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Wie sehen Lausfliegen aus?

Gefragt von: Helge Raab  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Die Lausfliegen sind kleine, extrem flache, braune und meist abgeplattete Außenparasiten, die bei Säugetieren und Vögeln Blut saugen. Es gibt sowohl geflügelte als auch ungeflügelte Arten, wobei die Lausfliegen wie alle Fliegen nur ein Flügelpaar haben.

Was hilft gegen Lausfliegen?

Um die Lebenszyklen der Vögel befallenden Lausfliegen zu unterbrechen, sollten die Vogelnester (z.B. Kunstnester, Mauerseglerkästen) regelmäßig, d.h. alle ein bis zwei Jahre, gereinigt und die Larven entfernt werden.

Woher kommen Lausfliegen?

Vorkommen und Lebensweise. Die Tiere kommen in der Holarktis überall und in großer Zahl vor, besonders in Waldnähe. Die Spezies ist ein Ektoparasit auf verschiedenen Hirscharten, Dachsen oder auch Wildschweinen und ernährt sich dabei blutsaugend.

Wie sieht eine Laus Fliege aus?

Die Hirschlausfliege (lateinisch: Lipoptena cervi) sieht auf den ersten Blick aus wie eine Zecke mit Flügeln, daher der Name "fliegende Zecke". Ihr Körper ist fünf bis sieben Millimeter lang, sie ist aufgrund ihrer Größe also gut mit bloßem Auge zu erkennen.

Wie gefährlich ist die Hirschlausfliege?

Gefahr für Tier und Mensch

Ein Biss der Hirschlausfliege kann Hauterkrankungen und -ausschläge auslösen. Wer also bei bei seinen Tieren oder auch bei sich selbst an der Bissstelle Ausschlag, Eiter oder allgemein auch Fieber bemerkt, sollte dringend zum Tier- bzw. Hausarzt.

Wie sehen Lausfliegen aus? Hirschlausfliege (Lipoptena cervi)

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Wie schütze ich mich vor Hirschlausfliegen?

Ein Fliegenspray sowie Melkfett an den gefährdeten Stellen (die Hirschlausfliege kann sich nicht so einfach festsaugen) sind sinnvolle vorbeugende Maßnahmen. Ein kleiner Trost: Die bei der Fortpflanzung entstehenden Larven entwickeln sich erst im nächsten Herbst zu erwachsenen Herbstlausfliegen.

Wie sieht ein Biss der Hirschlausfliege aus?

Den Biss bemerkst du meist nicht sofort. Er ist schmerzfrei und kaum sichtbar auf der Haut. In der Folge kann der Speichel der Hirschlausfliege allerdings eine allergische Reaktion auslösen. Die Stelle schwillt an, gleicht einem Bluterguss und entzündet sich, wobei ein schmerzhafter Juckreiz entsteht.

Wo leben Lausfliegen?

Die Lausfliegen leben fast ausschließlich auf ihrem Wirt. Sie halten sich bevorzugt an Stellen auf, an denen die Haut dünn und geschützt ist, wie zum Beispiel an den Innenschenkeln, der Scheide oder dem Euter und der Analregion. Da sie sehr kleine Flügel haben, ist ihre Fähigkeit zu fliegen begrenzt.

Was tötet Hirschlausfliegen?

Butox tötet die Hirschlausfliege erstmal nicht. Es wirkt hauptsächlich gegen den Anflug der Parasiten. Sind diese Parasiten bereits am Pferd, müssen sie nach der Anwendung von Butox erneut beißen und damit Blut saugen. Erst dann sterben sie.

Wo hält sich die Hirschlausfliege auf?

Hirschlausfliegen sind Waldbewohner

Die bissigen Fliegen leben bevorzugt in Wäldern der gemäßigten Klimazonen, also auch bei uns im Südwesten.

Wo legen Hirschlausfliegen ihre Eier ab?

Weibliche Hirschlausfliegen legen auf dem Menschen oder dem Tier ihre Eier ab, die sich aber erst später auf dem Boden verpuppen. Wärme ist für die Eier überlebenswichtig, bei Kälte überleben sie nicht.

Wann sterben Hirschlausfliegen?

Die Larven der Hirschlausfliege sind kälteempfindlich. In frostig-kalten Wintern sterben die im Boden überwinternden Larven ab und können sich nicht zu Imagines, dem parasitären Stadium der Hirschlausfliegen entwickeln. Im folgenden Herbst wird man ihnen deshalb nur selten begegnen.

Wie groß ist eine Hirschlausfliege?

Die Hirschlausfliege ist rotbraun, ca. 6mm gross und hat einen abgeflachten Körper. Man findet die Plagegeister im August und September in Ihrem Lebensraum, dem Wald. Eigentlich ist das Insekt auf Wildtiere (Rehe etc.)

Was sind fliegende Zecken?

Die sogenannte Hirschlausfliege, oft auch "fliegende Zecke" genannt, sucht zwischen Juli und Oktober Wild- und Haustiere heim und befällt auch den Menschen. Der Parasit ist zwischen fünf und sieben Millimeter groß und besitzt Flügel, der er nach der Landung abwirft.

Hat eine Laus Flügel?

Verwechslungsgefahr Nummer zwei: Wenn sie Blut trinkt, schwillt der Körper der Hirschlausfliege wie der einer Zecke an. Doch im Gegensatz zu den Spinnentieren haben Lausfliegen nicht acht, sondern sechs Beine. Nicht zuletzt krabbeln sie sehr viel schneller als die behäbigen Zecken.

Welche Krankheiten übertragen Hirschlausfliegen?

Hirschlausfliegen übertragen Krankheiten

Die Fliegen tragen ein Bakterium, Bartonella schoenbuchensis in sich, das durch den Stich übertragen wird. Tiere und Menschen erkranken an Fieber und Entzündungen des Herzmuskels.

Wo überwintern Hirschlausfliegen?

Wie und wo überwintern Hirschlausfliegen?
  • A. flügellos überwintern sie auf ihrem Wirtstier.
  • B. mit Flügeln überwintern Sie frostsicher im Boden.
  • C. die Hirschlausfliege stirbt, im Frühjahr schlüpfen aus den Eiern neue Hirschlausfliegen.

Welche Wirtstiere bevorzugt die Hirschlausfliege?

Zu dem favorisierten Wirtstieren der Biester gehören, wie der Name schon vermuten lässt, diverse Hirscharten, Dachse und auch Wildschweine. Wie schon erwähnt, ernährt sie sich vom Blut ihres Wirtes.

Wie entfernt man Hirschlausfliege?

Die Hirschlausfliege kann man nur einfach entfernen, wenn sie sich noch nicht festgesaugt hat. Am besten zerquetscht oder verbrennt man die Tiere dann, da sie sich ansonsten schnell den nächsten Wirt suchen und sich rasant vermehren.

Welche Krankheiten übertragen Hirschlausfliegen?

Hirschlausfliegen übertragen Krankheiten

Die Fliegen tragen ein Bakterium, Bartonella schoenbuchensis in sich, das durch den Stich übertragen wird. Tiere und Menschen erkranken an Fieber und Entzündungen des Herzmuskels.

Wo legen Hirschlausfliegen ihre Eier ab?

Weibliche Hirschlausfliegen legen auf dem Menschen oder dem Tier ihre Eier ab, die sich aber erst später auf dem Boden verpuppen. Wärme ist für die Eier überlebenswichtig, bei Kälte überleben sie nicht.

Was ist die Hirschlaus?

Die Hirschlausfliege, auch Hirschlaus, gehört zur Familie der Lausfliegen: Das sind blutsaugende Insekten.

Was tötet Hirschlausfliegen?

Butox tötet die Hirschlausfliege erstmal nicht. Es wirkt hauptsächlich gegen den Anflug der Parasiten. Sind diese Parasiten bereits am Pferd, müssen sie nach der Anwendung von Butox erneut beißen und damit Blut saugen. Erst dann sterben sie.

Wann ist die Hirschlausfliege aktiv?

Hirschlausfliegen sind vor allem im August und im September aktiv. Je nach Witterungsverhältnissen können sie aber auch in anderen Monaten zur Plage werden. Der Lebensraum der Hirschlausfliege ist der Wald, wo sie normalerweise auf Wildschweine, Rehe und andere Waldbewohner lauert.

Wann Fliegen Hirschlausfliegen?

Hirschlausfliegen greifen an

Im Hitzesommer 2018, als der Hochsommer im April begann, wurden Hirschlausfliegen bereits im Mai gesichtet. Aber das ist – bislang – eine Ausnahme. Ihre eigentliche Schwärmzeit liegt zwischen September und November.

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