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Wie oft soll man Kaktus gießen?

Gefragt von: Anneliese Born  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Gießen Sie Ihren Kaktus also sehr selten (etwa einmal im Monat), aber dann durchdringend. Hierzu ist es wichtig, dass das Pflanzgefäß, in dem der Kaktus steht, einen guten Wasserabzug gewährleistet, sodass keine Staunässe entsteht, denn dauerhaft nasse Füße sind der Tod eines jeden Kaktus.

Wie oft gießt man Kakteen?

Kakteen sollten nur in der Hauptwachstumszeit gegossen werden. Gießen sie nur, wenn die Erde wirklich trocken ist, dann aber durchdringend, empfiehlt Kakteen-Expertin Marianne Ehlers. Achten Sie darauf, dass keine Staunässe entsteht. Kakteen vertragen sie nicht.

Wie lange hält ein Kaktus ohne Wasser aus?

In der freien Natur kommen Kakteen vor allem an sehr heißen, wasserarmen Orten vor. Durch ihre Fähigkeit, Flüssigkeit im Stamm zu speichern, sind sie perfekt an dortige Lebensbedingungen angepasst. Einige Kaktus-Arten können sogar mehrere Jahre ohne Wasser auskommen.

Wie oft muss man Kakteen im Winter gießen?

So richtig brauchen sie nur während der Hauptwachstumszeit Wasser und die liegt zwischen März und Oktober. In dieser Zeit reicht es, deinen stachligen Freund nur einmal im Monat zu gießen. Dann sollte die Erde aber auch richtig feucht sein, ohne das dabei Staunässe entsteht.

Wie pflege ich meine Kakteen richtig?

Gießen mit Maß

Gießen Sie durchdringend oder tauchen Sie Ihren Kaktus besser in kalkarmes Wasser, bis das Substrat vollständig durchfeuchtet ist. Dann wässern Sie so lange nicht mehr, bis die Erde einmal vollständig durchgetrocknet ist.

Kakteen richtig gießen – Kaktus & Sukkulenten wässern – Ab wann, wie oft im Frühjahr, Sommer, Winter

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Was mögen Kakteen nicht?

Der größte Fehler in der Pflege ist es, Kakteen mit zu viel Wasser zu versorgen. Staunässe vertragen sie gar nicht. Dennoch kommen die dornigen Pflanzen nicht unbegrenzt ohne Wasser aus. Gegossen wird - am besten mit abgestandenem Wasser oder Regenwasser - wenn das Substrat trocken ist.

Wie viel Licht braucht ein Kaktus?

Die Kaktus braucht mindestens fünf Stunden direkte Sonneneinstrahlung pro Tag. Platzieren Sie die Kakteen am besten neben einem Fenster, damit den Kaktus so viel Tageslicht wie möglich erhalt.

Kann man Kakteen von unten gießen?

Durch Austopfen kann man dieses leicht überprüfen. Man gießt erst wieder, wenn das Substrat vollkommen abgetrocknet ist. Untersetzer, Schalen oder Übertöpfe können überschüssiges Wasser aufnehmen oder zum Bewässern von unten verwendet werden.

Wie viel Wasser braucht ein kleiner Kaktus?

Gießen Sie Ihren Kaktus also sehr selten (etwa einmal im Monat), aber dann durchdringend. Hierzu ist es wichtig, dass das Pflanzgefäß, in dem der Kaktus steht, einen guten Wasserabzug gewährleistet, sodass keine Staunässe entsteht, denn dauerhaft nasse Füße sind der Tod eines jeden Kaktus.

Warum soll man keinen Kaktus verschenken?

Egal ob als Zierpflanze oder als Geschenkidee für die liebsten. Doch genau da ist Fingerspitzengefühl gefragt. Die stacheligen Kakteengewächse können unterschiedliche Signale ausstrahlen. Früher hat man den Kaktus mit Attributen wie Egoismus oder Dickköpfigkeit in Verbindung gebracht.

Wie lange lebt ein Zimmer Kaktus?

Ein Kaktus kann je nach Art, Standort und Pflege zwischen 10 und 200 Jahre alt werden. Der Saft im Inneren der Kakteen ist meistens klar, selten milchig (nur bei Mammillaria).

Kann ein Kaktus vertrocknen?

Die häufigsten Fehler. Zu wenig gießen. Richtig gelesen: Die meisten Pflanzen vertrocknen. Auch wenn Kakteen und Sukkulenten wenig Wasser brauchen, gerade von April bis Oktober brauchen die Pflanzen ausreichend Wasser.

Kann man Kakteen in die Sonne stellen?

Irrtum 3: Sukkulenten brauchen ganz viel direkte Sonne

Kakteen und andere Sukkulenten werden oft in die direkte Sonne gestellt. Das ist an sich kein Problem - aber erst nachdem sich die Pflanze daran gewöhnt hat.

Was ist wenn ein Kaktus braun wird?

Diese Pflegefehler verursachen braune Flecken

Gängige Ursachen fasst der folgende Überblick zusammen: Nährstoffmangel: Kakteen von Mai bis September bei jedem zweiten Gießen düngen. Staunässe: Während des Wachstums das Substrat nahezu austrocknen lassen und dann durchdringend gießen.

Warum Fault ein Kaktus?

Ursache für faulende Wurzeln ist in den meisten Fällen Staunässe. Bei zu viel Wasser im Topf fault neben den Wurzeln auch der Stammansatz der Pflanze, wodurch er weich und matschig wird. Hier ist schnelle Hilfe gefragt, denn ist der Stamm durchgefault, kann man den Kaktus nicht mehr retten.

Wie oft muss man Kakteen Umtopfen?

Kakteen sind Sukkulenten – also an sich anspruchslose Wesen, die zudem meist recht langsam wachsen. Deshalb reicht es, sie etwa alle zwei bis fünf Jahre in ein neues Pflanzgefäß zu setzen.

Kann ein Kaktus dunkel stehen?

Insgesamt sagen Experten, dass Kakteen in einem Ost- oder Westfenster am besten stehen, wo sie Licht, aber keine Sonneneinstrahlung in hoher Intensität haben. Eine Faustregel besagt: je dunkler der Kaktus in der Farbe, umso dunkler kann er auch stehen.

Ist ein Kaktus giftig?

Kakteen sind nicht giftig – dennoch ist Vorsicht geboten

Somit handelt es sich überwiegend um Zellwasser, das nach einem Rückschnitt aus den Wunden fließt. Darin sind keine giftigen Stoffe enthalten. Tatsächlich bringen einige Kakteen sogar essbare Früchte hervor, wie die Feigenkakteen (Opuntia).

Wo stehen Kakteen am besten?

Da wo möglich, den Kaktus über den Sommer in das Freie stellen. Die ersten zwei Wochen keine volle Sonne. Erst einmal im Halbschatten an die UV-Strahlung gewöhnen. Auch Kakteen bekommen Sonnenbrand und können sogar Brandflecken bekommen.

Wie groß muss der Topf für einen Kaktus sein?

Als Faustregel gilt 1 Drittel der Höhe ergibt den Topfdurchmesser. Bei Pflanzen über 1 m gilt: 1 Viertel bis 1 Sechstel der Höhe ergibt den Topfdurchmesser. Bei Kugelformen sollte man mindestens einen Fingerbreit Platz zwischen Pflanzenkörper und Topfrand lassen, damit die Pflanze noch gut zu gießen und düngen sind.

Kann man Kakteen mit Kaffeesatz düngen?

Tatsächlich gibt es ein organisches Hausmittel, das für Kakteen hervorragend geeignet ist: Kaffeesatz.

Wie sehen kranke Kakteen aus?

Die Epiphyllum Mosaik-Krankheit zählt bei den Kakteen zu der wohl häufigsten Pilzkrankheit. Auf der Pflanze zeigen sich leicht eingesunkene, helle, gelbliche Flecken. Was tun: Schneiden Sie die Flecken heraus und bestäuben Sie die Wunden mit Holzkohlepulver.

Wie kann ein Kaktus sterben?

Es darf also nur so viel gegossen werden, dass das möglich ist. Aber auch nicht zu wenig. Die Kakteen-Gesellschaft erläutert, dass viele Kakteen einfach sterben, weil sie immer sehr zaghaft gegossen werden. Dies reiche dann meist nicht aus, und die Pflanze trockne regelrecht aus.

Warum knicken Kakteen um?

Da dem Kaktus Stabilität fehlt, kann er nicht mehr aufrecht wachsen und knickt um. Kakteen entwickeln solche Wuchsformen, wenn sie zu wenig Licht und zu viel Wasser bekommen. Zu ähnlichen Erscheinungen kommt es auch bei kugelförmigen Kakteen, die zunehmend in die Höhe wachsen.

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