigkeitsklasse reicht bei Douglasie von 3 bis 4. Zur besseren Übersicht lohnt sich ein Blick in unsere Übersicht der Dauerhaftigkeitsklassen von Holz.

Die Douglasie – Fokus Forstökonomie

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Wie stark verzieht sich Douglasie?

Im Vergleich zu Nadelhölzern wie Lärchenholz oder Kiefernholz verzieht die Douglasie nicht so stark. Zudem ist sie fester, härter und weniger Schädlingsanfällig als Fichtenholz. Zugleich ist Douglasienholz weich. Europäisches entspricht der Dauerhaftigkeitsklasse 3 bis 4.

Was ist besser Lärche oder Douglasie?

Douglasie verfügt über einen natürlichen Schutz vor Witterungseinflüssen. Der hohe Harzanteil wirkt wie eine Imprägnierung, mit der die Dielen gegen Feuchtigkeit, Pilzbefall und Schädlinge weitgehend resistent sind. Damit sind sie widerstandsfähiger als Planken aus Lärche und brauchen keine chemische Behandlung.

Was ist härter Kiefer oder Douglasie?

Douglasie, ebenfalls ein in Mitteleuropa vorkommendes Holz, ist etwas härter und fester als kesseldruckimprägnierte Kiefer. Hier liegt die Haltbarkeit bei regelmäßiger Pflege bei 12 bis 18 Jahren. Äste und Harzgallen kommen in ähnlichem Umfang wie bei der Kiefer vor.

Welches Holz ist widerstandsfähiger Lärche oder Douglasie?

Eine der beliebtesten Holzarten für Terrassen ist Douglasie. Sie ist etwas widerstandsfähiger als die ebenfalls gefragte Lärche und stammt meist aus europäischer Forstwirtschaft.

Für was ist Douglasie gut?

Für Douglasienholz gibt es vielfältige Verwendungsmöglichkeiten. Es ist einerseits ein für tragende Konstruktionen zugelassenes Bauholz und hat bessere Eigenschaften als das beispielsweise für Dachstühle übliche Fichtenholz. Es wird aber auch im Innenausbau verwendet, etwa für Parkett oder Möbel, sowie für Holzfenster.

Ist Douglasie ein Hartholz?

Die Douglasie gehört zu den mittelschweren Hölzern (Darrdichte 470 kg/m³), in der Härte liegt sie wie die Lärche knapp über der Grenze zu den weichen Hölzern (Brinellhärte 20 N/mm²).

Sollte man Douglasie streichen?

Streichen von Douglasie notwendig? Grundsätzlich ist ein Schutz für das Holz nicht unbedingt erforderlich. Douglasienholz ist grundsätzlich völlig witterungsfest und braucht keinen Schutz. Es widersteht auch von selbst, ohne weitere Behandlungen Schädlingen relativ gut.

Wie viel kg hält eine Holzterrasse aus?

Diese rein aus PVC- und Polyesterfolie bestehenden Pools ohne Rahmen sind die leichtesten und konstruktionsgemäß auch die kleinsten – mit Fassungsvermögen ab 2 Kubikmetern können normal aufgebaute Holzterrassen, die üblicherweise etwa 200 kg (2 Tonnen) pro m² aushalten, sie durchaus problemlos tragen.

Welches Holz für direkten erdkontakt?

Kiefer/Fichte ist chromfrei grün kesseldruckimprägniert und darum auch im Erdkontakt lange haltbar. Es ist die preiswerte Lösung für fast alle Anwendungen.

Was ist der Unterschied zwischen Fichte und Douglasie?

In der Fachliteratur wird sie einhellig als kegelförmig beschrieben. Nadeln: Im Unterschied zur Fichte sind die Nadeln der Douglasie im Durchschnitt etwas länger (drei bis vier Zentimeter) und nicht spitz sondern weich. Im Unterschied zu den Tannenarten sind die Nadeln an der Spitze aber auch nicht gebuchtet.

Was ist das härteste Holz auf der Welt?

Während einige Quellen das dunkle Bongossi als härtestes Holz der Welt definieren, bezeichnen andere Quellen das Pockholz des Guajak-Baumes als härtestes Holz. Die Härte von Holz wird mithilfe der Janka Wood-Härte-Skala bestimmt, die Kraft die erforderlich ist, um eine 11,28 mm-Stahlkugel in das Holz einzubetten.

Wie lange hält ein Zaun aus Douglasie?

Das Holz der Douglasie weist eine charakteristische helle - bei jungen Hölzern leicht rötliche - Farbe auf. Es verfügt über eine sehr hohe natürliche Dauerhaftigkeit und Resistenz, weshalb die Haltbarkeit zwischen 15 und 20 Jahre betragen kann.

Was ist das härteste Holz in Deutschland?

Eigenschaften. Das Holz der Lärche ist sehr schwer und sehr hart. Es ist (neben der selten genutzten Eibe) das schwerste und härteste Nadelholz, das sich in Deutschland finden lässt.

Was hält länger Douglasie oder kesseldruck?

Haltbarkeit: Beide Holzarten, sowohl die Kiefer kesseldruckimprägniert als auch die Douglasie Naturholz sind im Außenbereich gut haltbar. Diese Aussage bezieht sich auf den Schutz gegen Holzfäulnis. Die Haltbarkeit entspricht der Nutzungsdauer von einem Spielturm oder einer Schaukel.

Welches Holz arbeitet am wenigsten?

Die verschiedenen Holzarten arbeiten, je nach ihrer Zellstruktur, sehr unterschiedlich. So hat beispielsweise Pappelholz geringere Schwindmaße als Esche, was bedeutet, dass Pappel ein größeres Stehvermögen hat.

Wie teuer ist Douglasie?

Terrassendielen aus Douglasienholz liegen in der Regel bei etwa 20 – 25 EUR pro m² in üblichen Standardmaßen, während die hochwertigen und edlen Hölzer, wie Thermo-Esche oder Bambus bei gut dem dreifachen Preis (rund 60 – 70 EUR pro m²) liegen. Douglasie ist also vergleichsweise sehr günstig.

Welches Holz ist teurer Lärche oder Douglasie?

Und: In der Anschaffung ist die Douglasie günstiger als die Lärche, deren Holz das robusteste aber auch teuerste unter den heimischen Nadelhölzern ist.

Wie lange dauert es bis Douglasie Vergraut?

Besinders schön und schnell vergraut die Thermo-Kiefer. Das Ergebnis ist ein sehr helles Grau. Andere Hölzer wie etwa die Douglasie oder die Lärche zeigen nach etwa ein bis zwei Jahren des Vergrauens eine schöne und hell silbrige Oberfläche.

Ist Lärche teurer als Douglasie?

Fassaden aus beiden Holzarten halten etwa 10-15 Jahre lang, wobei die Fassadenbretter aus Lärche tendenziell etwas länger überdauern. Aus diesem Grund ist das Lärchenholz auch bis zu 30% teurer als Douglasienholz.

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