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Wie reinige ich ein frisch Gestochenes Piercing?

Gefragt von: Jessica Naumann  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Ein frisch gestochenes Piercing muss in der ersten Zeit mindestens zweimal desinfiziert werden. Hierfür solltest du spezielles Desinfektionsmittel aus der Apotheke kaufen. Trage es vorsichtig mit einem Wattestäbchen in die Umgebung des Stichkanals auf.

Wann Piercing das erste Mal reinigen?

Reinigen, reinigen, reinigen! Das ist die Devise für mindestens 14 Tage ab dem Zeitpunkt, an dem dein Piercing gestochen wurde. Desinfiziere es jeweils morgens und abends. Auch hierbei gilt wieder: nie mit ungewaschenen Händen.

Wie heilt ein Piercing am schnellsten ab?

Frischen Körperschmuck mit Salzwasser behandeln

Einmal täglich sollte die Wunde mit Salzwasser gründlich gespült werden. Die durch die Wunde entstehende Kruste wird dadurch gründlich eingeweicht und kann besser abheilen. Meersalz ist in so gut wie jeder Apotheke oder Drogerie erhältlich.

Wie lange darf ein Piercing nicht nass werden?

Nachdem du dir ein Piercing stechen lassen hast, solltest du für 24 Stunden nicht baden oder duschen. Bis zur initialen Ausheilung (2 bis 3 Tage) der Stichwunde sollte starkes Schwitzen durch körperliche Anstrengung vermieden werden.

Warum Piercing nicht drehen?

Finger weg vom Piercing, einfach in Ruhe lassen. Wenn man am Piercing dreht und spielt, reizt man permanent den Stichkanal, das kann unweigerlich zu Abheilproblemen und Entzündungen führen.

Tips & Tricks zum Thema Piercing Episode 3: Wie pflege ich ein neu gestochenes Piercing?

41 verwandte Fragen gefunden

Was für ein Piercing tut am meisten weh?

“ „Meine Nippelpiercings taten von all meinen Piercings bisher am meisten weh“, erzählt Thompson.

Wie schlafen mit neuem Piercing?

GRUNDSÄTZLICHES
  • In den ersten zwei Tagen nach dem Piercen auf alles verzichten was blutverdünnend ist: wie Alkohol, Drogen und Medikamente (Aspirin)
  • Für ca. ...
  • Kein Sonnenbaden/ Sauna/ Solarium für die nächsten drei Wochen. ...
  • Möglichst für mindesten 8 Wochen nicht direkt auf dem frischen Piercing schlafen.

Sollte man ein Piercing bewegen?

Das Piercing nicht bewegen! Durch die kapilare Wirkung gelangt das Mittel von ganz alleine in den Stichkanal. Bewegungen des Piercings können zu Schädigungen/Reizungen des Wundkanals und seiner Ränder führen. Zudem könnten Bakterien, Schmutz oder Allergene durch die Bewegung in den Wundkanal gelangen.

Wie oft am Tag Piercing reinigen?

Sie müssen Ihr Piercing 2x täglich pflegen. Die Pflege kann durchaus unter der Dusche erfolgen. Achten Sie darauf, dass keine herkömmlichen Seifen, Duschgels, Deodorants, etc. in die Wunde kommen.

Wie lange tut ein Piercing weh?

-Augenbrauenpiercing: vier bis acht Wochen. -Zungenpiercing: drei bis fünf Wochen. -Bauchnabelpiercing: ein halbes Jahr ist normal. -Brustwarzenpiercing: acht Wochen, auch etwas länger ist normal.

Warum kein Octenisept bei Piercings?

Uns als Studio für Tattoos und Piercings ist sehr daran gelegen wie welches Präparat korrekt angewendet wird. Octenisept eignet sich nicht für die Anwendung am Knorpel selbst. Die darin verwendeten Inhaltsstoffe können unter Umständen eine Zersetzung des Knorpels hervorrufen.

Warum Piercing nicht desinfizieren?

Durch eine dauerhafte Überreizung der Haut wird der Säureschutzmantel angegriffen, die Desinfektion unterscheidet nicht zwischen „guten“ oder „bösen“ Mikroorganismen. Die Haut wird rissig und der Körper wird anfälliger für das Eindringen von Krankheitserregern.

Kann man ein Piercing zu oft desinfizieren?

Die meisten Desinfektionsmittel sind nicht für eine Langzeitanwendung geeignet, da nach der Überschreitung der Anwendungsdauer, Schädigungen des Gewebes eintreten können. Das passt nicht mit der Abheilzeit unseres Piercings zusammen.

Was für ein Piercing tut am wenigsten weh?

Beim Lobe Piercing handelt es sich quasi um das klassische Ohrloch, das man sich sogar bei vielen Juwelieren stechen lassen kann. Lobe Piercings sind die ungefährlichsten Ohrpiercings. Die Schmerzen sind absolut ertragbar und die Löcher heilen meistens innerhalb von drei bis sechs Wochen vollständig ab.

Wie merke ich dass das Piercing verheilt ist?

Zwischen 6 und 8 Wochen muss man schon rechnen, in manchen Fällen kann es auch bis zu 6 Monate dauern, bis das Piercing komplett abgeheilt ist.

Welches Desinfektionsmittel für Piercings?

Es empfiehlt sich, das Piercing die ersten 3 Wochen zweimal täglich mit dem Wunddesinfektionsmittel Octenisept zu reinigen, nach der 3. Woche nur noch einmal täglich. Entfernen Sie mit gründlich gereinigten Händen sowie mit Hilfe von Wattestäbchen und warmem Wasser alle Ablagerungen.

Wann sollte man sich nicht Piercen lassen?

Gesundheitsrisiken beim Piercen

Menschen mit Infektionskrankheiten, Bluterkrankheit und Bluterneigungskrankheit und Menschen, die eine Thrombosebehandlung erhalten, sollten nach Möglichkeit kein Tattoo oder Body Piercing durchführen lassen.

Was ist ein Migräne Piercing?

Die Idee hinter dem Migräne Piercing ist, durch den Schmuck am Ohr die gleichen Punkte wie bei einer Akupunktur-Behandlung zu stimulieren und das Nervensystem, insbesondere den Vagusnerv, zu aktivieren. Dieser spielt unter anderen eine Rolle bei der Schmerzweiterleitung.

Wie sehr schmerzt ein Helix?

Außerdem tut ein Helix-Piercing weh, immerhin sticht die Nadeln durch das Knorpelgewebe, anders als beim weichen Ohrläppchen („Lobe“). Ein guter Piercer lässt euch die Nadel nicht sehen und arbeitet schnell. Übrigens: Das Stechen tut weh, aber auch die ersten sechs bis acht Wochen danach sind nicht ohne.

Kann man Octenisept auch für Piercings nehmen?

Somit ist es bestens für die Piercingnachsorge und Desinfektion sowie Reinigung jeglicher Piercings geeignet. Octenisept® ist schmerzfrei in der Anwendung, PVP-Iod-frei, farblos (hinterlässt keine Flecken), es ist frei von Phenolen und hat keine systemischen Nebenwirkungen.

Warum Kochsalzlösung bei Piercing?

Meersalz wirkt sowohl entzündungshemmend als auch antibakteriell. Salzwasser funktioniert auch wunderbar bei oralen Piercings an Stelle von Mundwasser.

Wann ist ein Piercing entzündet?

Das Wichtigste zuerst: Woher weißt du, ob du eine Piercing-Infektion hast? Laut Thompson sind die Anzeichen für eine Infektion leicht zu erkennen: „Der Bereich um das Piercing zeigt extreme Rötungen auf und fühlt sich sehr warm an. Außerdem ist der Eiter grün oder braun verfärbt“, erklärt er.

Was tun wenn Piercing weh tut?

Folgende Tipps können dabei helfen:

Man sollte die betroffene Stelle stets mit Wasser sauber halten. Mindestens 3 mal täglich Desinfizieren mit geeigneten Desinfektionssprays oder Alkohol. Berührungen der Stelle möglichst vermeiden, falls doch: Hände desinfizieren. Verhindern von Reibungen.

Welche Creme bei entzündeten Piercing?

Betaisodona® Lösung bekämpft 99,9% der meisten Keime* (1-4) und im Gegensatz zu Antibiotika sind keine Resistenzen bekannt (9,18,19): Das ist besonders praktisch für die wiederkehrende Anwendung, was bei echten Körperschmuck-Fans mit vielen Piercings ein besonders wichtiger Punkt sein kann.

Warum Eitert mein Piercing?

Bakterielle Entzündungen führen im Allgemeinen zu einer Ansammlung von Eiter im Bereich der durch das Piercing verursachten Wunde. Wenn sie vernachlässigt werden, kann eine chirurgische Drainage erforderlich werden, die eine Narbenbildung zur Folge haben kann.