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Wie pflegt man eine Orchidee richtig?

Gefragt von: Sebastian Schaller  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Orchideen sollten möglichst mit weichem Wasser, z.B. Regenwasser, gegossen werden. Achten Sie darauf, dass die Temperatur lauwarm ist und gießen Sie lieber zu wenig als zu viel. Die Pflanzen können sich nach einer kurzen Trockenperiode schnell wieder regenerieren, sobald sie gegossen wurden.

Wie oft muss man eine Orchidee Wasser geben?

In der Regel wässert man Orchideen ein Mal pro Woche oder zwei Mal, wenn sie in voller Blüte stehen. Während der Ruhephase ist ein Mal alle zwei Wochen ausreichend. Verwenden Sie stets zimmerwarmes, kalkarmes Wasser und vermeiden Sie unbedingt Staunässe.

Wie viel Wasser braucht eine Orchidee am Tag?

Einmal in der Woche, im Winter sogar nur etwa alle zehn bis vierzehn Tage, brauchen Orchideen Wasser. Dabei sollte man es nicht zu gut meinen – ein Schnapsglas voll Wasser, also etwa 60 Milliliter, reicht aus. Steht die Pflanze in einem Innentopf, ist es jedoch besser, wenn sie nicht gegossen, sondern gebadet wird.

Wo stellt man eine Orchidee am besten hin?

Sie bevorzugen einen halbschattigen Standort, an dem es nicht zu warm wird. Achte beim Gießen der Orchidee darauf, möglichst kalkarmes Wasser zu verwenden und gehe sparsam vor. Auch der Einsatz von speziellem Orchideendünger, der richtige Übertopf sowie ein gelegentlicher Rückschnitt lässt Orchideen besser gedeihen.

Wo schneidet man Orchideen ab wenn sie verblüht sind?

Bei mehrtriebigen Orchideen (Phalaenopsis) schneidet man nach dem Verblühen den Stängel nicht am Ansatz, sondern über dem zweiten oder dritten Auge ab. Eingetrocknete Stängel können bedenkenlos entfernt werden. Die Blätter der Orchideen werden nicht geschnitten.

Orchideen richtig pflegen

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Ist Kaffee gut für Orchideen?

Kaffeesatz als Dünger für Orchideen

Die wunderschönen Orchideen (Orchidaceae) profitieren ebenso von Kaffeesatz als Dünger – jedoch nur, wenn sie in Orchideensubstrat gepflanzt sind. Wenn Ihre Orchideen in einer Hydrokultur wachsen, ist die Düngung mit Kaffeesatz leider nicht möglich.

Was macht man mit den langen Luftwurzeln bei Orchideen?

Die Luftwurzeln an Orchideen haben eine wichtige Funktion: Sie können nämlich Nährstoffe und Wasser aus der Luft aufnehmen. Deshalb sollte man sie nur abschneiden, wenn sie eingetrocknet oder verfault sind. Das ist der Fall, wenn man die Wurzeln leicht zusammendrücken kann.

Was mögen Orchideen nicht?

Die meisten Orchideen vertragen keine pralle Sonne und wachsen daher auf einer Fensterbank in Richtung Westen oder Osten am besten. Orchideen sollten möglichst mit weichem Wasser, z.B. Regenwasser, gegossen werden. Achten Sie darauf, dass die Temperatur lauwarm ist und gießen Sie lieber zu wenig als zu viel.

Sollte man Orchideen besprühen?

In unseren Wohnräumen, besonders im Winter während der Heizperiode, liegt diese meist bei nur etwa 50-60 %. Dadurch können die Blattspitzen und -ränder eintrocknen. Damit dies nicht passiert, können Sie die Blätter und Luftwurzeln einmal täglich mit einem Handsprüher mit kalkfreiem Wasser besprühen.

Wie lange leben Orchideen im Topf?

es haengt einfach vom genus ab. es gibt dendrobien, die nachweislich uber dreissig jahre alt sind, meine aelteste ist eine den. pulchellum,16 jahre. viele arten erreichen aber nur ein geringeres lebensalter.

Wie bekomme ich bei Orchideen mehrere Triebe?

Ein heller oder am besten lichtdurchlässiger Übertopf ist immer wichtig für das Gedeihen der Pflanze. Dankbar ist sie, wenn man ihr dann noch regelmäßig die Blätter feucht abwischt. Wird dieses beherzigt, bildet sie immer wieder neue Triebe aus und vielleicht sogar Ableger.

Was muss man tun wenn Orchideen verblüht sind?

So machen Sie es richtig:
  1. Am Tag einen hellen bis halbschattigen und warmen Standort beibehalten.
  2. Ist die Orchidee abgeblüht, die nächtlichen Temperaturen um 5 Grad absenken, jedoch nicht unter 16-18 Grad Celsius.
  3. Sparsamer gießen respektive seltener tauchen.
  4. Während der Ruhephase nicht düngen.

Kann man Orchideen über die Heizung stellen?

Da viele Orchideen eine hohe Luftfeuchtigkeit benötigen und eine eingeschaltete Heizung zu trockener Raumluft führt (die, nebenbei bemerkt, nicht nur schädlich für die Pflanzen ist, sondern auch die Ursache für die häufigeren Erkältungskrankheiten im Winter), ist dieser Standort wenig optimal.

Warum fallen bei der Orchidee die Blüten ab?

Ungünstige Lichtverhältnisse sind ein häufiger Grund dafür, dass die Blüten der Orchidee abfallen. Generell benötigen Orchideen viel Licht. Besonders die in unseren Wohnzimmern zuhauf vorkommende Gattung Phalaenopsis sollte einen hellen Standplatz erhalten. Pralle Mittagssonne vertragen Orchideen jedoch nicht.

Wie lange muss man Orchideen baden?

Das Wasser sollte Zimmertemperatur besitzen. Kaltes Wasser vertragen Orchideen nicht so gut. Damit sich die Orchidee ausgiebig mit Wasser vollsaugen kann, darf sie ruhig eine halbe Stunde im Bad verbleiben. Nach dem Wässern muss sie zuerst gut abtropfen, bevor sie zurück in den Übertopf kommt.

Wie wässert man Orchideen richtig?

Sehr gut eignet sich eine Sprühflasche zur Bewässerung deiner Orchideen. Nimm einfach die Pflanze heraus und sprühe das Substrat so lange mit feinem Sprühnebel ein, bis es überall nass ist. Überschüssiges Wasser lässt Du abtropfen, bevor du die Orchidee wieder in den Topf zurückstellst.

Wie kann man Orchideen wieder zum blühen bringen?

Um besonders blühfaule Orchideen anzuregen, stellt man die Pflanzen vorübergehend in einen kühleren Raum, zum Beispiel ins Schlaf- oder Gästezimmer. Nach zwei Monaten bei einer Temperatur von 15 bis 16 Grad Celsius sollten sich neue Blüten zeigen.

Wie lange blühen Orchideen im Topf?

Wie lange Orchideen blühen, hängt von der Sorte ab. Manche können bei guter Pflege fast das ganze Jahr blühen, andere fallen nach der Blüte in eine Art Ruhezeit, die man auf keinen Fall stören sollte.

Was schadet Orchideen?

Die kalte Winterluft schadet der empfindlichen Orchidee nämlich sehr. Einige Orchideen dürfen in den Wintermonaten ausnahmsweise an einen Standort mit mehr Licht ziehen. Die Sonne ist dann nicht mehr stark genug, um der Orchidee Schaden zuzufügen.

Wo fühlen sich Orchideen am wohlsten?

Die meisten Arten fühlen sich west- oder ostseitig am wohlsten; hier fällt die Sonne dann, wenn sie nicht mehr so stark scheint, direkt auf die Pflanzen. Zugluft mögen Orchideen nicht. Bei einem Topf mittlerer Größe reicht es, im Winter einmal pro Woche und im Sommer zweimal zu gießen.

Wie halten Orchideen am längsten?

Alle zwei bis drei Jahre sollte, am besten im Frühjahr, umgetopft werden. Dann braucht die Pflanze ein paar Tage Ruhe, wo sie auch nicht gegossen werden sollte. Der häufigste Grund dafür, dass viele Orchideen im Biomüll landen, ist Fäulnis. Innerhalb von ein paar Wochen ist die Pflanze tot.

Warum müssen Orchideen in einen durchsichtigen Topf?

Einen Vorteil hat der durchsichtige Topf an Phalaenopsis: man sieht die ganzen Wurzeln im Topf und erkennt somit besser wenn sie vollkommen trocken ist und somit wieder Wasser braucht. Ansonsten hat es keinen weiteren Zweck. Deshalb kann man seine Orchideen auch ohne schlechtes Gewissen in einen Übertopf stellen.

Kann man Luftwurzeln von Orchideen einpflanzen?

Schritt 4: Luftwurzeln einpflanzen

In den neuen Topf wird eine erste Schicht Substrat eingefüllt. Nun pflanze die Orchidee ein, indem du die Wurzelenden in das Gefäss legst und diese langsam hineindrehst, bis alle Luftwurzeln drin sind.

Wann ist die beste Zeit Orchideen Umtopfen?

Nach spätestens drei Jahren sollte das Substrat von Orchideen ausgewechselt werden, dann ist es Zeit zum Umtopfen.

Ist Bananenschale gut für Orchideen?

Bananenschale als Dünger für Orchideen: Die exotischen Blumen sind sehr empfindlich – dennoch kann man sie gut mit Bananenschalen düngen. Die Inhaltsstoffe helfen der Pflanze beim Blühen, jedoch sollte sie eher weniger als zu viel gedüngt werden.

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