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Wie Pflanze ich Flieder richtig?

Gefragt von: Frau Prof. Corina Seitz  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Flieder pflanzt du am besten im Herbst. Dabei sollte das Pflanzloch etwa doppelt so groß sein wie der Wurzelballen. Mische ein bisschen Kompost unter, wenn du den Aushub wieder einfüllst, damit die Pflanze mit Nährstoffen versorgt ist. Als kleinere Sorte ist Flieder auch für Kübel geeignet.

Kann man Flieder im Frühjahr Pflanzen?

Wann ist die beste Pflanzzeit für Flieder? Containerware pflanzen Sie entweder im Herbst – möglichst in den Monaten zwischen September und November – oder wahlweise im Frühjahr. Herbstpflanzungen blühen allerdings schon im nächsten Frühjahr, weil sie genug Zeit zum Einwurzeln hatten.

Wann setzt man Flieder am besten?

Die beste Zeit, um Flieder zu pflanzen, ist im Herbst. Das Pflanzloch sollte etwa dem doppelten Umfang des Wurzelballens entsprechen. Mischen Sie den Aushub zur besseren Nährstoffversorgung mit etwas Kompost, bevor Sie ihn wieder einfüllen.

Wie weit muss Flieder auseinander stehen?

Für eine lockere Fliederhecke reicht ein Pflanzabstand von 80 bis 100 Zentimetern, die meisten Sorten wie 'Andenken an Ludwig Späth' werden schließlich gut zwischen 150 und 200 Zentimeter breit.

Wie wächst Flieder schneller?

Das tut man in der Regel bei Flieder, der schon mehrere Jahre auf dem Buckel hat. Hierzu werden im Frühjahr die Triebe auf zwei Drittel der Länge eingekürzt. Damit haben Sie zwar im aktuellen Jahr keine Blüte zu erwarten, können sich aber sicher sein, dass im Folgejahr die Blüten umso üppiger und größer werden.

Flieder richtig einpflanzen

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Was mag Flieder nicht?

Der Gartenboden sollte durchlässig und nicht zu nass sein. Flieder verträgt nämlich vorübergehende Trockenheit, mag aber keine Staunässe. Gut geeignet sind sonnige oder halbschattige und windgeschützte Standorte.

Was braucht Flieder für Erde?

Sie lieben mäßig trockene bis frische Böden und können zeitweise sogar Trockenheit im Frühjahr gut verkraften. Undurchlässige und dauernd nasse Böden verträgt der Flieder nicht. Sehr arme Sandböden wertest Du durch etwas Kompost oder Gartenerde besser auf. Der pH-Wert des Bodens darf schwach sauer bis alkalisch sein.

Wann blüht der Flieder zum ersten Mal?

Grundsätzlich ist das auch nicht allzu kompliziert: Die Blütezeit der klassischen „Edelflieders“ Syringa vulgaris liegt in etwa zwischen Mitte Mai und Anfang Juni. Flieder der Gattung Syringa hyacinthiflora blühen im Schnitt etwas früher und können bereits Anfang Mai die ersten Blüten bilden.

Was wächst gut neben Flieder?

Geeignete Nachbarn sind beispielsweise:
  • Zierapfel (Malus)
  • Zierkirsche (Prunus)
  • Weigelie (Weigela)
  • Blutpflaume (Prunus cerasifera)
  • Duftjasmin / Pfeifenstrauch (Philadelphus)
  • Kolkwitzie / Perlmuttstrauch (Kolkwitzia amabilis)
  • Prachtspieren (Astilbe japonica)
  • Gartenhibiskus / Garteneibisch (Hibiscus syriacus)

Wie oft muss ich Flieder Gießen?

Von April bis September muss der Zierstrauch häufiger gegossen werden. Im Herbst und Winter ist es wichtig, dass die Erde nicht völlig austrocknet. Ein Gießen alle 4 Wochen reicht meist aus.

Ist Flieder ein Tief oder flachwurzler?

Wie Fliederwurzeln wachsen

Allerdings ist der Flieder kein reiner Flachwurzler, denn je nach Beschaffenheit und Nährstoffgehalt des Bodens können einige Wurzeln auch in die Tiefe wachsen und so die Versorgung der Pflanze sichern.

Was braucht Flieder?

Der Flieder bevorzugt Böden, die reich an Nährstoffen und kalkhaltig sind. Er toleriert aber auch schwachsaure Böden und gedeiht dort recht gut. Wichtig ist, dass Sie Ihren Flieder an einem sonnigen Standort pflanzen. Denn Schatten verträgt er nicht sonderlich gut, er liebt die Sonne.

Ist ein Flieder winterhart?

Die Pflanze kann vor dem ersten Frost noch neue Wurzeln bilden und im kommenden Frühjahr kräftig austreiben. Flieder ist winterhart, darf aber nicht austrocknen und muss daher auch im Winter an frostfreien Tagen gewässert werden.

Wie schnell wächst ein Fliederbaum?

Die Pflanze ist nicht nur windfest sonder wächst auch sehr schnell, so kann der Flieder, bei ausreichender Bodenfeuchtigkeit, pro Jahr bis zu 50 Zentimeter an Höhe erreichen. Wird der Flieder als Hecke gepflanzt sollten Sie auf ausreichend Platz, etwa einen Meter, zwischen den einzelnen Sträuchern achten.

Welcher Flieder für Garten?

Haben Sie einen kleinen Garten? Dann ist der Preston-Flieder für Sie eine gute Wahl. Er wird maximal drei Meter hoch und trägt besonders lange, filigrane Blütenrispen. Er ist sehr robust und präferiert kalkarme, etwas feuchtere Böden.

Was ist der Unterschied zwischen Flieder und Sommerflieder?

Der Sommerflieder ähnelt dem Flieder sehr stark, da er viele endständige Blütenrispen mit unzähligen Einzelblüten entwickelt. Allerdings blüht er, seinem Namen gerecht werdend, erst im Sommer bis in den Herbst hinein, während die Blütezeit des herkömmlichen Flieders bereits im Mai vorbei ist.

Wie düngt man Flieder?

Düngen Sie Ihren Flieder im Frühjahr vor der Blüte. Ältere Fliedersträuche können Sie auch im Hochsommer, wenn die Blütezeit vorbei ist, erneut düngen. Besonders gut zum Flieder düngen eignet sich organischer Dünger oder frischer Kompost. Verwenden Sie einen eher stickstoffarmen Dünger mit hohem Kalium-Anteil.

Wie tief muss eine Wurzelsperre für Flieder sein?

Graben Sie ein entsprechend großes Loch. Legen Sie die Wurzelsperre ringförmig dort ein – mindestens 60 Zentimeter tief. Pflanzen Sie den Flieder mittig hinein.

Welcher Flieder blüht den ganzen Sommer?

Der Armur-Flieder (Syringa reticulata ssp. amurensis) ist eine Unterart, die als Ziergehölz große Beliebtheit erlangte. Sie öffnet ihre Blüten zwischen Juni und Juli.

Wie lange dauert es bis ein Flieder blüht?

Blüte: Der Flieder blüht von April bis Juni an seinen ein- und mehrjährigen Trieben. Seine violetten bis weißen, stieltellerförmigen Blüten sind in Rispen angeordnet und versprühen einen betörenden Duft.

Welches ist der schönste Flieder?

(Syringa chinensis)

Syringa x chinensis gehört zu den schönsten Fliedern und lässt sich sehr gut im Garten verwenden. Der Königsflieder macht wenige Wurzelausläufer und bildet mit den Jahren 4 m hohe und ebenso breite runde Büsche. Königsflieder sind sehr anspruchslos und eignen sich sogar als Windschutzhecke.

Wie bringt man Flieder zum blühen?

Flieder braucht für eine üppige Blüte viel Sonne – je mehr Licht der Strauch erhält, desto mehr Blüten bildet er aus. Fehlt dagegen die Sonne, bleibt auch die sonst typische Pracht im Frühjahr aus.

Ist Flieder ein Baum oder ein Strauch?

Wie schnell wächst Flieder? Flieder gilt aus vergleichsweise schnellwüchsig und legt pro Jahr durchschnittlich etwa 30 Zentimeter an Höhe und Breite zu. Da der Strauch oder kleine Baum zugleich sehr alt werden kann, erreichen manche Arten eine Wuchshöhe von bis zu sechs Metern.

Wie und wann schneidet man Flieder?

Wann sollte man Flieder schneiden? Um Ihren Flieder zu pflegen und zur Bildung neuer Triebe anzuregen, sollten Sie frühestens Ende Mai – wenn die Blütezeit vorbei ist – den sogenannten Erhaltungsschnitt durchführen. Gönnen Sie zudem niedrigen Flieder-Arten direkt nach der Blüte einen Auslichtungsschnitt.

Ist Flieder gut für Bienen?

Doch trotz der Vielzahl von Blüten handelt es sich bei dem Flieder tatsächlich nicht um eine bienenfreundliche Art: Ein Problem der Pflanze ist, dass viele hochgezüchtete Edelsorten nur noch wenig Nektar produzieren und sich deshalb nicht als Futterpflanze eignen.