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Wie sieht ein Robinie aus?

Gefragt von: Gero Rauch B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
sternezahl: 4.4/5 (61 sternebewertungen)

Robinienblüte: Die weißen, zwittrigen Blüten – die Robinie ist ein sog. Schmetterlingsblütler – sind in hängende Trauben als Blütenstände zusammengefasst. Sie bieten reichlich Nektar. Samen: Robinien sind u.a. leicht an ihrem Samen zu erkennen, die flachen Hülsen sind rotbraun, kurz gestielt und etwa 5 – 10 cm lang.

Wie erkenne ich eine Robinie?

Besonders charakteristisch für das Holz der Robinie ist die sehr starke Verthyllung der Gefäße im Kernholz. Die Verthyllung hebt den Frühholzporenkreis besonders deutlich als helle gelblichweiße Struktur hervor, wodurch dieser sehr leicht mit dem bloßen Auge auf dem Querschnitt zu erkennen ist (Abbildung 1 und 2).

Was ist der Unterschied zwischen Akazien und Robinien?

Akazien können winter- und sommergrün sein. Die Blätter stehen wechselständig, meist sind sie doppelt gefiedert, und zwar paarig. Robinien sind dagegen unpaarig gefiedert. Bei beiden werden Nebenblätter in Dornen umgebildet.

Was ist an der Robinie giftig?

Die Rinde und Samen sind giftig. Hoch konzentriert sind die Giftstoffe in der Rinde. Gerade Kinder testen die süßlich riechenden und schmeckenden Teile des Baumes. Wenige Samen reichen aus, um die ersten Vergiftungserscheinungen hervorzurufen.

Wie schaut eine Robinie aus?

Die Robinie (Robinia pseudoacacia) ist ein Schmetterlingsblütler (Fabaceae), deren weiße Blüten in hängenden Trauben angeordnet sind. Die Blütenstände erreichen eine Länge von 10 bis 25 cm und bestehen aus 10 bis 25 angenehm duftenden Blüten. Diese sind kurz gestielt und entsprechen einer typischen Schmetterlingsblüte.

Die Robinie - Baum der Zukunft? Rettung für den Wald? (Robinia pseudoacacia) | Jowi's Wald

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Wo wachsen Robinien in Deutschland?

Das größte Vorkommen in Deutschland hat die Robine in Brandenburg mit rund 22.500 Hektar. Das Holz der Robinie ist hart und extrem dauerhaft (vergleichbar mit Tropenhölzern). Deshalb wird sie häufig im Außenbereich verwendet, etwa zum Bau von Brücken, Spielplatzgeräten und Terrassenmöbeln oder -belägen.

Sind die Stacheln der Robinie giftig?

Die Robinie ist sehr giftig. Vorsicht vor den giftigen Stacheln der Robinie.

Warum soll man keine Robinien Pflanzen?

Zwar bildet die Robinie bereits ab dem sechsten Lebensjahr Samen aus. Zur Keimung benötigen die Pflanzen jedoch sehr viel Sonnenlicht. Wie fast alles an der Robinie, ist auch ihr Samen giftig. Durch den Genuss von Samen sind vereinzelt Vergiftungen mit zum Teil tödlichem Ausgang aufgetreten.

Ist Robinie gutes Brennholz?

Das Holz der Robinie ist als Brennholz bestens geeignet. Mit einem sehr hohen Brennwert von 2.100 kWh pro Stunde steht es den beleibten Sorten wie Buche und Eiche um nichts nach.

Ist eine Robinie auch eine Akazie?

Robinie und Akazie sind ähnliche Baumarten. Akazie ist eine tropische Holzart, die aus Afrika, Australien und Südamerika stammt. Die Robinie hingegen ist eine Holzart aus Osteuropa. Die Robinie wird wegen der optischen Ähnlichkeiten auch als Pseudo-Akazie bezeichnet.

Warum ist Akazie so günstig?

Der ursprünglich im amerikanischen Südosten heimische Baum ist heute vielfach auch in Mitteleuropa und vor allem in Südosteuropa heimisch. Der günstige Preis liegt unter anderem auch daran, dass ein großer Teil des Robinienholzes heute aus Ungarn stammt.

Wo wächst die Robinie?

Die Robinie wächst auf nährstoffarmen und trockenen Standorten. Ihr Holz ist hart und dauerhaft, ihre Blüte sehr wertvoll für Insekten und die Honigproduktion. Zudem kann sie Luftstickstoff fixieren und somit Artenzusammensetzungen und Ökosysteme verändern.

Wie oft blüht die Robinie?

Im sechsten Jahr nach der Pflanzung blüht die Robinie zum ersten Mal. Dann trägt sie zwischen Mai und Juni kunstvolle Schmetterlingsblüten an ihren jungen Zweigen. Die weißen Blüten duften stark nach Bergamotte und ziehen deshalb viele Insekten an. Die langen Trauben werden bis zu 25 cm lang.

Wann blüht Robinie 2022?

Die Robinie blüht im Frühsommer von Mai bis Juni. Zu dieser Jahreszeit schmücken weiße Blüten ihre Zweige, die in Trauben hinabhängen. Aufgrund dieser Erscheinung wird die Robinie auch Silberregen genannt.

Was tun gegen Robinien?

Verschiedene Methoden für die Bekämpfung
  1. Der Einsatz von Herbiziden. Eine Robinie mit Giften zu bekämpfen, ist in den USA Gang und Gebe. ...
  2. Das Ringeln. Beim sogenannten Ringeln entfernen Sie die Rinde am Stamm der Robinie. ...
  3. Den Stamm der Robinie absägen. ...
  4. Beweidung.

Sind Robinien Immergrün?

Bei der Kugelrobinie (Robinia pseudoacacia 'Umbraculifera') handelt es sich um einen sommergrünen Baum, der auch häufig unter den Namen Kugelakazie geführt wird.

Ist Robinie wetterfest?

Robinienholz - wetterfest und günstig. Wenn ein wetterfestes, hartes und sehr dauerhaftes Holz benötigt wird, ist Robinie eine sehr gute Wahl. Dazu ist es trotz seiner hohen Qualität vergleichsweise günstig, der Preis liegt bei gerade einmal einem Sechstel von Teakholz.

Wie schnell wächst die Robinie?

Die Robinie wächst in ihrer Jugend schnell. Ausgewachsen erreicht sie eine Höhe von bis zu 30 Metern. In den ersten zehn Jahren wächst sie jährlich bis zu einem Meter. Im Alter von 30 bis 40 Jahren stagniert ihr Wachstum.

Ist die Robinie winterhart?

Die Äste der Robinie stehen gedreht und sind teilweise bedornt. Die Robinie ist winterhart, reagiert allerdings empfindlich auf Früh- und Spätfröste.

Kann man eine Robinie klein halten?

Die Robinie ist eine schnittverträgliche Baumart. Das bedeutet, sie kann Wunden gut verschließen und verträgt daher einen regelmäßigen Schnitt. Möchten Sie eine Robinie klein halten, beginnen Sie bereits in den ersten Lebensjahren des Baumes damit, ihn zu erziehen.

Wie viel Wasser braucht eine Robinie?

In den ersten Wochen müssen Sie die Robinie regelmäßig gießen. Später reicht es, wenn Sie nur im Hochsommer beziehungsweise bei sehr trockenem Boden gießen. Robinien haben einen mäßigen Wasserbedarf. Meistens genügen die natürlichen Regengüsse aus.

Ist die Robinie eine Heilpflanze?

Wirkung der Heilpflanze / Heilwirkung - Robinie

Die Gewöhnliche Robinie wirkt erweichend, gallentreibend, krampflösend und tonisch. Der Geruch einer gewöhnlichen Robinie ist kräftig aromatisch, der Geschmack süßlich.

Wie lange blüht die Robinie?

Die Robinie ist ein sommergrüner, ein- oder mehrstämmiger Baum. Er kann bis 25 m Höhe erreichen. In Gärten gepflanzt kann er durch starken Schnitt auch als Halbstrauch erscheinen. Die weißen Blüten bieten ein sehr reichhaltiges Angebot an Nektar während der Blütezeit von Mitte Mai bis Ende Juni.

Ist Robinie giftig für Hunde?

Die Rinde und Früchte der falschen Akazie, auch gewöhnliche Robinie genannt, gelten als stark giftig. Sie kann bei Ihren Haustieren krampfhafte Zuckungen, Apathie und Erbrechen auslösen. Die gewöhnliche Robinie ist "Baum des Jahres 2020" und dabei schön und gefährlich zugleich.

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