Zum Inhalt springen

Wie oft muss man zur Akupunktur?

Gefragt von: Wolf-Dieter Lohmann  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
sternezahl: 5/5 (57 sternebewertungen)

Wie lange und wie oft die Akupunktur angewendet wird, hängt von der Art und der Intensität der Erkrankung sowie dem Allgemeinzustand des Patienten ab. Eine einzelne Akupunktur-Behandlung dauert in der Regel zwischen 20 und 30 Minuten. Normal werden bis zu 10 Behandlungen mit 2 Sitzungen pro Woche durchgeführt.

Wie oft ist Akupunktur sinnvoll?

Bei schon sehr lange bestehenden Beschwerden und bei chronischen Krankheiten muss man auch mit einer längeren Behandlungsdauer rechnen, hier werden 15 bis 20 Sitzungen für eine nachhaltige Besserung veranschlagt.

Wie lange dauert es bis eine Akupunktur wirkt?

Bei Akupunktur gegen Stress oder bei einer akuten Schmerzsymptomatik hilft die Behandlung oft innerhalb weniger Minuten oder Stunden. Bei chronischen Schmerzzuständen oder komplexeren Krankheitsbildern tritt der erste Behandlungserfolg manchmal erst nach der vierten oder fünften Sitzung auf.

In welchem Abstand Akupunktur?

Bei akuten Beschwerden ist der Abstand zwischen den einzelnen Sitzungen 2–5 Tage, bei chronischen Beschwerden 7–10 Tage. Es können zwischen 6 und 10 Sitzungen nötig sein.

Wie lange hält die Akupunktur an?

Wie wirkt Akupunktur? An bestimmten Punkten des Körpers werden die dünnen Akupunkturnadeln platziert, wo sie etwa 20 bis 30 Minuten verbleiben und ihre heilsame Wirkung entfalten, während sich der Patient auf der Liege entspannt.

Wie Akupunktur und TCM wirkt | Dr. med. univ. Renate Knoblauch

23 verwandte Fragen gefunden

Wie oft darf man in der Woche zur Akupunktur?

Eine einzelne Akupunktur-Behandlung dauert in der Regel zwischen 20 und 30 Minuten. Normal werden bis zu 10 Behandlungen mit 2 Sitzungen pro Woche durchgeführt. In einigen Fällen sind bis zu 15 Akupunktur-Behandlungen möglich.

Wann hilft Akupunktur nicht?

Für andere Beschwerden ergaben einzelne Studien, dass Akupunktur keine Wirkung hat oder die Ergebnisse unklar sind, zum Beispiel bei Hüftarthrose, chronischem Spannungskopfschmerz und Migräne, Übelkeit und Depressionen oder bei der Schwangerschaftsrate nach einer künstlichen Befruchtung.

Wie oft Akupunktur im Jahr?

Akupunktur ist Kassenleistung bei chronischen Schmerzen der Lendenwirbelsäule oder bei Kniegelenksarthrose, wenn die Schmerzen seit mindestens sechs Monaten bestehen. Patienten haben Anspruch auf bis zu zehn Akupunktursitzungen pro Krankheitsfall, und zwar innerhalb von maximal sechs Wochen.

Wie viel kostet eine Akupunktursitzung?

Eine Akupunkturbehandlung kostet je nach Behandlungsdauer und –aufwand etwa 25 bis 50 Euro pro Sitzung. Bei chronischen Knie- und Lendenwirbelsäulenerkrankungen übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten der Akupunktur.

Soll man nach Akupunktur ruhen?

Für alle Patienten gilt: Planen Sie nach der Akupunktur nicht mehr allzu große Aktivitäten. Denn oft tritt nach der Behandlung ein Gefühl tiefer Entspannung bis hin zu Müdigkeit auf Geben Sie dem Ruhe- oder Schlafbedürfnis dann nach, um Ihren Körper bei der Selbstheilung zu unterstützen.

Wo werden die Nadeln bei Akupunktur gesetzt?

Klassische Nadelakupunktur. Bei der verbreiteten klassischen Nadelakupunktur werden Akupunkturnadeln je nach Verfahren und Hautareal entweder oberflächlich in die Haut, ins Unterhautgewebe oder mitunter auch in tiefere Gewebeschichten (zum Beispiel am Gesäß) eingestochen.

Kann Akupunktur Nebenwirkungen haben?

Welche Komplikationen und Nebenwirkungen können bei der Akupunktur auftreten? Müdigkeit, Schwindel, Blässe, Schwitzen, Übelkeit, Herzrasen, Kälteschauer oder Benommenheit während oder nach der Behandlung sind möglich, gelegentlich tritt auch ein Kreislaufkollaps auf.

Warum tut Akupunktur manchmal weh?

Hierbei wird beim Einstich ein leichtes Kribbeln oder Taubheitsgefühl empfunden, das zeigt, daß der Akupunkteur das Qi der Leitbahn getroffen hat. Auch dumpfes Ziehen, Wärmegefühl oder leichtes bis starkes Elektrisieren können ein Zeichen von "De-Qi" sein.

Für was ist Akupunktur alles gut?

Bei welchen Beschwerden eignet sich die Akupunktur? Akupunktur wird laut der Indikationsliste der Weltgesundheitsorganisation beispielsweise bei chronischen Schmerzen, Erkrankungen der Atemwege, Allergien, Magen-Darm-Problemen und gynäkologischen Erkrankungen eingesetzt.

Wie effektiv ist Akupunktur?

Im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) haben Wissenschaftler der Charité Berlin innerhalb der letzten drei Jahre bei 200 000 Patienten die Wirksamkeit der Methode untersucht. Vorläufiges Ergebnis: Akupunktur ist in der Routineversorgung wirksam und sicher.

Was kostet Akupunktur privat?

In der Regel werden die Kosten für Akupunktur von der privaten Krankenversicherung getragen. Je nach Tarif übernimmt die PKV die volle Summe oder beteiligt sich anteilig an den Behandlungskosten. Laut der Deutschen Ärztegesellschaft für Akupunktur (DÄGfA) liegen die Kosten pro Sitzung zwischen 30 und 90 Euro.

Kann Akupunktur heilen?

Akupunktur balanciert die Energie der Organe aus und regt diese zur Selbstheilung an. Viele funktionelle Erkrankungen – das sind Erkrankungen, bei denen kein dauerhafter Organschaden vorliegt – können dadurch erfolgreich behandelt werden.

Was bewirkt Akupunktur bei Depression?

Bei Depressionen schüttet der Körper nach der Akupunktur stimulierende und entspannende Botenstoffe in Gehirn und Körper aus. Mehrere wissenschaftliche Studien zeigten in den vergangenen Jahren, dass sich die Intensität von Depressionen mit Akupunktur signifikant reduzieren lässt.

Was bringt Akupunktur bei Rückenschmerzen?

Die Einstiche entlang sogenannter Energiebahnen –(Meridiane) sollen den Energiefluss im Körper verändern und dadurch Schmerzen lindern, Blockaden lösen und generell die Selbstheilungskräfte stärken.

Wie oft zahlt AOK Akupunktur?

In begründeten Ausnahmefällen werden auch mehr Sitzungen übernommen: bis zu 15 Behandlungen innerhalb von maximal zwölf Wochen. Die Therapie kann auch wiederholt werden – allerdings erst zwölf Monate nach Abschluss der letzten Behandlung.

Wo sind die meisten Akupunkturpunkte?

Wir zeigen dir… Um die Akupunkturpunkte bestimmen zu können, muss man zunächst wissen, wo die Meridiane verlaufen. Diese sind unterschiedlich lang – die längste Bahn ist die Blasenleitbahn mit 67 Punkten. Neben den zwölf Hauptmeridianen, auf denen die meisten Punkte liegen, gibt es eine Reihe weiterer Leitlinien.

Hat man nach der Akupunktur Schmerzen?

So reagiert auch jeder Körper individuell und unterschiedlich stark auf Akupunkturbehandlungen. Manche Patienten sprechen sehr schnell nach wenigen Akupunktur-Sitzungen ausschließlich positiv mit rasch abnehmenden Schmerzen auf die Therapie an. Bei anderen dauert dies länger.

Wie lange kann man Akupunkturnadeln drin lassen?

Sie behalten die Dauernadeln etwa eine Woche im Ohr. Falls die Nadeln nicht von der Haut abgestoßen werden und sich die Umgebung der Nadeln nicht entzündet (rötet), können Sie die Nadeln auch noch länger stecken lassen. Sie sollten jedoch täglich die Einstichstelle kontrollieren.

Kann man mit Akupunktur was falsch machen?

Werden die Nadeln falsch gesetzt, kann das für den Patienten unangenehm werden - und in seltenen Fällen ernsthaft schaden. Zahlen, wie häufig eine Akupunktur zu Beschwerden führt, liefert nun eine Studie des britischen Nationalen Gesundheitsdienstes.

Wie lange müde nach Akupunktur?

Einige Patienten berichten manchmal über Müdigkeit nach der Akupunktur – besonders zu Beginn der Behandlung. An den Einstichstellen kann es vereinzelt zu kleinen Blutergüssen kommen, die normalerweise innerhalb weniger Tage verblassen und verschwinden.