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Wie schnell war ein Wartburg?

Gefragt von: Kurt Franke  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Die Motorleistung des Wartburg 313 konnte gegenüber dem Basismodell auf 37 kW (50 PS) gesteigert werden, womit der Wagen eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h erreichte.

Wie viel PS hat ein Wartburg Motor?

Der Wartburgmotor AWE 1600 (Arbeitsname: 400) war ein Vierzylinder-Viertaktreihenmotor mit 1,6 Litern Hubraum und 82 PS. Er hätte mit relativ geringen Anpassungen in den Wagen 353 eingebaut werden können.

Wie viel PS hat der Wartburg?

Wartburg 353 W Tourist: Zweitakt-Dreizylinder, wassergekühlt, vorn längs • BxH 73,5x78 mm • Verdichtung 7,5:1 • ein Fallstrom-Registervergaser • Hubraum 992 ccm • Leistung 37 kW (50 PS) bei 4250/min • max.

Wie viel kostet ein Wartburg?

Gut erhaltene Gebrauchtmodelle sind heute ab 1.500 bis 4.000 Euro zu haben. Richtet man seinen Blick auf die Unterhaltungskosten des Wartburg 353, so wird man hier durchaus positiv überrascht. Im Schnitt kostet dieser nur rund 23 Euro monatlich (oder 276 Euro pro Jahr) in einer speziellen Oldtimer-Autoversicherung.

Wie viel kostete ein Trabi in der DDR?

Preise für Trabant in den letzten Jahren gestiegen

Zum Vergleich: 1989 kostete der Neuwagen rund 13.000 DDR-Mark. Ältere Modelle sind heute noch deutlich teurer. So konnte die erste Baureihe P 50, die von 1957 bis 1959 vom Band lief, ihren Wert von 2.500 Euro auf nun 6.000 Euro steigern.

Wartburg 1.3 (1990) - Des Wartburgs LETZTER großer Streich?

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Was bedeutet 353 bei Wartburg?

Das Grunddesign des 353 basierte auf der Studie eines Vollheck-Pkw von Dietel aus dem Jahr 1962, aus der Fleischer das Design der 353-Limousine ableitete.

Was kostet ein Wartburg 353?

Der veranschlagte Preis von 28.400 Euro ist im Vergleich zu anderen Wartburg 353 hoch. Andererseits ist dieser Wartburg 353 ein einzigartiges Angebot.

Warum heißt der Wartburg 353?

Wartburg war der Handelsname der von 1956 bis zum 10. April 1991 im VEB Automobilwerk Eisenach gefertigten Personenkraftwagen-Baureihe des Herstellers IFA. Der Name leitet sich von der gleichnamigen Burg am Produktionsstandort Eisenach ab.

Was kostete ein Wartburg 311 in der DDR?

Das schönste Auto der DDR

Im Gegenteil, die 311-Limousine zu Preisen ab 14.700 Mark galt in den 50ern als Nobel-Auto, mit gutem Platzangebot, den bequemen Sesseln und der gediegenen Inneneinrichtung. Noch bemerkenswerter war die nie zuvor – und nie wieder – erreichte Varianten-Vielfalt auf Basis des Wartburg 311.

Wie viele Wartburg wurden gebaut?

Produktionsstätte mit Tradition. Jährlich werden 32.000 Fahrzeuge gebaut, 19.000 davon gehen ins Ausland. Zwei Jahre lang importieren sogar die Vereinigten Staaten den Wartburg 311. Bis 1965 werden 113.000 Autos in über 50 Länder exportiert.

Wer entwarf den Wartburg?

Das Design eines der beiden bekanntesten Autos der DDR, des Wartburg 353, geht auf einen Entwurf von Karl Clauss Dietel zurück. Der 1934 in Reinholdshain bei Glauchau geborene Gestalter hatte in seiner Diplomarbeit ein Auto der unteren Mittelklasse gezeichnet.

Wann gab es das erste Trabi?

November 1957, rechtzeitig zum Jahrestag der russischen Oktoberrevolution, läuft in Zwickau der erste Trabant als Pilotmodell mit Zweitaktmotor vom Band. Von dieser Nullserie werden 50 Exemplare produziert, einer ist der Hauptgewinn auf einer Tombola.

Wo kommt der Wartburg her?

Auch Wartburg und Dixi kommen aus der Autostadt. Das erste in Eisenach hergestellte Auto war der Wartburg-Motorwagen. Dann folgten Dixi-Autos. Ab 1928 bis zum Zweiten Weltkrieg wurden sämtliche BMW in Thüringen produziert.

Wo wurde der Wartburg Tourist gebaut?

Das Karosseriewerk in der Berliner Straße ist Anfang des 20. Jahrhunderts entstanden. Zunächst wurden hier Luxuswagen gebaut. 1968 war das Werk zunächst das einzige in der DDR, das den Wartburg 353 als Tourist baute.

Was hat ein Brot in der DDR gekostet?

Ein Mischbrot kostete 78 bzw. 93 Pfennig, das Brötchen fünf Pfennig, 250 Gramm "gute" Markenbutter 2,50 Mark, ein Würfel Bratmargarine 50 Pfennig, 100 Gramm Jagdwurst 68 Pfennig, 250 Gramm Marmelade 54 Pfennig.

Wie viel hat man in der DDR verdient?

Im Jahr 1989 verdiente ein Arbeitnehmer in der DDR im Durchschnitt 1.300 DDR-Mark im Monat. Damit stieg das durchschnittliche, monatliche Bruttoarbeitseinkommen während des Bestehens der DDR deutlich - trotz wirtschaftlicher Probleme: 1949 waren noch rund 290 DDR-Mark bezahlt worden.

Wie teuer waren Farbfernseher in der DDR?

Die Bildschirmdiagonale betrug 59 cm, und der Apparat war für die Farbnorm SECAM ausgelegt. Der Preis im Einzelhandel der DDR lag bei 3700 Mark.

Welche Autos wurden in der DDR gebaut?

Dabei umfasste die Autowelt der DDR viele Facetten und Produkte: In den 50er-Jahren wurden in der DDR noch dicke BMW- und EMW-Schlitten gebaut, IFA F8 und F9, der Trabant-Vorläufer AWZ P70 und der wunderschöne Wartburg 311. Auch seidenweich säuselnde Sechszylinder hatte die DDR zu bieten.

Kann man die Wartburg besichtigen?

Die Burghöfe und Außenanlagen sind von 8.00 bis 20.00 Uhr frei zugänglich. In den Wintermonaten von November bis März finden die Führungen von 9.30 Uhr bis 14.30 Uhr statt. Das Burgtor wird dann um 17 Uhr geschlossen. Letzter Einlass 16.00 Uhr.

Warum gibt es Trabant nicht mehr?

Aber nach dem Mauerfall 1989 konnten die DDR-Bürger ungehindert Westautos kaufen. Trabant und Wartburg hatten trotz neuer Motoren in den völlig überalterten Modellen keine Chance mehr auf dem Automarkt.

Wird Trabi noch gebaut?

Heute vor genau 60 Jahren lief der erste Trabi vom Band. Heute gibt es ihn immer noch fabrikfrisch, in einem kleinen Dorf im Emsland. Knapp 30 Kilometer von der holländischen Grenze entfernt liegt das beschauliche Städtchen Herzlake. Gerade hier, im tiefsten Westen, hat das DDR-Kultauto sein neues Zuhause gefunden.

Hat die DDR den Golf erfunden?

Dass der von Italiens Star-Designer Giorgio Giugiaro gezeichnete Golf eine Raubkopie ist, darf aber bezweifelt werden; schließlich hatte schon 1965 der Renault 16 die Kombination Schrägheck / große Heckklappe eingeführt und damit andere inspiriert.

Wohin wurde der Trabant exportiert?

Viele Fahrzeuge wurden in die ČSSR, nach Polen und Ungarn exportiert. Relativ große Stückzahlen erreichte insbesondere der Trabant 601, der 1989/1990 zu einem Symbol der politischen Wende wurde.