Zum Inhalt springen

Wie pflege ich meinen Rosmarin?

Gefragt von: Antonie Stock  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
sternezahl: 4.7/5 (45 sternebewertungen)

Rosmarin benötigt zwar regelmäßig, aber nur mäßig Wasser. Während die Pflanze Trockenheit problemlos verträgt, ist sie sehr empfindlich gegenüber Staunässe. Je älter ein Rosmarin ist, desto seltener sollten Sie ihn umtopfen. Achten Sie daher gleich auf einen ausreichend großen Topf.

Was mag Rosmarin nicht?

Rosmarin mag trockenen, kalkhaltigen und humusreichen Boden, der so durchlässig ist, dass sich keine Staunässe bildet. Feuchte Erde mag Rosmarin gar nicht, weil seine Wurzeln sonst schnell faulen. Auch mit kühlen Temperaturen kommt er nicht zurecht.

Wie pflegt man Rosmarin im Topf?

Wenn du Rosmarin im Topf halten möchtest, solltest du die Kübelerde mit viel Sand oder Tongranulat mischen, da der Halbstrauch am besten in humusarmen, mineralischen Substraten gedeiht. Rosmarin solltest du zwar regelmäßig, aber immer nur wenig gießen.

Was muss ich bei Rosmarin beachten?

Bei Bedarf können die Pflanzen jederzeit ins helle Winterquartier umziehen und verbringen die kalte Jahreszeit geschützt. Die Erde muss möglichst durchlässig und steinig, keinesfalls zu humos sein. Rosmarin wächst auf neutralen als auch auf kalkhaltigen Böden. Beim pH-Wert wird ein Bereich zwischen 5 und 8 empfohlen.

Wo schneidet man Rosmarin richtig ab?

Du kannst Rosmarin trocknen und so haltbar für den Winter machen. Schneide mit einem scharfen Messer oder Gartenschere die Zweige oberhalb des verholzten Bereichs ab. Schneide gleichmäßig von allen Seiten und der Mitte des Busches. So behält dein Rosmarin die schöne Form.

Rosmarin pflege gießen schneiden vermehren Rosmarin Pflegetipps Rosmarinus officinalis

29 verwandte Fragen gefunden

Wann schlägt Rosmarin wieder aus?

Rosmarin ist eine immergrüne Pflanze, die ihr Laub das gesamte Jahr behält. Eine Eigenart ist die frühe Blüte, die in geschützter Kultur (frostfreie Überwinterung) bereits ab März einsetzt. Ab Mai blüht Rosmarin, wenn er im Freiland wächst.

Wann und wie schneidet man Rosmarin zurück?

Rosmarin schneiden – ist das wirklich nötig? Einen Teil des Rosmarinschnitts erledigt sich ganz automatisch bei der Ernte, wo regelmäßig mit der Küchenschere kleine Zweige aus dem Würzkraut geschnitten werden. Doch für ein gesundes Wachstum braucht der Rosmarin im Frühjahr noch einen zusätzlichen Schnitt.

Kann man Rosmarin in der Wohnung halten?

Rosmarin ist keine Zimmerpflanze

Schließlich sind die meisten Sorten dieses von der Mittelmeerküste stammenden Würzkrauts nicht winterhart und sollten daher im Winter ins Haus. Allerdings sollte Rosmarin nicht ganzjährig drinnen bleiben, da es ihm dort zu dunkel (auch an einem Südfenster!) sowie auch zu warm ist.

Wie gießt man Rosmarin im Topf?

Gießen: Während der Wachstumszeit, vom Frühjahr bis in den Herbst, gießt man am besten durchdringend. Der Rosmarin erhält soviel Wasser, bis sich die Erde damit vollgesogen hat. Sie sollte bis zur nächsten Wassergabe fast austrocknen dürfen. Kurzzeitige Ballentrockenheit wird vertragen.

Warum geht mein Rosmarin immer ein?

Rosmarin wird braun und vertrocknet, wenn er zu viel Feuchtigkeit und Nässe abbekommen hat. Zu häufiges Gießen, Staunässe oder ein zu schwerer Boden lassen die Wurzeln faulen. Nach einer Weile werden die sichtbaren Pflanzenteile und Blätter nicht mehr ausreichend mit Wasser versorgt und sterben ab.

Was braucht Rosmarin im Topf?

Wenn Sie Rosmarin im Topf halten möchten, sollten Sie herkömmliche Kübelpflanzenerde oder Kräutererde mit reichlich Sand oder Tongranulat mischen, da der Halbstrauch humusarme, mineralische Substrate bevorzugt. Und: Der Topf für die Kräuter sollte über ein Abzugsloch verfügen, sodass das Gießwasser gut abfließen kann.

Kann man Rosmarin in Blumenerde Pflanzen?

Verwenden Sie zum Anmischen des Substrats möglichst Anzucht- oder Kräutererde. Diese sind in der Regel organisch vorgedüngt, während Balkonpflanzen- oder Blumenerde meist Kunstdünger enthalten und ist daher für grundsätzlich essbare Kräuter wie Rosmarin nicht geeignet.

Welche Blumenerde für Rosmarin?

Entsprechend seiner Herkunft bevorzugt das beliebte Küchenkraut einen mageren – möglichst sandigen – gut durchlässigen und trockenen Boden. Die Pflanze entwickelt sehr weit verzweigte und tief reichende Wurzeln, die selbst aus mehreren Metern Tiefe noch Feuchtigkeit und Nährstoffe aus der Erde zu holen vermögen.

Wie bekomme ich Rosmarin zum Blühen?

Damit Rosmarin blühen kann, ist die Überwinterung an einem kühlen Ort erforderlich. Winterharte Sorten können im Freien überwintern. Topf- und Kübelpflanzen fühlen sich im Winter im kalten Keller bei höchstens 10 Grad Celsius wohl. Die Winterruhe ist die Voraussetzung für eine reiche Rosmarinblüte.

Kann Rosmarin in der Sonne stehen?

Mediterrane Kräuter: Ideal für sonnige Plätze

Wer einen sonnigen und warmen Süd- oder Westbalkon hat, sollte mediterrane Kräuter wie Lavendel, Thymian, Oregano, Salbei, Rosmarin oder Ysop wählen. Sie benötigen viel Sonne, vertragen Hitze und kommen mit wenig Erde und Platz aus. Auch trockene Phasen überstehen sie gut.

Soll man Rosmarin düngen?

Dennoch lautet die Antwort Ja, denn ganz ohne Dünger kommt das Gewächs nicht aus. Rosmarin ist eine mehrjährige Pflanze und kann viele Jahre im Garten oder im Topf wachsen. So braucht er nach und nach alle Nährstoffe im Substrat oder in der Gartenerde auf.

Warum trocknet Rosmarin aus?

Meist steckt Wurzelfäule dahinter

Ganz besonders Staunässe, zu häufiges Gießen oder ein zu schwerer Boden führen dazu, dass die Wurzeln faulen und schließlich nicht mehr in der Lage sind, die oberirdischen Pflanzenteile mit ausreichend Wasser und Nährstoffen zu versorgen.

Ist Rosmarin im Topf winterhart?

Ein im Topf befindlicher Rosmarin ist mobil und lässt sich rechtzeitig vor der kalten Jahreszeit umsiedeln. Sobald die Temperaturen unter 5 Grad Celsius fallen, sollte gehandelt werden. Etwas kleinere Exemplare überstehen den Winter gut in einem kühlen Raum bei Temperaturen zwischen 7 und 15 Grad Celsius.

Wann muss Rosmarin ins Haus?

Wenn Sie Ihren Rosmarin als Topfpflanze kultivieren, sollte er so spät wie möglich – in milden Lagen sogar erst an Weihnachten – eingeräumt werden. Das gilt besonders für junge Pflanzen. Dann muss das Würzkraut an einem hellen Standort bei maximal zehn Grad Celsius überwintern.

Kann man Rosmarin radikal zurückschneiden?

Frostempfindliche Kräuter wie Rosmarin sollten möglichst im Frühjahr mit einem radikalen Schnitt in Form gebracht werden. Dabei sollten Sie jedoch einerseits darauf achten, nicht die frischen, weichen Triebe abzuschneiden – entfernt werden müssen die älteren aus dem Vorjahr.

Wie schneidet man Rosmarin nach der Blüte?

Zeitpunkt: Gärtnerinnen und Gärtner können den Rosmarin nach der Blüte oder nach der Ernte zurückschneiden. Bestenfalls wird er zwei Mal im Jahr beschnitten. Spätestens im August sollte der Rückschnitt dann aber beendet sein. Die Blüte beginnt an geschützten Standorten im März, im Freien eher im Mai.

Wie viel Wasser braucht ein Rosmarin?

Aus diesem Grund braucht ausgepflanzter Rosmarin eigentlich nicht gegossen werden, es sei denn, der Sommer ist gerade sehr heiß und trocken. An heißen Sommertagen sollten Sie Ihren Rosmarin ruhig gießen – sobald er seine Nadeln abwirft, wird es Zeit für eine Bewässerung aus der Gießkanne.

Wie bekomme ich Ableger von Rosmarin?

Schritt für Schritt: Rosmarin vermehren

Schneiden Sie mehrere, etwa zehn Zentimeter lange Triebspitzen ab, die im unteren Bereich bereits leicht verholzt sind. Die unteren Blätter vom Stängel streifen und die Triebe etwa fünf Zentimeter tief in Töpfe mit Anzuchterde stecken.