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Wie oft Parodontosebehandlung abrechenbar?

Gefragt von: Frau Christine Weiss  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen halbjährlich die Kosten für die allgemeine Kontrolluntersuchung bei der Zahnärztin oder beim Zahnarzt und eine Zahnsteinentfernung pro Jahr. Zudem ist der Parodontale Screening Index (PSI) als Früherkennungs-Untersuchung alle zwei Jahre Kassenleistung.

Wie oft kann man eine Parodontosebehandlung machen?

So oder so, eine Parodontitis-Behandlung sollte (bis auf wenige Ausnahmen) immer durchgeführt werden – nicht nur, um Zahnverlust zu vermeiden, sondern auch, um der Entstehung weiterer möglicher Folgeerkrankungen vorzubeugen. Eine Parodontitis-Behandlung besteht dabei aus insgesamt fünf Terminen.

Wie oft darf PA abgerechnet werden?

4. Die Leistung nach Nr. 04 kann in einem Zeitraum von zwei Jahren einmal abgerechnet werden. Sie kann nicht während einer systematischen Behandlung von Parodontitis und anderer Parodontalerkrankungen abgerechnet werden.

Wie oft professionelle Zahnreinigung nach Parodontosebehandlung?

Wie oft eine Professionelle Zahnreinigung gemacht werden muss, ist individuell sehr verschieden. Zweimal im Jahr ist der Standard, wenn Sie eine schwere Parodontitis haben auch öfter. Wenn Sie im grünen Bereich beim ParoPass sind, sollte eine Behandlung im Jahr ausreichen.

Wie viele Termine bei Parodontosebehandlung?

Die Parodontosebehandlung erfolgt in 2 Sitzungen. Das Zahnfleisch wird ein wenig betäubt und jeder Zahn wird dann in der Tiefe der Tasche von Zahnstein und Belägen gereinigt.

Wie oft muss man zur Parodontitis-Behandlung?

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Wie oft zahlt die Krankenkasse eine Parodontosebehandlung?

Seit Juli 2021 ist für gesetzlich Versicherte nicht nur die akute Therapie Kassenleistung, sondern auch die Nachbehandlung inklusive Reinigung. Eine spezielle Früherkennungsuntersuchung auf Parodontitis, der Parodontale Screening Index (PSI), ist alle zwei Jahre Kassenleistung.

Wie lange dauert die Heilung nach einer offenen Parodontosebehandlung?

Das behandelte Zahnfleisch benötigt zur Wundheilung 28 Tage. In dieser Phase ist das Risiko einer Neuinfektion besonders hoch. Deshalb bedarf es für diese Zeitspanne einer intensiven Nachsorge.

Was kostet eine offene Parodontosebehandlung?

Bei einer offenen Behandlungsvariante liegen die Kosten je nach Ausprägungsgrad der Parodontose normalerweise zwischen 400 und 1.000 Euro.

Werden lockere Zähne nach Parodontosebehandlung wieder fest?

Das Gute aber an einer Parodontitis ist, dass sich der Knochen wieder festigt, wenn die Entzündung beseitigt wird – und das ist schließlich das Hauptziel einer Parodontose-Behandlung: eine entzündungsfreie Mundhöhle. Selbst Zähne, die sich bereits bewegt haben, werden dann wieder fester oder sogar ganz fest.

Ist eine Parodontosebehandlung immer sinnvoll?

Die Erkrankung des Zahnhalteapparates kann sowohl im frühen als auch im fortgeschrittenen Stadium leicht therapiert werden. Wie bei jeder Erkrankung gilt dennoch: je früher behandelt wird, desto besser. Denn im schlimmsten Fall besteht sogar eine Gefahr für die Allgemeingesundheit.

Wie lange ist ein Parodontose Plan gültig?

Unterstützende Parodontitistherapie (UPT):

Die Maßnahmen nach Nrn. UPT a bis g sollen für einen Zeitraum von zwei Jahren regelmäßig erbracht werden. Es besteht die Möglichkeit einer Verlängerung der UPT-Maßnahmen, die in der Regel nicht länger als sechs Monate sein darf.

Wann läuft ein pa Plan ab?

PAR-Behandlungen, die ab dem 1. Juli 2021 begonnen werden, sind gemäß den ab 1. Juli 2021 geltenden Regelungen bei allen gesetzlich Versicherten durchzu- führen und abzurechnen.

Wie wird der neue PA Plan abgerechnet?

Eine erste Abrechnung der Leistungen ist nach der Durchführung der „Antiinfektiösen Therapie (AIT)“ möglich. Alle weiteren Leistungen, wie z.B. die Befundevaluation und die einzelnen Leistungen der „Unterstützenden Parodontitistherapie (UPT)“, können danach jeweils monatlich über die KZV BW abgerechnet werden.

Welche Alternative gibt es zur Parodontosebehandlung?

Medizinische Alternative: Prophylaxe

Der Schlüssel zu einer entzündungsfreien Mundhöhle ist jedoch immer die Beseitigung der Bakterien durch eine sogenannte Zahnfleischtaschen-Reinigung. Sie ist bei beginnender Parodontitis die medizinische Alternative zur Zahnfleischbehandlung.

Wie geht es weiter nach Parodontosebehandlung?

Nach der Parodontosebehandlung. Bis die Betäubung abgeklungen ist, sollten Sie nichts essen oder trinken. Nach Abklingen der Betäubung auftretende Schmerzen lassen sich durch einfache rezeptfreie Schmerzmittel bekämpfen. Auch eine Kühlung von außen mit einem umwickelten Kühlpack kann den Schmerz lindern.

Wann Kontrolle nach Parodontosebehandlung?

Nach 10 Tagen erfolgt die Nachreinigung, Nachsorge und Kontrolle. Jetzt kann die normale Mundhygiene wieder aufgenommen werden. Nach 6-8 Wochen erfolgt eine Nachkontrolle mit Taschenmessung und eine Nachreinigung. Im Anschluss erfolgt die Überführung des Patienten in das regelmäßige Prophylaxe-Recall.

Was macht der Zahnarzt bei lockeren Zähnen?

Ein durch Gewalteinwirkung gelockerter Zahn wird normalerweise mit einer Zahnschiene ruhiggestellt. Das bedeutet: Der Behandler verbindet den lockeren Zahn provisorisch mit einer Kunststoffmasse oder mit Drähten mit den Nachbarzähnen, so dass der lockere Zahn befestigt wird.

Kann man wackelnde Zähne wieder festigen?

Vor allem bei jungen Erwachsenen und bei Ball- oder Kampfsportlern sind Zahnunfälle eine häufige Ursache für lockere Zähne. Je nach Ausmaß des Schadens kann sich der Zahn wieder festigen. Wichtig ist, sich in dieser Situation sofort an den Zahnarzt oder einen zahnärztlichen Notdienst zu wenden.

Was festigt das Zahnfleisch?

Zur Stärkung Ihres gesunden Zahnfleischs ist eine nicht zu energiereiche Ernährung ratsam, die viel Obst und Gemüse, Vollkornprodukte, hochwertige Fette (Omega-3-Fettsäuren), Nüsse und auch Gewürze wie Ingwer, Kurkuma und Chili enthält.

Wann offene Parodontosebehandlung?

Offene Parodontosebehandlung: Wann ist sie nötig? Eine offene Parodontitisbehandlung kann notwendig sein, wenn eine geschlossene Parodontitisbehandlung nicht den erwarteten Erfolg erzielt hat. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn das entzündete Zahnfleisch nicht wie gewünscht abgeheilt ist.

Was tun bei fortgeschrittener Parodontose?

Mindestens zwei Mal am Tag Zähneputzen und die Verwendung von Zahnseide und Interdentalbürstchen sollten zur Routine gehören. Genauso wichtig sind die Einhaltung von Kontrollterminen in der Zahnarztpraxis und die regelmäßige Durchführung einer Professionellen Zahnreinigung zwei bis drei Mal im Jahr.

Warum kein Kaffee nach Parodontosebehandlung?

Trinken Sie in den ersten Tagen auch keinen Kaffee, Schwarztee oder Alkohol. Sie regen die Durchblutung an, was zu Nachblutungen führen kann.

Wie oft Zahnfleischtaschen reinigen?

Damit es in Zukunft weit weniger Erkrankungen dieser Art gibt, sollte in jedem Fall regelmäßig ein Zahnarzt aufgesucht werden. In der Regel übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen eine Reinigung der Zahnfleischtaschen alle zwei Jahre.

Welche Zahntaschentiefe ist normal?

Bei einem PSI von 0 ist alles in bester Ordnung. Bei einem PSI von 1 tritt bei der Sondierung bereits Zahnfleischbluten auf und bei einem PSI von 2 kommt Plaque und Zahnstein hinzu. Bei einem PSI von 3 liegt bereits eine Zahntaschentiefe von mind. 3,5 mm vor, bei einem PSI von 4 eine Zahntaschentiefe von mind.

Wie unangenehm ist eine Parodontosebehandlung?

Denn um das Problem zu beseitigen, müssen wir in die entzündeten Zahnfleischtaschen hinein. Das kann natürlich unangenehm sein, oder sogar weh tun. Aber die meisten Zahnärzte haben das sehr gut im Griff. Sie bieten eine Behandlung, die kaum schmerzt oder während derer Sie sogar schlafen.