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Wie sollten die nierenwerte sein?

Gefragt von: Marta Göbel  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Was sind Normalwerte? GFR: Bei jungen nierengesunden Menschen 90–130 ml/min. Ab 60 ml/min spricht man von einer chronischen Nierenschwäche, unterhalb von etwa 10 bis 15 ml/min wird meist in absehbarer Zeit eine Dialyse (Blutwäsche) nötig.

Wann sind nierenwerte schlecht?

Beschwerden wie unregelmäßiger Herzschlag, einem Rückgang der Urinmenge, Luftnot, vermehrte Krämpfe, starke Benommenheit und eine anhaltende Appetitlosigkeit machen sich dann häufig bemerkbar. Diese Symptome zeigen sich besonders bei einer stark fortgeschrittenen Nierenschwäche.

Was bedeutet leicht erhöhte nierenwerte?

Ein leichter Anstieg des Harnstoffspiegels kommt bei eiweißreicher Ernährung oder geringer Flüssigkeitszufuhr (Dehydratation) vor. Auch bei schweren Allgemeininfektionen wie zum Beispiel den Masern finden sich erhöhte Nierenwerte.

Welche Werte sind bei Nierenerkrankung erhöht?

Eine chronische Niereninsuffizienz geht typischerweise mit verkleinerter Nierengrösse einher (meist ≤9 cm). Die Wiederholung der Blutuntersuchung – nach einem Krankheitsverlauf von insgesamt drei Wochen – zeigt mit einem Kreatininwert von 132 µmol/l eine ansteigende Tendenz.

Was bedeutet ein GFR Wert von 60?

GFR: Bei jungen nierengesunden Menschen 90–130 ml/min. Ab 60 ml/min spricht man von einer chronischen Nierenschwäche, unterhalb von etwa 10 bis 15 ml/min wird meist in absehbarer Zeit eine Dialyse (Blutwäsche) nötig.

Erhöhte Nierenwerte in Blut & Urin ? Kreatinin, Harnsäure, Harnstoff & Cystatin C verbessern

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Was ist ein guter Kreatininwert?

Der Kreatininspiegel liegt beim gesunden Menschen zwischen 0,6 und 1,4 Milligramm (mg) pro Deziliter (dl) Serum. Steigt er an, weist das auf eine verminderte Nierenfunktion hin.

Was schadet den Nieren am meisten?

Risikofaktoren für Nierenschwäche

Vor allem Bluthochdruck, Diabetes und Arteriosklerose schädigen auf Dauer die sehr feinen Gefäße der Nieren. Darüber hinaus setzt Übergewicht ihnen zu. Bei Menschen mit starkem Übergewicht (Adipositas) kommen oft mehrere Risikofaktoren für ein Nierenversagen zusammen.

Welche Symptome bei schlechten Nierenwerten?

Die versagenden Nieren können überschüssiges Wasser nicht mehr ausscheiden. Übelkeit, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Durchfälle, Schlafstörungen trotz zunehmender Müdigkeit. Das zunehmende Unvermögen, Harnstoff als Endprodukt des Eiweißstoffwechsels auszuscheiden, verursacht diese Symptome.

Sind Bananen gut für die Nieren?

Für Nierenkranke seien Bananen deshalb so hochgradig toxisch, weil sie viel Kalium enthalten – und man sich bei Niereninsuffizienz schliesslich kaliumarm ernähren müsse. Doch selbst bei einer Niereninsuffizienz ist eine kaliumarme Kost erst im fortgeschrittenen Stadium nötig.

Wie merkt man das die Nieren krank sind?

Diese Symptome können auftreten: Anstieg des Blutdrucks, Wassereinlagerungen, rascher Gewichtsanstieg, Harnauffälligkeit wie rötlich-bräunliche Verfärbungen und Schäumen, Atemnot, schnelles Ermüden, Blässe, Juckreiz, Unwohlsein, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Verwirrtheit.

Wie stelle ich fest ob die Nieren richtig arbeiten?

Eine nachlassende Nierenfunktion lässt sich mit Blut- und Urinuntersuchungen erkennen: Einen wichtigen ersten Hinweis liefert der Kreatininwert im Blut. Kreatinin ist ein Abbauprodukt der Säure Kreatin, sie versorgt die Muskeln mit Energie. Es reichert sich im Blut an, wenn die Nieren nicht ausreichend arbeiten.

Können sich schlechte Nierenwerte wieder verbessern?

Bei chronischen Nierenleiden ist eine Regenerierung nicht möglich. Sie stellen nach und nach ihre Funktion ein. Wird die chronische Niereninsuffizienz allerdings früh erkannt, kann sie in einigen Fällen geheilt oder verlangsamt werden. Im Spätstadium helfen nur die Dialyse oder eine Transplantation.

Was trinken bei Nierenproblemen?

Geeignete Getränke bei Niereninsuffizienz sind Wasser, Fruchtsaftschorle, Tee oder Kaffee (etwa zwei bis drei Tassen pro Tag). Hingegen sind Cola, Milch, Instantgetränke oder Alkohol bei einer Nierenschädigung nicht empfehlenswert.

Warum ist Kaffee nicht gut für die Nieren?

Coffein steigert zwar die Durchblutung des Nierenmarks und hemmt die Rückresorption von Natrium in den Nieren, so dass mehr Wasser ausgeschieden wird.

Welche Lebensmittel sind nicht gut für die Nieren?

Lebensmittel, die viel Phosphat enthalten, sind:
  • Milchprodukte.
  • Fleisch.
  • Fisch.
  • Vollkornprodukte.
  • Bohnen und Linsen.
  • Nüsse/Mandeln.
  • Dunkle Schokolade/Kakao.
  • Softdrinks (z.B. Cola) und Bier.

Wie kann ich die Nieren stärken?

5 Tipps für eine gesunde Niere:
  1. Kontrolle des erhöhten Blutdrucks und Blutzuckerspiegel.
  2. Gesunde Ernährung/eiweißarme Ernährung/salzarme Ernährung.
  3. Abnehmen.
  4. Rauchen aufgeben.
  5. Vermeidung bestimmter Schmerzmedikamente.

Was zerstört die Nieren?

Der dauerhaft erhöhte Blutzucker führt zu Gefäßveränderungen im Körper und zerstört im Laufe der Zeit die Blutgefäße in den Nieren. Durch einen dauerhaft erhöhten Blutdruck werden die Nierenkörperchen der Niere zerrstört, welches wiederum zu einem Anstieg des Blutdrucks führt.

Ist Ingwertee gut für die Nieren?

Ingwer geht immer, wie es so schön heißt - als Tee oder kalt mit Wasser animiert er nicht nur zum Trinken, sondern hat auch antientzündliche Eigenschaften. Und Vitamin C, Polyphenole und Pektin wirken sich laut Experten positiv gegen die Bildung von Nierensteinen aus - alle drei stecken beispielsweise in Äpfeln.

Welches Brot bei Niereninsuffizienz?

Bevorzugen Sie daher Erzeugnisse aus Weißmehl wie Weißbrot, helle Brötchen, Graubrot, Baguettes, Fladenbrot, Knäckebrot, Cornflakes und Rice Krispies. Fisch, Fleisch, Wurst, Eier, Milch und Milchprodukte sind die Lebensmittel, die uns reichlich tierisches Eiweiß liefern.

Wie hoch ist der normale GFR wert?

Die normale GFR liegt bei ca. 90 - 120 ml/min und nimmt im Durchschnitt ab dem 40. Lebensjahr um ca. 1 ml/min pro Jahr altersbedingt ab.

Ist GFR abhängig von Trinkmenge?

1: Veränderungen der glomerulären Filtrationsrate (GFR) in Abhängigkeit von der Trinkmenge nach einem Jahr, d.h. 2,8 gegenüber 2,0 Liter pro Tag.

Wie verbessere ich meinen GFR wert?

Achten Sie auf eine kochsalzarme Ernährung, da die Nieren nicht mehr genügend Salze aus dem Blut herausfiltern können. Die Folgen sind Wassereinlagerungen und ein Anstieg des Blutdrucks. Daneben werden eine vitaminreiche und fettarme Ernährung sowie eine Begrenzung der Eiweißmenge empfohlen.

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