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Wie soll der Boden im Hühnerstall sein?

Gefragt von: Evelyne Rothe  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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Die meisten Hühnerställe verfügen entweder über einen Holz-, einen Siebdruck- oder über einen Betonboden. Auch Pflastersteine können verwendet werden. Ebenso gibt es einige Hühnerhalter, die sich für einen Naturboden entscheiden. Für zusätzlichen Komfort und Schutz sorgen Bodenbeläge wie PVC, Fliesen oder Teichfolie.

Was auf den Boden im Hühnerstall?

Hühnerställe haben meistens einen Betonboden, Holzboden (OSB oder Massivholz) oder einen Boden aus Siebdruckplatten (Fahrzeugbauplatten). Manchmal werden auch Pflastersteine oder ein Naturboden gewählt. Für extra Bequemlichkeit und Schutz sorgen Bodenbeläge wie Fliesen, Teichfolie oder PVC.

Welches Einstreu für den Hühnerstall?

Die richtige Einstreu für Hühner

Grundsätzlich eignen sich Sand, Hanfhäcksel, Strohhäcksel, Holzhäcksel, Torf, Rindenmulch, Erde und sogar Papier.

Wie soll ein Hühnerstall von innen aussehen?

Ein Hühnerstall sollte deshalb unbedingt ausreichende große Fenster oder Öffnungen mit einem Maschendrahtzaun haben, damit genügend Licht einfallen kann. Die pralle Mittagssonne vertragen die Tiere allerdings nicht gut. Im Winter kommt man zudem meist nicht um eine künstliche Beleuchtung herum.

Soll man den Hühnerstall heizen?

Auch bei Minustemperaturen braucht es im Hühnerstall keine Heizung. Das Wichtigste ist, dass die Hühner trocken und vor Zugluft geschützt gehalten werden. Im Hühnerhof liegt Schnee, und über Nacht wird es bitterkalt.

Hygiene im Hühnerstall ? - So kann man Hühner vor Schädlingen schützen!

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Wie kalt darf es nachts im Hühnerstall sein?

Im Gegensatz zum Wasser «gefrieren» Hühner im Winter nicht. Aber, so Jan Kocher: «Die Futteraufnahme nimmt bei Temperaturen unter 15 Grad zu. Dadurch verschlechtert sich die Futterverwertung. Bei starkem Kältestress, etwa bei Minustemperaturen, ist mit einem merklichen Leistungsrückgang zu rechnen.»

Wann frieren Hühner?

Während die Temperatur der Hühner Sommer wie Winter im Körperinneren bei ca. 40 Grad liegt, kommt es in den Beinen zu einem Temperaturgefälle und die Temperatur an der Fußsohle beträgt im Winter nur noch ca. 1 Grad. Daher schmelzen weder Schnee noch Eis unter den Füßen, und die Hühner können nicht am Boden festfrieren.

Warum Kalkt man Hühnerstall?

Kalk erweist sich als hervorragendes Mittel, um den Hühnerstall zu desinfizieren. Dies wiederum ist wichtig, um Parasiten, Keime und Bakterien, die auf die Hennen übergehen und ihnen einen gesundheitlichen Schaden zufügen könnten, zu vermeiden.

Wie viele Legenester für 5 Hühner?

Größe der Legenester

Auch ist es nicht nötig, pro Huhn ein Legenest anzuschaffen, da Hühner ohnehin gerne ihre Eier in Gesellschaft legen. Wird nicht gebrütet, teilen sich 3 bis 4 Hühner ein Legenest.

Warum ein Gitter unter Kotbrett?

Das Gitter verhindert, dass die Hühner mit ihren Fäkalien in Kontakt kommen. Um unangenehme Gerüche zu vermeiden, ist es sinnvoll, immer wieder etwas Einstreu in die Wanne zu geben. Eine Kotwanne hat den Nachteil, dass das Gitter mit der Zeit verschmutzt und einer gründlichen Reinigung bedarf.

Wie oft muss ich den Hühnerstall ausmisten?

Sauberkeit im Hühnerstall

Als kleine Faustregel kannst du mir merken: bis zu 7 Hühner oder Enten = 1x die Woche Stallreinigung, ab 7 Hühnern oder Enten = 2x die Woche Stallreinigung. Wichtig ist beim Ausmisten des Hühnerstalls auch das gesamte umgebende Gehege mit zu reinigen.

Ist Brot für Hühner gut?

Alte Backwaren wie Brot und Brötchen kannst du in geringen Mengen verfüttern. Schimmliges Brot sollte aber von keinem Lebewesen mehr gefressen werden. Bereits matschiger oder gärender Rasenschnitt ist ebenso nicht zu verfüttern. Die Hühner bekommen davon Blähungen und Durchfall.

Ist Rindenmulch gut für Hühner?

Die Verwendung von Rindenmulch

Man kann sein Hühnergehege auch mit einer Schicht Rindenmulch (zerkleinerte Baumrinde ohne Zusätze) abdecken. Die Hühner untergraben den Rindenmulch meist schnell, wodurch der Boden lockerer wird und der Humusgehalt steigt.

Wie oft wechselt man Streu im Hühnerstall?

Ein komplettes Entfernen und Erneuern der Einstreu genügt in der Regel einmal pro Monat, das gilt übrigens auch für die Nester. Natürlich muss auch ein Großputz, der zwei mal im Jahr erfolgen sollte, sein, um ein möglichst hygienisches Stallklima zu erreichen.

Welchen Untergrund mögen Hühner nicht?

Barrieren und Einfriedungen. Ob Mauern und Zäune helfen, hängt stark von der Hühnerrasse ab. Es gibt nahezu nicht flugfähige Arten, die bereits von einem dreißig Zentimeter hohen Kaninchendraht abgehalten werden. Andere Hühner überwinden problemlos mehrere Meter.

Wie viel Einstreu im Hühnerstall?

Die Tierschutzverordnung schreibt vor, dass mindestens ein Drittel der begehbaren Fläche des Hühnerstalls mit Einstreu versehen sein muss. In der Hobbyhaltung streut man den ganzen Stall ein. Welche Einstreu verwendet werden soll, muss individuell entschieden werden. Wichtig ist, dass die Hühner darin scharren können.

Was tun wenn Hühner im Legenest schlafen?

Halten Sie Hühner davon ab, in den Nistkästen zu schlafen

Eine Henne, die in einem Legenest schläft, wird dieses über Nacht verschmutzen und ihr Ei nicht mehr an dieser Stelle legen wollen. Verscheuchen Sie die Hühner abends aus den Nistkästen, wenn sie daran sind sich zur Ruhe zu begeben, um es ihnen abzugewöhnen.

Was machen Hühner nachts?

Hühner schlafen in der Nacht. Abends begeben sie sich für die Nachtruhe in den Stall. Denn dort fühlen sie sich vor Räubern, die mit der Dämmerung zu jagen beginnen, sicher. Im Hühnerstall kommen die Tiere zur Ruhe, wenn es vollkommen dunkel und leise ist.

Wo legen Hühner ihre Eier am liebsten hin?

Die meisten Hühner bevorzugen zum Legen einen warmen und dunklen Ort. Da bieten sich die Legenester natürlich an. Außerdem profitieren auch Sie hiervon, denn Sie müssen die Eier nicht im ganzen Gehege suchen und können Sie sauber und schnell entnehmen.

Wie oft Hühnerstall desinfizieren?

Desinfiziere den Hühnerstall ein bis zwei Mal im Monat. Der beste Zeitpunkt dafür ist am frühen Morgen. Du lässt die Hühner aus dem Stall und die Tiere können den ganzen Tag draußen verbringen, während der Stall und das Zubehör lüften und trocknen.

Wie oft Kieselgur im Hühnerstall?

Das Nachstreuen des Kieselgurs erfolgt alle zwei bis drei Wochen bzw. nach Bedarf, sobald die erstmals aufgebrachte Schicht verbraucht ist oder der Stall komplett ausgemistet wird.

Welcher Streichkalk für Hühnerstall?

Selber mischen oder fertiger Streichkalk? Grundsätzlich gibt es nur eine Art von Kalk, mit der man einen Hühnerstall kalken kann, nämlich Calciumhydroxid, oder auch „gelöschter Branntkalk“.

Kann man Hühner bei Schnee rauslassen?

Eine dicke Lage Einstreu und eine bei Eiseskälte verschließbare Tür, damit die Hühner auch tatsächlich ihre Schnäbel im Stall lassen, hat sich jedoch bewährt. Besondere Vorsicht ist übrigens bei Hühnerrassen geboten, die über große Kämme und Kehllappen verfügen.

Wie Hühnerstall heizen?

Der Hühnerstall wird in einer Ecke mit Infrarot-Wärmelampen ausgestattet. Hier ist zu beachten, dass diese handelsüblich rotes Licht abgeben. Um den Schlaf der Hühner nicht zu stören, sollten Tierbesitzer in speziell abgedunkelte Infrarot-Glühbirnen investieren.

Können Hühner im Regen raus?

Der Regen schadet den Hühnern nicht. Wichtig ist nur, dass sie einen trockenen und vor allem zugfreien Ort zum trocken werden haben. In den nassen und kühlen Monaten, wird man seine Hühner sicher öfter niesen hören.

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