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Kann man Blumenerde auch für Gemüse nehmen?

Gefragt von: Darius Köster  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Blumenerde ist locker, gut durchlässig, speichert Wasser und gibt den Topfpflanzen durch die feste Struktur einen guten Halt. Inhalte in der Blumenerde befindet. Darin angebautes Gemüse ist also ohne Bedenken essbar.

Warum keine Blumenerde für Gemüse?

Vor allem die preiswertesten Blumenerden bestehen hauptsächlich aus Torf. Torf soll das Wachstum der Pflanzen fördern. Längst ist bekannt, dass sich die Verwendung torfhaltiger Substrate nicht günstig auf den Gemüseanbau auswirkt. Torf ist nährstoffarm und macht den Boden sauer.

Kann man Blumenerde als Pflanzerde verwenden?

Blumenerde oder Pflanzerde? Im Prinzip gibt es da keinen Unterschied, die Begriffe sind nicht festgelegt oder festgeschrieben. Viele Hersteller verkaufen als "Blumenerde" aber das Pflanzsubstrat für Töpfe, Blumenkästen und Kübel und als "Pflanzerde" einen Bodenverbesserer für die Pflanzung von Stauden oder Gehölzen.

Welche Erde ist am besten für Gemüse?

Glück hat, wer einen mittleren Gartenboden aus lehmigem Sand oder sandigem Lehm besitzt, der sich gut für den Anbau von Gemüse eignet. Ein lockerer, humus-, sowie nährstoffreicher Boden ist am besten für das Anlegen eines Gemüsebeets geeignet.

Welche Erde für Gemüse im Topf?

Erde und Dünger für Balkongemüse

Als Erde eignet sich am besten torffreie Bio-Pflanzerde, normale Blumenerde ist nicht empfehlenswert, da sie zu viel Dünger enthält. Für manche Gemüsesorten wie Tomaten gib es Spezialerde, die deutlich teurer, aber auf die Bedürfnisse der Pflanze abgestimmt ist.

Warum Anzuchterde verwenden? Kann man auch Gartenerde nehmen statt Aussaaterde? Gemüse vorziehen

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Welche Erde für Gemüse und Kräuter?

Die meisten Gemüsesorten benötigen einen neutralen Boden, was einem pH-Wert von 6 bis 7 entspricht. Die Erde, in welcher die Pflanzen dann auch ihre Früchte ausbilden sollen, muss nach einer gewissen Zeit auch regelmäßig gedüngt werden.

Welche ist die beste Gemüseerde?

Folgende Spezialerden sind empfehlenswert: Rhododendronerde Moorbeeterde: Pflanzen die in der Heide oder dem Moor wachsen, brauchen einen besonders niedrigen pH-Wert. Dazu gehören unter anderem Rhododendren, Azaleen, Heidelbeeren und Kamelien. Teicherde: Pflanzen rund um einen Teich brauchen eine nährstoffarme Erde.

Kann man Blumenerde für Hochbeet nehmen?

Um das Hochbeet bepflanzen zu können, muss man vorher das Hochbeet befüllen. Einfach nur Blumenerde reinschütten bis das Pflanzsubstrat "kurz unter Oberkante" steht, ist allerdings nicht ratsam.

Kann man Blumenerde auch für Tomatenpflanzen nehmen?

In gut gedüngter, ausreichend feuchter und lockerer Gartenerde wird sich die Tomate rasch zu einer großen Staude entwickeln und blühen. Aber auch die Kübelpflanze gedeiht prächtig, wenn sie in Blumenerde ausgepflanzt wurde. Die Blumenerde ist locker, strukturstabil und enthält ein Nährstoffdepot.

Welche Erde für Tomaten und Gurken?

handelsübliche Gemüseerde, abgemagert mit Torf, Sand oder Perlite im Verhältnis 1:2. spezielle Einheits-Pikiererde mit einem Anteil Grüngutkompost (erhältlich im Fachhandel)

Was ist der Unterschied zwischen Blumenerde und Hochbeeterde?

Hochbeeterde ist eine Mischung aus Muttererde und Kompost. Sie ist für Gärtner interessant, die keinen eigenen Kompost im Garten haben. Aber auch wenn der eigene Kompost nicht ausreicht, kann die Hochbeet-Füllung mit Komposterde als oberste Schicht gestreckt werden.

Was ist der Unterschied zwischen Blumen und Gemüseerde?

Auf den ersten Blick gibt es zwischen beiden Erden nur wenige Unterschiede. Ihre Zusammensetzung variiert jedoch. Pflanzerde enthält weniger Schwefel, Phosphat und Stickstoff als Blumenerde, dafür aber mehr Kalium. In Blumenerde kultivierte Blumen haben nur einen begrenzten Raum für ihre Wurzeln.

Welche Erde ist für Tomaten am besten?

Tomaten sind Starkzehrer. Das bedeutet sie brauchen einen nährstoffreichen Boden, um gut zu gedeihen. Die Erde sollte humusreich sein und einen pH-Wert zwischen 6 und 7 haben. Baust du Tomaten im Kübel an, kannst du auf spezielle Tomatenerde zurückgreifen, die es im Handel zu kaufen gibt.

Welche Blumenerde für Gurken?

Gurken sind Starkzehrer. Wer neue Erde kauft, wählt am besten Tomatenerde. Geeignet ist außerdem selbst gemischte Erde oder Erde von der letzten Saison. Diese muss aber aufbereitet werden.

Welche Erde für Gemüse im Hochbeet?

Verwende hierfür am besten spezielle Hochbeeterde, torffreie Humuserde oder fertige Komposterde. Weniger qualitative Erde neigt zum Verklumpen und kann die Wurzeln der Pflanzen beschädigen. Die obere Schicht ist circa 30 cm hoch. Ist das Hochbeet in dieser Weise aufgebaut, kannst du es mehrere Jahre bepflanzen.

Was braucht Paprika für Erde?

Der pH-Wert normaler Pflanzerde liegt meist bei 5,5 bis 6. Das ist für Paprika zu niedrig. Deshalb etwas Urgesteinsmehl und lehmige Gartenerde untermischen. Das hebt den pH-Wert leicht an.

Welche Erde nimmt man für Petersilie und Schnittlauch?

Standort & Boden

Der optimale Boden für Schnittlauch ist locker und durchlässig, im Idealfall sehr nährstoffreich. Optimal ist eine ausgewogene Mischung aus Humus und Sand, wobei der Humus überwiegen sollte. Am besten bringst du in der Beetvorbereitung schon Kompost ins Beet ein.

Was gehört nicht in ein Hochbeet?

Welche Äste nicht ins Hochbeet dürfen

Vorsicht: Nicht alle Zweige und jedes Laub eignet sich für die Hochbeet-Befüllung. Thuja und Nadelholz versauert die Befüllung. Das Laub von Nussbäumen hemmt das Wachstum und Efeu bringt die Gefahr mit sich, das ganze Hochbeet zu durchwuchern.

Ist Blumenerde humus?

Humuserde aus dem Baumarkt oder Gartencenter ist kein reiner Humus, sondern mit Pflanzenerde vermischt. Guten Sack-Humus erkennen Sie daran, dass er etwa gleich viel Humus wie Pflanzerde enthält und torffrei ist.

Ist Blumenerde vom Discounter gut?

Testsieger: Lidl Grandiol Blumenerde torffrei

Vier Blumenerden schnitten im Test „sehr gut“ ab: Dehner Pflanzenerde (1,70 Euro/10 l), Lidl Grandiol Blumenerde torffrei, OBI Blumenerde (3,00 Euro/10 l) und Hofer Florelia Natur Bio Hochbeet Erde (1,10 Euro/10 l).

Wie gut ist Billige Blumenerde?

Eine der besten Nährstoffmixturen im Test enthält der Testsieger von Flora Self Nature. Diese torffreie Blumenerde können Gartenfreunde bei Hornbach im 35-Liter-Sack für 8 Euro kaufen. Ebenfalls gut und in Deutschland erhältlich ist die torfhaltige Qualitäts-Blumenerde von Compo Sana, im 40-Liter-Sack für 8,50 Euro.

Was für Erde für Salat?

Salat braucht nährstoffreiche Erde. Am besten mischst du herkömmliche Gartenerde mit reifem Kompost. Salat benötigt nicht viel Platz und eignet sich daher hervorragend für den Balkon.

Was ist in Gemüseerde?

Bei Gemüseerde handelt es sich um Substrat, das speziell auf Gemüsepflanzen ausgerichtet ist. Es gibt unterschiedliche Varianten der Gemüseerde – sowohl universell einsetzbare als auch spezifische Produkte wie Tomatenerde oder Kräutererde.

Ist Tomatenerde nötig?

Tomatenpflanzen benötigen laufend eine ausreichende Menge an Nährstoffen, um wachsen und gedeihen zu können. Viele qualitativ hochwertige Substrate enthalten bereits eine solide Mischung aller Nährstoffe, dennoch ist die Beigabe von Düngemittel meist nicht notwendig.

Welche Erde für Tomaten und Erdbeeren?

Erdbeeren mögen normale Gartenerde mit Humus und Sand. Sie sollte durchlässig und locker sein. Nährstoffe bringt abgelagerter Kompost, Sand, Ton, feiner Kies oder Rindenhumus sorgen für die Lockerung des Bodens. Hornspäne (9,00€ bei Amazon*) oder Urgesteinsmehl bringen die nötigen Spurenelemente.

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