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Wie schreibt man einen Antrag auf Namensänderung?

Gefragt von: Hans-Gerd Link  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Im Grunde genommen müssen Sie den Namensänderung Antrag nicht selbst formulieren. Generell bieten die Standesämter einen Vordruck an, den Sie nur noch ausfüllen müssen.
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In der Regel handelt es sich um:
  1. Meldebescheinigung oder Personalausweis.
  2. Geburtsurkunde.
  3. eventuell psychologisches Gutachten oder Führungszeugnis.

Wie begründe ich eine Namensänderung?

Namensänderungen sind generell nur aus wichtigem Grund möglich. Denkbare Begründungen sind zum Beispiel eine umständliche Schreibweise, die im Alltag ständiges Buchstabieren erfordert, oder Vornamen, die Spott provozieren – wie Tarzan oder Ikea.

Was sind triftige Gründe für eine Namensänderung?

Triftige Gründe in diesem Sinne können der unbekannte Aufenthalt des leiblichen Vaters sein, die drohende psychische Destabilisierung des Kindes wegen nachweislich mit dem Namen zusammenhängender Loyalitätskonflikte oder allgemein, wenn zum leiblichen Vater keinerlei tatsächliche Beziehung mehr besteht ( ...

Welche Dokumente muss man bei Namensänderung ändern lassen?

Mit der Heiratsurkunde werden dort der Personalausweis, der Reisepass und die Lohnsteuerkarte auf den neuen Namen geändert. Ihr solltet hier frühestmöglich die Überarbeitung beantragen. Bei dem Personalausweis ist es wichtig, dass ihr den Antrag persönlich stellt.

Kann man als Erwachsener seinen Nachnamen ändern?

Der volljährige Erwachsene möchte seinen Familiennamen ändern. Es gilt nicht mehr das Namensrecht des BGB zu Familiensachen, §§ 1616 ff BGB. Der Vater oder die Mutter müsste daher bei einer Namensänderung bei Volljährigen grundsätzlich nicht zustimmen.

Kann ich meinen Familiennamen ändern lassen? SRH Lawcast klärt auf

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Wie läuft eine Namensänderung ab?

Verfahrensablauf. Sie müssen die Namensänderung schriftlich bei der zuständigen Stelle beantragen. Für Minderjährige stellt der gesetzliche Vertreter oder die gesetzliche Vertreterin den Antrag. Für die Änderung des Namens einer ganzen Familie genügt ein Antrag, auf dem alle Betroffenen aufgeführt sind.

Wer muss einer Namensänderung zustimmen?

Beide leiblichen Eltern müssen zustimmen. Kinder ab fünf Jahren haben ein Mitspracherecht und können die Umbenennung ablehnen. Kinder ab 14 Jahren müssen die Namensänderung selbst beantragen.

Wie schnell muss man Namensänderung mitteilen?

Für die Ummeldung euer Namen gibt es tatsächlich keine Frist. Sobald ihr verheiratet seid, könnt ihr euch quasi euer ganzes Leben lang nachträglich für einen gemeinsamen Namen entscheiden. Ihr könnt euch mit der Überlegung also ruhig Zeit lassen und die verschiedenen Optionen besprechen.

Was kostet eine Namensänderung beim Standesamt?

Was kostet eine Namensänderung nach Scheidung? Die Änderung des Namens kostet am Standesamt ca. 25 Euro. Brauchen Sie eine beglaubigte Abschrift aus dem Familienbuch, müssen Sie etwa 10 Euro zahlen.

Wie viel kostet es den Namen zu ändern?

bei Änderung eines Familiennamens: 2,50 Euro bis 1.022 Euro pro Person. bei Änderung eines Vornamens: 2,50 Euro bis 255 Euro.

Kann jeder seinen Namen ändern?

Eheschließung & Scheidung

Im späteren Verlauf des Lebens kann ein jeder seinen Nachnamen dann bei der Eheschließung ändern. Dies ist der wohl üblichste Fall der Namensänderung. Hier kann der Name des Ehepartners übernommen oder ein Doppelname geführt werden.

Was sind Achtenswerte Gründe für eine Namensänderung?

Gemäss Art. 30 Abs. 1 ZGB kann einer Person die Änderung des Vor- und Familiennamens bewilligt werden, wenn achtenswerte Gründe vorliegen. Achtenswerte Gründe liegen dann vor, wenn der Name seinem Träger Nachteile oder Unannehmlichkeiten bereitet und sein Fortkommen einschränkt.

Kann ich den Namen meiner Mutter annehmen?

Grundsätzlich nein! Denn das Familienrecht sieht eine solche Namensänderung nicht vor. Nur in seltenen Ausnahmefällen ist eine Namensänderung nach dem “Namensänderungsgesetz” möglich, wenn es für diese Namensänderung einen wichtigen Grund gibt.

Kann ich meinen Namen ohne Grund ändern?

Nach einer Heirat oder Scheidung lässt sich der Nachname unkompliziert ändern. Manche Menschen möchten ihren Nachnamen aber aus anderen Gründen ändern oder sind mit ihrem Vornamen sehr unzufrieden. Eine Namensänderung ist auch dann möglich – aber nur, wenn triftige Gründe vorliegen.

Wann wird eine Namensänderung abgelehnt?

die Namensänderung wäre nur bei Vorliegen eines wichtigen Grundes zulässig und demgemäß ein Antrag erfolgreich. Hier müssten dann gewichtige Unzuträglichkeiten bei der Führung des vorhandenen Namens zu beseitigen sein, was z.B. bei anstößigen oder lächerlichen Namen der Fall wäre.

Welcher Anwalt ist für Namensänderung zuständig?

Beratung und Vertretung im Namensrecht erfolgt durch Rechtsanwalt York Jäger, Hamburg. Das deutsche Namensrecht wird besonders durch das Bürgerliche Gesetzbuch geregelt.

Wie lange dauert eine Namensänderung beim Standesamt?

Wie lange dauert es vom Antrag bis zur Namensänderung? Je nach Auslastung, Inhalt und Umfang des Antrags kann die Bearbeitung von dem Antrag auf Namensänderung auch schon einmal drei Monate und mehr in Anspruch nehmen. Dies liegt darin begründet, dass unterschiedlichste Behörden Hand in Hand arbeiten müssen.

Welches Standesamt ist zuständig für Namensänderung?

Dann ist das Standesamt des Wohnsitzes zuständig.

Kann ich mit 18 den Namen meiner Mutter annehmen?

Das volljährige Kind kann nur den Familiennamen der Mutter oder den Familiennamen des Vaters als Geburtsnamen nach deutschem Recht wählen. Ein Doppelname als Kombination aus den beiden Nachnamen der Eltern ist nicht mehr möglich, da hierfür eine Rechtswahl in ausländisches Recht getroffen werden muss.

Wo überall Namensänderung angeben?

Hier sind kleinere Dinge wie z.B. die Änderung des Namens am Briefkasten aufgelistet, aber auch sehr wichtige Dokumente, die wir fett hervorgehoben haben.
  • Personalausweis.
  • Reisepass.
  • Klingelschild.
  • Briefkasten.
  • Ggf. Führerschein.
  • KFZ Zulassungsbescheinigung und Fahrzeugschein.
  • Bank.
  • Arbeitgeber.

Wie lange Zeit um Namen zu ändern?

Bearbeitungszeit. Je nach Auslastung des Amtes oder des Gerichts kann es zwischen wenigen Monaten und bis zu eineinhalb Jahren dauern, bis ein Bescheid ergeht. Widerspruch. Wird Ihr Antrag auf eine öffentlich-rechtliche Namensänderung abgelehnt, können Sie dem Bescheid innerhalb eines Monats widersprechen.

Wie kann man seinen Nachnamen ändern ohne zu heiraten?

Wann lässt sich der Familienname ohne Eheschließung ändern? Sie können bei Vorliegen eines wichtigen Grundes ihren Familiennamen, auch Nachname genannt, ändern lassen (§ 3 Abs. 1 Gesetz über die Änderung von Familiennamen und Vornamen, NamÄndG).

Kann mein volljähriger Sohn meinen Mädchennamen annehmen?

Während bei minderjährigen Kindern eine Namensänderung nach einer Scheidung grundsätzlich möglich ist, sofern das Kind und der andere Elternteil zustimmen, sofern die Namensänderung dem Wohl des Kindes dient, ist eine Namensänderung volljähriger Kinder nach einer Scheidung grundsätzlich nicht möglich.

Wann darf ein Kind seinen Nachnamen ändern?

Der Erklärung des Kindes muss sein gesetzlicher Vertreter zustimmen. Kind ab 14 bis 18 Jahre: Hat ein Kind das vierzehnte Lebensjahr vollendet, muss es eine Erklärung zu seiner Namensänderung selbst abgeben. Jedoch muss der gesetzliche Vertreter der Erklärung des Kindes zustimmen.

Kann meine Tochter meinen Mädchennamen annehmen?

Eine Namensänderung kann nur selten gegen den Willen eines Elternteils erfolgen. Wer muss einer Namensänderung beim Kind zustimmen? Beide leibliche Eltern müssen in der Regel der Namensänderung des Kindes zustimmen. Zudem können auch Kinder ab 5 Jahren den Namenswechsel annehmen oder ablehnen.

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