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Wie schnell Vergraut Robinie?

Gefragt von: Romy Schütz-Hansen  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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Nachdem die Robinie nach ca. 8 Monaten vergraut ist, sind die Stellen der Keilzinkung nahezu nicht mehr zu sehen.

Wird Robinie grau?

1) Wird Robinienholz grau? Jedes Holz im Außenbereich vergraut durch die Einwirkung von UV Strahlung. Bei regelmäßiger Reinigung erhält die Robinie einen eleganten Grauton.

Wie lange hält Robinienholz?

BIS ZU 80 JAHRE HALTBAR. Die Robinie kann in die Resistenzklasse 1 (sehr dauerhaft) eingestuft werden. Das bieten Ihnen sonst nur Tropenhölzer.

Ist Robinienholz witterungsbeständig?

Robinien im Handwerk

Da das Holz der Robine besonders witterungsbeständig ist, stellen Schreiner und Tischler aus ihr Gartenmöbel, Terrassendielen und anderes Gartenzubehör her. Das Holz ist eine echte Alternative zu vielen Tropenhölzern. Anfangs ist die Robinie gelblich-grün und verfärbt sich im Laufe der Zeit.

Wie altert Robinienholz?

Stamm: Zwar kann die Robinie 100-200 Jahre alt werden und eine Höhe von 20-30 Metern erreichen, sie gilt allerdings als recht kurzlebiger Baumtyp.

Die Robinie - Baum der Zukunft? Rettung für den Wald? (Robinia pseudoacacia) | Jowi's Wald

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Was mögen Robinien nicht?

Andere Bäume, die es nicht so stickstoffreich mögen, gehen rund um Robinien ein. Sie sterben also. Deshalb braucht man auch eine Genehmigung, um die Robinie pflanzen zu dürfen, damit genau das nicht passiert.

Was tun gegen Robinien?

Verschiedene Methoden für die Bekämpfung
  1. Der Einsatz von Herbiziden. Eine Robinie mit Giften zu bekämpfen, ist in den USA Gang und Gebe. ...
  2. Das Ringeln. Beim sogenannten Ringeln entfernen Sie die Rinde am Stamm der Robinie. ...
  3. Den Stamm der Robinie absägen. ...
  4. Beweidung.

Welches Holz verwittert nicht so schnell?

Douglasie: Weich, aber wetterresistent. Lärche: Der hohe Harzgehalt macht das Holz wetterfest, preislich im höheren Bereich. Teak: Äußerst dauerhaft und beständig, Gartenmöbel aus Teak werden oft über Generationen verwendet. Azobe: Ein sehr hartes, wetterfestes Holz, preislich eines der günstigsten Tropenhölzer.

Welches Holz ist besser Akazie oder Robinie?

Häufig bietet der Handel das Robinienholz als Akazienholz an, darum sollten Sie prüfen, um welches Holz es sich tatsächlich handelt. Beide Holzarten eignen sich sehr gut für die Möbelherstellung sowie für andere Projekte drinnen und draußen. Das echte Akazienholz ist allerdings recht teuer.

Welches Holz hält draußen am längsten?

Für den Terrassenbau eignen sich Harthölzer wie Bambus oder Bangkirai, Nadelhölzer wie Lärche oder Douglasie, wärmebehandeltes Thermoholz aus Esche oder Kiefer sowie das holzähnliche WPC (Wood Polymer Composites, Verbundwerkstoffe aus Holz und Kunststoffen). Harthölzer sind besonders langlebig.

Wie lange hält Robinienholz in der Erde?

Bei Erdberührung ist handelsübliches KDI-Holz oft schon nach 1 bis 2 Jahren verfault. Ohne Erdberührung (im Freien) hält kesseldruckimprägniertes Holz etwa 10 Jahre – abhängig von Art und Konzentration des Imprägnierungsmittels, es sei denn Anstriche schützen das Holz zusätzlich.

Wie teuer ist Robinienholz?

Die Preise für Robinienholz, oft auch als Akazie bezeichnet, liegen bei rund 950 – 1.100 EUR pro m³.

Welcher Holzschutz für Robinie?

Falls sie den Wunsch haben einen edlen dunklen Farbton der Terrassendielen zu erreichen, sowie das Holz vor Vergrauung (Patina) durch UV-Einstrahlung zu schützen, können Sie einen Holzschutz mit Pigmenten verwenden.

Ist Robinie das gleiche wie Akazie?

Akazien können winter- und sommergrün sein. Die Blätter stehen wechselständig, meist sind sie doppelt gefiedert, und zwar paarig. Robinien sind dagegen unpaarig gefiedert. Bei beiden werden Nebenblätter in Dornen umgebildet.

Welches Öl für Robinie?

Für Terrassendielen, Fassaden- und Konstruktionshölzer aus Robinie empfehlen wir die Verwendung veredelter Pflegeöle von Kora. Diese funghizidhaltigen Öle schützen Ihre Terrassendielen, Fassaden usw. aus Robinie vor dem Vergrauen und der Bildung von Patina.

Wann schneidet man eine Robinie?

Der beste Zeitpunkt für einen Schnitt an Robinie ist der Spätherbst und das zeitige Frühjahr vor dem Austrieb. Schneiden Sie nicht an Tagen mit Frost und auf keinen Fall zum Austriebsbeginn. In dieser Zeit stehen die Bäume im beginnenden Saftfluss und vertragen Schnittmaßnahmen nicht mehr so gut.

Welche Farbe hat Robinienholz?

Das Kernholz ist im frischen Zustand von gelblichgrüner bis grünlichbrauner oder hellbrauner Farbe. Unter Lichteinfluss dunkelt das Holz meist nach und bekommt eine goldbraune, selten auch schokoladenbraune Farbe.

Wie giftig ist Robinienholz?

Die Rinde und Samen sind giftig. Hoch konzentriert sind die Giftstoffe in der Rinde. Gerade Kinder testen die süßlich riechenden und schmeckenden Teile des Baumes. Wenige Samen reichen aus, um die ersten Vergiftungserscheinungen hervorzurufen.

Wird Akazienholz grau?

Sollten Sie tatsächlich das Glück haben, Gartenmöbel aus echter Akazie zu bekommen, ist das ein wirklicher Glücksgriff: Dieses Holz ist unglaublich schwer und komplett witterungsresistent, es vergraut noch nicht einmal unter Sonneneinwirkung.

Welches Holz hält unbehandelt draussen?

Tropenhölzer und wetterfeste heimische Holzarten wie Douglasie oder Lärche kommen ganz ohne Schutzanstrich und eine regelmäßige Pflege aus. Wenn du dich jedoch ohnehin gern als Heimwerker betätigst, sind alle anderen Holzarten wie Fichte oder Kiefer ebenso eine gute Wahl.

Wie kann man verhindern dass Holz grau wird?

Wer keine Vergrauung mag, kann sich von vornherein vor ihr schützen. Dazu genügt schon ein farbiger, UV-undurchlässiger Anstrich oder das Beizen. So kann das Sonnenlicht das tieferliegende Lignin nicht erreichen und das Holz bleibt geschützt. Wir empfehlen für diesen Zweck leicht pigmentierte, also farbige Öle.

Welches Holz verrottet nicht?

Accoya ist resistent gegen Verrottung

Dabei entspricht Accoya Holz immer der Dauerhaftigkeitsklasse 1 für die Gebrauchsklassen 1–4 gemäß DIN EN 350-1 und DIN EN 335-1. Dabei erreicht Accoya eine durchgehende, messbare Qualität und zwar nicht nur an der Oberfläche, sondern überall im Holz.

Was für Wurzeln hat eine Robinie?

Wurzelsystem: Auf lockeren und tiefgründigen Standorten bildet die Robinie eine Pfahlwurzel. Auf dichteren Böden wurzelt sie flach. Alles in allem bildet die Robinie ein sehr intensives Wurzelsystem, dieses wirkt bodenbefestigend.

Wie hoch kann eine Robinie werden?

Die Robinie wächst schnell und wird zwischen 12 und 30 Metern hoch. Sie hat eine locker rundliche bis schirmförmige Krone, mit Tendenz zur Doppelkrone. Der Stamm ist eher kurz mit einer graubraunen, tief gefurchten Borke. Die Äste der Robinie stehen gedreht und sind teilweise bedornt.

Ist die Robinie invasiv?

Die im 17. Jahrhundert nach Europa eingeführte Robinie (Robinia pseudoacacia) wird in Deutschland aus Naturschutzsicht als »invasiv« bewertet, da sie die biologische Vielfalt gefährdet. Denn sie reichert nährstoffarme Böden mit Stickstoff an und verdrängt gefährdete Trocken- und Magerrasenarten.

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