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Wie sind rumänische Hunde?

Gefragt von: Hans Jürgen Bachmann  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Rumänische Hunderassen zeichnen sich durch ihren großen Mut, Selbstvertrauen, Eigenständigkeit und Eigensinn aus. Sie sind sehr groß und haben meistens sehr viel Fell. Diese Hunde werden hauptsächlich als Hütehunde eingesetzt. Aus ihrer Eigenständigkeit resultiert, dass sie einen sehr erfahrenen Hundeführer brauchen.

Sind rumänische Hunde anders?

Während in Mittel- und Südeuropa das Vorkommen der Rassehunde und der recht gut zu differenzierenden Mischungen daraus recht groß ist, ist der Anteil der Rassehunde in Rumänien sehr gering. Rumänien ist ein armes Land. Die durchschnittliche Bevölkerung kann sich den Kauf von Rassehunden gar nicht leisten.

Sind Hunde aus Rumänien Probleme?

Viele Hunde aus Rumänien haben schlechte Erfahrungen mit Menschen machen müssen und sind anfangs etwas scheu, bis eine erste Bindung aufgebaut wurde. Das ist völlig normal und kein Grund zur Sorge. Du musst dir nur bewusst sein, wie dein Hund sich fühlt, dann reagierst du automatisch richtig.

Was beachten bei Hunden aus Rumänien?

Viele Hunde aus Rumänien haben schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht und sind darum ängstlich. Manche neigen zum Davonlaufen, andere knurren. Auch hier sind Geduld und viel Training wichtig. Leinen Sie Ihren Vierbeiner in den ersten Woche nicht ab und geben ihm viel Zeit, seine neue Umgebung kennenzulernen.

Wie werden Hunde in Rumänien gehalten?

In Rumänien werden Hunde, die ein Zuhause haben, meist in den Gärten ihrer Halter an schweren Metallketten gehalten. Diese Hunde vermehren sich häufig mit heimatlosen Vierbeinern, und so werden Tag für Tag neue Generationen von Welpen in die Welt gesetzt, für die sich niemand verantwortlich fühlt.

Hunde in Rumänien - Eine Reise die wir niemals vergessen

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Was steckt in rumänischen Mischlingen?

Welche Mischlinge gibt es? Die Hunde in Rumänien sind in vielen Fällen Mischlinge, die von sogenannten Hütehunden abstammen, die Herdenschutzhunden wie beispielsweise dem russischen Owtcharka oder dem ungarischen Kuvazs ähneln.

Welche Rassen stecken in rumänischen Straßenhunden?

Es gibt 4 rumänische Hunderassen, von denen bereits 3 durch die FCI anerkannt werden: Ciobanesc Românesc De Bucovina. Ciobanesc Românesc Mioritic.

Warum keine Hunde aus Rumänien?

Die Nachfrage nach Hunden aus Rumänien ist groß. Für die Tiere kann der Transport nach Deutschland lebensrettend, manchmal aber auch lebensgefährlich sein. Denn unter den angeblichen Tierrettern finden sich auch ein paar schwarze Schafe.

Wo geht es Hunden am schlechtesten?

Straßenhunde in Ungarn, Rumänien, Spanien

In anderen europäischen Ländern sind die herrenlosen Tiere jedoch ein großes Problem. Dort werden sie eingefangen, fristen ihr Leben elend in Heimen oder werden bestialisch getötet.

Wie Leben rumänische Straßenhunde?

Die meisten Menschen in Rumänien sind den Straßenhunden freundlich gesonnen, ihnen fehlen jedoch das Geld, die Möglichkeit und das Wissen, sich verantwortungsbewusst um „ihre“ Tiere zu kümmern. Viele Hunde leben im Freien oder werden an Ketten gehalten – kaum einer ist kastriert.

Kann man Straßenhunde erziehen?

Erziehe deinen Strassenhund nicht, sondern habe Verständnis

Ein Straßenhund würde sofort das Vertrauen zu dir für immer verlieren. Wer einen Straßenhund bei sich aufnimmt, sollte also Erfahrungen, Zeit und Geduld aufbringen, dessen Verhalten zu verstehen.

Wie viel kostet ein Hund aus Rumänien?

"Die Kosten sind ähnlich der Schutzgebühren für einen deutschen Hund aus dem Heim. Sie müssen also je nach Größe, Alter und Rasse zwischen 350 und 500 Euro einplanen."

Wie lange dauert ein Hundetransport von Rumänien nach Deutschland?

Rund 30 Stunden dauert der Hundetransport.

Was ist ein rumänischer Shelter?

Private Shelter in Rumänien

In Rumänien werden Tierheime (Shelter), die den Begriff „Heim“ auch verdienen, meist von Privatleuten oder Tierschutzorganisationen betrieben.

Wie gehe ich mit Straßenhunden um?

Straßenhunde haben oft bereits ein schweres Leben und viel schlimmes erlebt. Daher sollte man Straßenhunden nach Möglichkeit aus dem Weg gehen und sie einfach in Ruhe lassen. So gerne man als Deutscher Hunde mag, so sehr sollte man auch die anderen Umstände in den Reiseländern anerkennen.

Kann man einen Hund mit 2 Jahren noch erziehen?

Die meisten Menschen assoziieren Training mit Welpen, aber Hunde können in jedem Alter lernen. Das ist eine gute Nachricht, wenn Sie vor kurzem einen Hund adoptiert haben und er eine kleine Auffrischung seiner Ausbildung gebrauchen könnte.

Was spricht gegen einen Hund aus dem Ausland?

Späteres Aggressionsverhalten – dies kommt oft nach der Akklimatisierung vor, vor allem gegenüber Artgenossen und wenn der „Südländer“ angeleint ist. Angst oder Aggressionen vor/gegen Menschen, insbesondere im neuen Zuhause oder auch bei Geräuschen auf der Straße.

Wie verhalte ich mich bei einem Hund aus dem Tierschutz?

Hier noch einmal die wichtigsten Tipps zur Eingewöhnungsphase:
  1. Nimm dir genügend Zeit, um deinem Hund alles zu zeigen.
  2. Vermeide zu viel Aufregung durch Besuch von Freunden.
  3. Zeige dem Hund von Anfang an klare Grenzen.
  4. In der Ruhe liegt die Kraft: lasse dir und deinem Vierbeiner Zeit.

Wie bringe ich meinen Hund dazu mir zu vertrauen?

Eine vertrauensvolle Bindung zum Hund lässt sich nicht erzwingen. Diese muss man sich verdienen – durch gemeinsames Spielen, Schmusen, berechenbares Auftreten, eindeutige Regeln und Rituale. Der Hund muss wissen, woran er ist, was er an dir hat und wie du reagierst.

Wie verläuft ein Hunde aus Rumänien nach Deutschland?

Nachweis eines gültigen Tollwut-Impfschutzes. Die Erst-Impfung muss mindestens 21 Tage vor dem Grenzübertritt erfolgt sein. Jungtiere müssen mindestens 15 Wochen alt sein. Mikrochip, der dem ISO-Standard 11784 entspricht und mit Lesegeräten nach ISO-Norm 11785 lesbar ist.

Wie Leben Straßenhunde?

Hunde, die eine Zeit lang auf der Straße gelebt haben, handeln gezwungenermaßen selbständig. Sie kümmern sich selbst um Probleme, entscheiden frei über ihre Sozialkontakte, organisieren sich Futter und unterteilen sich den Tag frei in Ruhephasen, Sozialphasen und Phasen der Reviererkundung und Futtersuche.

In welchem Land gibt es die meisten Straßenhunde?

In der Türkei leben nebst Rumänien die meisten Straßenhunde in Europa.

Wie erzieht man einen herdenschutzhund?

Aber: Der Hund benötigt wie viele Herdenschutzhunde bei der Erziehung viel Geduld. Diese Tiere können einen sehr dickköpfigen Charakter zeigen. Man muss sie mit Konsequenz, aber in jedem Fall gewaltlos erziehen. Wichtig ist, ihn früh und schon im Welpenalter zu erziehen.

Ist ein herdenschutzhund ein Familienhund?

Sie seien kaum erziehbar und als Familienmitglieder eigentlich überhaupt nicht geeignet. Ein “normaler Hundehalter” könne einen Herdenschutzhund gar nicht artgerecht halten. Der Herdenschützer müsse seinem Job nachgehen können, um glücklich zu sein und nicht zum “Problemhund” zu werden.

Welche Herdenschutzhunde gibt es in Rumänien?

Es gibt mehrere Rassen von Herdenschutzhunden. Die bekanntesten sind der Maremmano, der Pyrenäen-Berghund, der Kaukasischer Owtscharka, der Kuvasz und abschließend der Kangal. In Rumänien sind vor allem der Ciobanesc Românesc Carpatin oder der Mioritic verbreitet. Es sind große und schwere Hunde.