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Wie sagt man tschüss im Ruhrpott?

Gefragt von: Eugen Petersen MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Tschüssikowski! – Tschüss! Et is am reechnen.

Wie verabschiedet man sich im Ruhrpott?

Ältere Leute nördlich des Rheinlands etwa verabschiedeten sich öfter mit der Verkleinerungsform "Tschüsskes", im Ruhrgebiet spiele "Tschüssikowski" auf polnisch klingende Namen an.

Was sagt man im Ruhrpott?

Komma lecka bei mich bei! Komm mal zu mir rüber! Komm mal zu mir rüber! „Ey Ette, komma lecka bei mich bei!

Wo sagt man hömma?

Ruhrgebiets-Sprache - Hömma, Wonnich und andere Dialektworte

"Hömma" ist eines der Worte, das jeder mit dem Ruhrgebiet verbindet. Dabei ist es einfach nur die Aussprache, die es besonders macht. "Hömma" bedeutet "Hör mal" und wird einfach nur nachlässig gesprochen.

Wie spricht man im Ruhrpott?

Sprachgeschichtlich gehören die Mundarten im Ruhrgebiet zu den westniederdeutschen Dialekten. Auf dem Gebiet zwischen Bochum, Dortmund und Essen sprach man Westfälisch, zwischen Mülheim, Duisburg, Oberhausen behauptete sich lange das Niederfränkische oder Niederrheinische.

Kai Magnus Sting erklärt die Vorzüge der Ruhrpottgrammatik

38 verwandte Fragen gefunden

Was ist eine Pilleente?

Wenn die Narren beim Rosenmontagszug Süßigkeiten unters Volk werfen, werden sicher auch Bömmsken dabei sein -- in Hochdeutsch Bonbons. Doch nicht dieser Ausdruck gehört zu Lars Friedrichs Lieblingswörtern, sondern die Pilleente. Gut gefallen ihm auch die Pellemänner, jene Kartoffeln, die mit Schale gekocht werden.

Wie nennt man Kinder im Ruhrgebiet?

Pänz ist ein meist pluralisch verwendetes Wort für Kinder im Rheinland, Hunsrück und im zentralen Ruhrgebiet. Der Ausdruck ist weit verbreitet und kommt nach dem Deutschen Wörterbuch der Brüder Grimm im Gebiet Köln auch singulär vor: „der Panz“ oder „das Panz“ steht für „das Kind“.

Was bedeutet Wonnich?

Dortmund/NRW - "Wonnich" heißt auf Dortmunderisch so viel wie "nicht wahr". Jedes Jahr an Weiberfastnacht wird das Wort gefeiert: Am Welt-Wonnich-Tach.

Wo sagt man immer woll?

Während „woll“ auch noch zum Beispiel in Unna, Schwerte und vor allem im Sauerland gesagt wird, ist „wonnich“ so dortmunderisch wie der Salzkuchen.

Woher kommt das ne?

Viele scheitern bereits an der Unterscheidung zwischen „ein“, „eine“ und „einen“. Der männliche und sächliche Artikel „ein“ wird in der verkürzten Form der Umgangssprache zu „n“, die weibliche Form „eine“ wird zu „ne“.

Was trinkt man im Ruhrpott?

Bier ist trotz rückgängiger Zahlen immer noch das Getränk der ersten Wahl im Ruhrgebiet. Die Stadt Dortmund war Biermetropole in Europa. Heute ist sie vor allem Standort für Informationstechnologie und Logistik. Auch von den zahlreichen Brauereien gibt es heute nur noch eine.

Wo sagt man nich?

Schnacken – Nich' viel schnacken, Kopp in Nacken!

Der Norddeutsche ist allerdings auch dafür bekannt, den Tag mit nicht all zuviel „schnacken“ zu verbringen und eher still auf das Meer zu blicken.

Wo wird Ruhrpott Deutsch gesprochen?

Tief im Westen, im Ruhrgebiet wird Ruhrpottdeutsch gesprochen – auch Ruhrplatt genannt. Die Ruhrpottsprache ist eigentlich kein richtiger Dialekt, sondern ein Regiolekt. Es handelt sich um eine Variante des Hochdeutschen mit niederdeutschen Einflüssen, also eine landschaftlich gefärbte Umgangssprache.

Wie sagt man Hallo in NRW?

Guten Tag wird oft verkürzt; dabei gibt es regionentypische Tendenzen: Tach wird in Norddeutschland und besonders in Nordrhein-Westfalen verwendet. Guude dagegen findet man im nördlichen Rheinland-Pfalz, Hessen und Rheinhessen.

Warum nennt man das Ruhrgebiet Revier?

Das Ruhrgebiet ist mit rund 5,1 Millionen Einwohnern und einer Fläche von 4.438,69 Quadratkilometern der größte Ballungsraum Deutschlands und der viertgrößte Europas. Namensgebend für diese dicht besiedelte zentrale nordrhein-westfälische Region ist der am südlichen Rand verlaufende Fluss Ruhr.

Was spricht man in NRW?

Die heute im Land vorherrschende Umgangs- und Amtssprache ist Deutsch; die niederdeutsche Sprache in Westfalen und das am Niederrhein gesprochene Kleverländische wurden weitgehend verdrängt.

Wann sagt man gell?

Das Wort "gelt", schwäbisch "gält/gäålt", meist verkürzt zu "gäll", ist nach den deutschen Sprachregeln eine Interjektion. Darunter versteht man Wörter, die außerhalb des Satzverbandes einfach "dazwischen geworfen" werden.

Wann sagt man gelle?

[1] thüringisch, vogtländisch, schwäbisch, fränkisch, hessisch, umgangssprachlich: verschliffene Floskel für die eingeschobene, rhetorische Frage „Gelt es? “, „Gilt es? “, „Habe ich recht? “ oder „Nicht wahr?

Was antwortet man auf gell?

Ich würde sagen, bei Sätzen, die mit "...gell?" enden, handelt es sich in der Regel nicht wirklich um Fragen; die Endung ist normalerweise eher als zustimmungserheischend gemeint. Die Antwort hängt sehr von der Dialektregion ab. Im Badischen z.B. lautet die übliche Antwort "Ha jo!"

Was ist typisch für Dortmund?

Die 10 besten Dortmund-Geschenke
  1. Lokalpatriotische Schoki. Ad. ...
  2. Stilechte Pommes Schranke. ...
  3. Waschkaue für wahre Bergleute. ...
  4. Dortmund Sekt. ...
  5. Dortmund als Brettspiel. ...
  6. Jute mit Liebeserklärung. ...
  7. Luuuuuups. ...
  8. Dortmund-Ring.

Wo sagt man dat und wat?

Dat und Wat sind die Promis des rheinischen Platt

Einzige Ausnahme ist übrigens eine Dialektinsel am Niederrhein bei Kleve, in der pfälzische Mundartüberbleibsel zu finden sind. Dat geht auf das altfränkische That zurück und Wat auf fränkisch Uuad.

Wie spricht man im Sauerland?

Das Sauerländer Platt (die sauerländische Mundart, das Sauerländische; sauerländisch: Surländsk Platt (Friedrich Wilhelm Grimme), siuerländsk Platt und Siuerlänner Platt (Christine Koch)) war die niederdeutsche Volkssprache im Sauerland, in der Regel wird sie zum südwestfälischen und mithin westfälischen Zweig des ...

Woher kommt Panz?

Herkunft: lateinisch pantex, Wanst, als (dicker) Bauch, wie in Pansen oder Pens. Pänz ist das Wort für Kinder im Rheinland und im zentralen Ruhrgebiet. Der Ausdruck ist weit verbreitet und kommt praktisch nur im Plural vor; die Einzahl der Panz oder gar der, die, das Panze ist ungebräuchlich.

Ist Köln noch im Ruhrgebiet?

Ruhrpott mit seinen Städten wie Dortmund, Essen, Bochum, Gelsenkirchen, Duisburg und Mülheim, und einige niederrheinische Städte wie Düsseldorf, Köln, Krefeld und Leverkusen. Auch ausgedehnte ländliche Flächen gehören dazu. Die beiden großen Flüsse der Region sind auch ihre Namensgeber – der Rhein und die Ruhr.

Wo fängt der Ruhrpott an?

Oft wird der Ruhrpott nur mit den Städten Essen, Gelsenkirchen, Bottrop und Bochum gleichgesetzt. Diese Städte bilden den Kern, sozusagen das Herz des Ruhrgebiets. Doch erstreckt sich das Gebiet noch viel weiter. Eckpunkte des Ruhrpotts sind der Kreis Wesel, Duisburg, Hagen und Hamm.

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