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Wie sieht die Periode in den Wechseljahren aus?

Gefragt von: Herr Boris Arnold  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Manche Frauen in den Wechseljahren stellen fest, dass das Blut während der Periode anders aussieht, dunkler oder heller, dicker oder dünnflüssiger. Diese Veränderungen treten sehr häufig auf und sind ein Teil der hormonellen Veränderungen.

Wie verändert sich die Periode zu Beginn der Wechseljahre?

Typisch für die erste Phase der Wechseljahre sind kürzere Zyklen von circa 21 Tagen mit stärkeren oder auch schwächeren Blutungen. In der Mitte und gegen Ende der zweiten Phase der Wechseljahre (Perimenopause) vergrößern sich die Abstände zwischen den Zyklen deutlich. Dafür kommt es aber häufig zu heftigen Blutungen.

Wie sieht die Blutung in den Wechseljahren aus?

Schmierblutungen und Zwischenblutungen gehören zu den normalen Zyklusschwankungen in den Wechseljahren. Schmierblutungen sind bräunlich, meist gemischt mit Schleim und können vor oder nach der eigentlichen Periode auftreten.

Wie merkt man dass es die letzte Periode ist?

Zu den typischen Symptomen der beginnenden Wechseljahre zählen Müdigkeit, allgemeine Erschöpfung und Antriebslosigkeit. Auch Stimmungsschwankungen, depressive Verstimmungen und Schlafstörungen können im Klimakterium verstärkt auftreten.

Wie kündigen sich die Wechseljahre an?

Die Wechseljahre kündigen sich bei einigen Frauen so behutsam an, dass sie es gar nicht bemerken. Andere Frauen bekommen den Beginn deutlich durch körperliche Symptome zu spüren. Bei manchen fallen die Blutungen mal stärker und mal schwächer aus, bei anderen werden die Abstände zwischen den Blutungen unregelmäßig.

01: Die Phasen der Wechseljahre

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Wie habt ihr gemerkt dass ihr in die Wechseljahre kommt?

Plötzliche Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Herzrasen - die meisten Frauen im Klimakterium kennen diese typischen Symptome. Solche Hitzewallungen sind in der Regel nicht gefährlich. Und nach ein paar Minuten sind sie auch so plötzlich wieder vorüber, wie sie aufgetreten sind.

Wann hört die Periode für immer auf?

Beginn und Dauer der Wechseljahre sind von Frau zu Frau sehr verschieden - im Alter von 52 Jahren hat aber etwa die Hälfte der Frauen ihre letzte Regelblutung. Die Übergänge zwischen den Phasen sind fließend, und auch hier ist der Verlauf bei verschiedenen Frauen sehr variabel und nicht vorhersehbar.

Wie oft Blutungen in den Wechseljahren?

Bei vielen Frauen häufen sich die Blutungen in den Wechseljahren. Besonders zu Beginn der hormonellen Umstellung ist der Zyklus bei vielen Frauen verkürzt. Beträgt der zeitliche Abstand zwischen zwei Regelblutungen weniger als 25 Tage, sprechen Mediziner von Polymenorrhoe.

Wie Länge darf man Bluten in den Wechseljahren?

Wechseljahre: starke Blutungen und lange Blutungen

Manche Frauen erleben in den Wechseljahren sturzbachartige Perioden oder die Blutungen hören gar nicht mehr auf – manchmal über Wochen oder Monate. Hält die Regelblutung länger als zwei Wochen an, dann spricht man von einer Dauerblutung.

Wie sieht Blutung bei Gebärmutterkrebs aus?

Das "Hauptsymptom" von Gebärmutterkörperkrebs sind untypische Blutungen aus der Scheide. Vor der Menopause gelten Zwischenblutungen sowie eine außergewöhnlich starke oder ungewöhnlich lange Menstruation als Warnzeichen. Nach der Menopause gilt jede erneut auftretende Blutung aus der Scheide als Warnsignal.

In welcher Phase sind die Wechseljahre am schlimmsten?

Hitzewallungen und Schweissausbrüche

Mehr als 80 Prozent aller Frauen im Alter von 45 bis 70 Jahren leiden während der Wechseljahre unter Hitzewallungen. Am schlimmsten sind die Hitzewallungen meist etwas ein Jahr nach der Menopause.

Kann man mit 55 noch die Periode bekommen?

Sicher ist, irgendwann findet die letzte Blutung statt. Bei den meisten Frauen ist das um das 50. Lebensjahr herum. Dass es nach einem Jahr oder mehr nach der vermeintlich letzten Menstruation noch einmal zu einer Blutung kommt, ist nicht selten.

Warum hört Periode auf und fängt wieder an?

Aber wenn deine Periode einige Tage lang aussetzt und dann wieder mit voller Stärke zurückkommt, ist das vielleicht ein Zeichen dafür, das etwas nicht stimmt. Beispielsweise sind unregelmäßige Perioden ein Symptom von Krankheiten wie Endometriose und PCOS (Polyzystisches Ovar-Syndrom).

Bin ich mit 49 in den Wechseljahren?

Wie lange die Wechseljahre andauern, lässt sich für eine einzelne Frau nicht vorhersagen. Bei den meisten Frauen beginnen die Wechseljahre zwischen dem 45. und 50. Lebensjahr.

Wie macht sich Gebärmutterkrebs bemerkbar?

Erste Symptome für Gebärmutterhalskrebs können sein:
  • ein ungewöhnlicher Ausfluss aus der Scheide, zum Beispiel anders gefärbt als sonst oder übelriechend,
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr,
  • Blutungen beim oder nach dem Geschlechtsverkehr,
  • Blutungen außerhalb des Menstruationszyklus oder nach den Wechseljahren.

Wie merkt man wenn man unterleibskrebs hat?

Unterleibskrebs zeigt sich oftmals durch Symptome wie ungewöhnliche oder besonders lange Blutungen aus der Scheide, maßgeblich bei Frauen, die sich in der Menopause befinden. Teilweise treten ebenfalls Schmierblutungen oder eitriger Ausfluss sowie wehen-ähnliche Schmerzen im Unterleib und im Becken oder Rücken auf.

Wie macht sich Gebärmutterhalskrebs bemerkbar?

Gebärmutterhalskrebs, Zervixkarzinom - Symptome

Blutungen, zum Beispiel nach dem Geschlechtsverkehr. Blutungen oder Zwischenblutungen nach Belastungen wie Rad fahren, Reiten oder hartem Stuhlgang. außergewöhnlich starke Monatsblutungen, Zwischenblutungen oder Schmierblutungen (bei Frauen über dem 35.

Wie schnell entwickelt sich ein Gebärmutterhalskrebs?

Gebärmutterhalskrebs wächst langsam und zeigt häufig erst dann Symptome, wenn er bereits in die tieferen Gewebeschichten eingedrungen ist oder Metastasen gebildet hat. Durch die Früherkennung können die Vorstufen frühzeitig entdeckt und damit sogar Krebs verhindert werden.

Hat man Unterleibsschmerzen bei Gebärmutterhalskrebs?

Mögliche Anzeichen

Gebärmutterhalskrebs macht zu Beginn meist keine Beschwerden. Es gibt keine frühen und sicheren Anzeichen für diesen Krebs. Zunächst treten oft unbestimmte Beschwerden auf, wie unerklärliche Gewichtsabnahme oder Unterleibsschmerzen.

Wie ist der Ausfluss bei Eierstockkrebs?

Symptome: Ein stark riechender, wässriger, teils blutiger Ausfluss, Blutungen sowie Schmerzen im Beckenbereich gehören zu möglichen Symptomen für bösartige Tumoren im Bereich der Geschlechtsorgane.

Hat man bei Eierstockkrebs seine Periode?

Die erkrankten Patientinnen sind jedoch meist älter und haben keine Regelblutung mehr. Blutungen, die nach den Wechseljahren auftreten, deuten möglicherweise dann auf eine Eierstockkrebs-Erkrankung hin.

Was ist wenn man blutet obwohl man seine Tage nicht hat?

Ursachen für Zwischenblutungen. Zu Zwischenblutungen kann es aus vielen Gründen kommen. Dazu zählen hormonelle Veränderungen in der Pubertät, in den Wechseljahren oder durch Verhütungsmittel wie die Pille. Ebenso können psychische Belastungen dahinter stecken, aber auch ernste Erkrankungen.

Kann der Frauenarzt Gebärmutterhalskrebs sehen?

Vaginaler Ultraschall: Alle Patientinnen erhalten einen Ultraschall über die Scheide. So können die Ärzte sehen, ob der Tumor sich neben dem Gebärmutterhals in weitere Gewebe und Organe in der Umgebung ausgebreitet hat.

Habe meine Tage seit 3 Wochen?

Die Ursachen für vaginale Dauerblutungen sind sehr vielfältig. Es gibt harmlose Gründe für eine Dauerblutung, wie zum Beispiel hormonelle Schwankungen oder das Anwenden einer neuen Verhütungsmethode. Allerdings können auch Tumoren und Entzündungen für eine Dauerblutung verantwortlich sein.