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Wie pflege ich meine Nähmaschine?

Gefragt von: Sandra Wild  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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5 wichtige Hinweise für die Nähmaschinen Pflege
Schalte die Nähmaschine ab und trenne sie vom Strom, bevor du die Maschine ölst und reinigst. Verwende kein Speiseöl. Deine Nähmaschine braucht Nähmaschinenöl. Keine feuchten Lappen verwenden.

Welches Öl nimmt man für die Nähmaschine?

Ölen – nur bei mechanischen Nähmaschinen

Das Nähmaschinen-Öl muss harz- und säurefrei sein! Keinesfalls darf man für eine Nähmaschine pflanzlichem Öl verwenden. Olivenöl und andere pflanzliche Öle gehören in die Küche.

Welche Teile der Nähmaschine ölen?

Benutze nur spezielles Nähmaschinen-Öl aus dem Fachhandel, kein Speiseöl. Öle alle beweglich-mechanischen Teile, etwa die Nadelstange, den Nähmaschinenarm und den Spulenhalter. Tipp: Die beweglichen Teile erkennst du ganz leicht, wenn du am Hinterrad drehst.

Ist WD 40 für Nähmaschine geeignet?

Nähmaschinenöl muss man auch nicht auf Vorrat kaufen, denn das verändert nach Jahren auch seine Konsistenz und Farbe. WD 40 kommt nicht an die Nähmaschine.

Wie oft Nähmaschine reinigen?

Grundsätzlich sollte man seine Nähmaschine alle vier Wochen einmal gründlich reinigen und durchchecken. Andernfalls sammeln sich Staub, Fadenreste und Schmutz im Inneren der Nähmaschine. Das beeinträchtigt ihre Funktionstüchtigkeit.

Nähmaschine reinigen und ölen - mit Anna von einfach nähen

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Warum reißt immer der Faden bei der Nähmaschine?

- die Garnrolle ist an einer Stelle mit einem Grad versehen und der Faden reibt daran und spleist sich auf oder bleibt daran hängen, so dass die Fadenspannung abrupt zu fest wird und dann der Oberfaden reißt. - die Stichplatte hat eine raue Stelle und der Oberfaden reibt daran und spleist sich auf und reißt.

Wie oft muss eine Nähmaschine gewartet werden?

Wer beispielsweise super viel näht, seine Nähmaschine vielleicht sogar täglich – weil beruflich – im Einsatz hat, sollte sie tatsächlich alle ein/zwei Jahre zur Inspektion bringen. Bei normalen Gebrauch (also ab und zu) liegt der Zeitraum zwischen drei, allerlängstens fünf Jahre.

Wie lange hält eine Nähmaschine?

Prinzipiell gilt: Eine Nähmaschinen-Nadel hat eine Lebensdauer von ca. 8 – 10 Näh-Stunden.

Was ist nähmaschinenöl?

wasserhelles Nähmaschinenöl Spezial Öl ISO 10 für die optimale Schmierung. Höchsten Verschleißschutz und Korrosionsschutz der beweglichen Teile von Industrienähmaschinen aber auch bestens geeignet für die Haushaltsnähmaschinen. Alterungsstabil und günstiges Viskosität-Temperaturverhalten.

Wie reinige ich eine alte Nähmaschine?

Ich fülle Petroleum in eine Sprühflasche und sprühe die Maschine innen damit ein. Sind die Achsen und Gelenke der Maschine sehr rostig, kommt Ballistol zum Einsatz. Mit trockenen und fusselfreien Tüchern das Ballistol wieder abwischen und dann kann die Maschine vorsichtig laufen.

Warum müssen Maschinen geölt werden?

Der Motor und die Kugellager benötigen Druckluft, um das Werkzeug anzutreiben. Da die Feuchtigkeit in der Druckluft den Motor oxidieren lässt, muss der Motor täglich geölt werden.

Was tun wenn bei der Nähmaschine der Oberfaden reißt?

Als erstes sollten Sie also einmal das Garn gegen ein anderes austauschen. Achten Sie bei dieser Gelegenheit auch gleich darauf, ob die Spule tatsächlich gut passt oder ob es hier Probleme gibt. Ist das erfolglos, sollten Sie nachsehen, ob irgendwo Flusen einzelne Teile blockieren.

Welches Öl für Industrienähmaschine?

1 Lieter Industrienähmaschinenöl. Das harz- und säurefreie Nähmaschinenöl besteht aus synthetischem Kohlenwasserstoff. Das Öl ist sehr rein und wasserhell.

Ist Singer eine deutsche Nähmaschine?

Die Singer Nähmaschinen A.G war die deutsche Tochter der Singer Manufacturing Company.

Was kostet eine Überholung einer Nähmaschine?

Eine professionelle Nähmaschinenreparatur beginnt ab ca. 60 Euro und kann je nach Aufwand bis zu 200 Euro betragen. Idealerweise sollten die Kosten nicht den Anschaffungspreis übersteigen, sonst lohnt sich eher der Kauf einer neuen Nähmaschine.

Was kostet eine Inspektion bei W6?

W6 WERTARBEIT bietet Ihnen die Reparatur Ihres Gerätes zum Festpreis von 79,95 Euro an.

Welche Naht für elastische Stoffe?

Dreifach-Geradstich

Er eignet sich für alle elastischen Stoffarten und ist immer dort gut eingesetzt, wo robuste, dehnbare Nähte notwendig sind, z. B. für die Schrittnaht von Hosen.

Wie stelle ich die Fadenspannung richtig ein?

Liegt die Verknotung auf der Oberseite, so ist die Oberfadenspannung zu hoch, d.h. Spannung gegen den Uhrzeigersinn öffnen. Liegt die Stichverschlingung auf der Unterseite, so muss die Oberfadenspannung durch Drehen im Uhrzeigersinn erhöht werden.

Warum bleibt der Faden nicht im Stoff?

Grundsätzlich kann es bei dehnbaren und rutschigen Stoffen passieren, dass der Stoff am Naht-Anfang nicht richtig transportiert wird und somit ein Faden-Knubbel entsteht. Im schlimmsten Fall wird der Stoff sogar in die Stichplatte gezogen, verhakt sich und wird verletzt.

Warum verheddert sich der Unterfaden beim Nähen?

Auch das Aufspulen ist eine beliebte Fehlerquelle. Wird nämlich der Faden dabei nicht durch die Spannungsvorrichtung gefädelt, wird er zu locker aufgespult und bildet Schlaufen, die sich während des Nähvorgangs verheddern. Wenn Sie nicht sicher sind, spulen Sie den Unterfaden lieber noch einmal neu auf.

Was ist bei der Nähmaschine der Greifer?

Das wichtigste Bauteil einer Nähmaschine ist der Greifer. Dieses Teil heißt vermutlich so, weil er beim Nähen den Oberfaden greift. Der Greifer ist für das eigentlich nähen – das Stichbild verantwortlich - er verknotet den Oberfaden mit dem Unterfaden.

Was ist eine elektrische Nähmaschine?

Bei elektronischen Nähmaschinen übernimmt ein integrierter Computer die Steuerung. Sie sind also computergesteuert. Die Nähmaschinen können viel mehr Stichprogramme als die mechanischen, wie zum Beispiel aufwendige Dekorstiche, Buchstaben oder abgerundete Knopflöcher.

Kann man mit WD40 entfetten?

Insofern wirkt zwar das WD40 entfettend (durch den schnell verdunstenden Petrolether=Waschbenzin) aber danach (und nicht "gleichzeitig") schmierend durch den (nach Verdunsten des Petrolethers) zurückbleibenden Film von Mineralöl.