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Wie oft kommt es zu einer Eileiterschwangerschaft?

Gefragt von: Herr Dr. Albrecht Ritter  |  Letzte Aktualisierung: 4. Juli 2023
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Fachleute gehen davon aus, dass sich bei 1 bis 2 von 100 Schwangerschaften die Eizelle ausserhalb der Gebärmutter einnistet. In mehr als neun von zehn Fällen findet dies im Eileiter statt. Eileiterschwangerschaften haben in letzter Zeit zugenommen.

Wie oft kommt eine Eileiterschwangerschaft vor?

Bei ungefähr ein bis zwei Prozent aller Schwangerschaften nistet sich die Eizelle nicht in der Gebärmutter, sondern an anderer Stelle ein: im Eileiter, im Gebärmutterhals, in den Eierstöcken oder in der Bauchhöhle. In über 90% der Fälle handelt es sich dann um eine Eileiterschwangerschaft.

Wie wahrscheinlich ist es eine Eileiterschwangerschaft zu haben?

Häufigkeit einer Eileiterschwangerschaft

Bei 1 % aller Schwangerschaften liegt eine Eileiterschwangerschaft vor. Die Einnistung der Eizelle außerhalb der Gebärmutter wird auch als ektope oder extrauterine (lat. extra = außerhalb, uterus = Gebärmutter) Schwangerschaft bezeichnet.

Wann erste Anzeichen einer Eileiterschwangerschaft?

In der 6. bis 9. Schwangerschaftswoche treten dann die charakteristischen Symptome für eine Fehleinnistung auf: Bauchschmerzen oder Schmierblutungen nach einem etwa sechswöchigen Ausbleiben der Regelblutung.

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit einer zweiten Eileiterschwangerschaft?

Nach einer ersten Eileiterschwangerschaft liegt die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Eileiterschwangerschaft bei fast 20%, nach einem zweiten Vorfall ist sie mehr als doppelt so hoch.

Eileiterschwangerschaft

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Wie kann ich eine Eileiterschwangerschaft verhindern?

Fazit. So gesehen kann bei jeder Frau eine Eileiterschwangerschaft auftreten. Es gibt keine Maßnahmen, die eine Einnistung eines befruchteten Eis außerhalb der Gebärmutter hundertprozentig verhindern können.

In welcher SSW wird Eileiterschwangerschaft gefährlich?

Ab wann besteht Lebensgefahr? Wurde die Fehleinnistung zwischen der 11. und 14. Schwangerschaftswoche noch nicht festgestellt, besteht die Gefahr, dass der betroffene Eileiter platzt, da der Embryo zu groß geworden ist.

Kann man das Kind bei einer Eileiterschwangerschaft retten?

Bei der Mehrheit der Betroffenen erscheinen solche Symptome jedoch erst etwa sechs Wochen nach Schwangerschaftsbeginn. Das Leben des Ungeborenen ist bei Eileiterschwangerschaften leider nicht zu retten. Behandlungen zielen deshalb darauf ab, die Gesundheit und Fruchtbarkeit der betroffenen Frauen zu erhalten.

Wie habt ihr gemerkt dass ihr eine Eileiterschwangerschaft habt?

Meist treten dabei plötzliche und sehr starke Schmerzen im Bauch auf. In den schlimmsten Fällen können die Blutungen zu Kreislaufversagen bis hin zur Ohnmacht und zu einem lebensgefährlichen Schock führen. In diesem Fall muss schnellstmöglich eine Ärztin oder ein Arzt eingreifen.

Kann eine Eileiterschwangerschaft von alleine weg gehen?

In der Folge stirbt das befruchtete Ei in Deinem Eileiter ab. Der Vorteil dieser medikamentösen Behandlung ist, dass eine Operation vermieden werden kann und somit ein geringeres Risiko für spätere Vernarbungen entsteht. Beobachtung: Manche Eileiterschwangerschaften gehen von alleine ab und brauchen keine Behandlung.

Wie hoch ist der HCG Wert bei einer Eileiterschwangerschaft?

Der Autor hat gezeigt, dass in 99 % aller intrauterinen Schwangerschaften das HCG in 48 Stunden um 53 % oder mehr steigt. Wenn nicht, dann ist es eher eine ektope Schwangerschaft oder ein Abort. Zu bedenken ist, dass bei bis zu 20 % aller EUG ein HCG Anstieg in 48 Stunden von bis zu 70 % und mehr gemessen wird.

Wie lange lebt ein Embryo bei Eileiterschwangerschaft?

Nistet sich die Eizelle in der Ampulle ein, hat sie grundsätzlich mehr Platz um sich auszubreiten. Allerdings ist der Körper nicht in der Lage, die Frucht zu erhalten und so kommt es nach 6-8 Wochen zu einem natürlichen Abort. Der Embryo wandert in den Bauchraum, dort wird er vom Körper absorbiert.

Kann man in der 6 SSW eine Eileiterschwangerschaft ausschließen?

Eine Eileiterschwangerschaft wird häufig zwischen der sechsten und der neunten Schwangerschaftswoche von einer Gynäkologin/einem Gynäkologen diagnostiziert. Zu diesem Zeitpunkt hat der Embryo im Eileiter eine Größe erreicht, die zu charakteristischen Beschwerden führt.

Kann man eine Eileiterschwangerschaft mit einem Schwangerschaftstest feststellen?

Weil sich die Eileiterschwangerschaft zu Beginn wie eine normale Schwangerschaft entwickelt, treten die üblichen Schwangerschaftszeichen auf: Positiver Schwangerschaftstest, Brustspannen, Müdigkeit und Übelkeit. Warnzeichen für eine Eileiterschwangerschaft sind Schmerzen im Unterbauch.

Warum 3 Monate warten nach Eileiterschwangerschaft?

Nach einer Eileiterschwangerschaft ist Ihr Risiko einer abnormalen Schwangerschaft nicht erhöht. Wurden Sie jedoch mit Methotrexate behandelt, sollten sie mit einer weiteren Schwangerschaft für 3 Monate warten.

Wo zieht es bei einer Eileiterschwangerschaft?

Anzeichen dafür sind Bauchschmerzen und Schmierblutungen, die in der sechsten bis neunten Schwangerschaftswoche einsetzen, also nachdem die Regel etwa sechs Wochen ausgeblieben ist. Starke Schmerzen im Unterleib können ebenfalls auf eine Eileiterschwangerschaft hindeuten.

Wie lange dauert es nach Eileiterschwangerschaft wieder schwanger zu werden?

Es wird häufig empfohlen, dass Frauen nach einer ektopen Schwangerschaft 3 oder 6 Monate warten, bevor sie wieder schwanger werden.

Wird man nach einer Eileiterschwangerschaft schneller schwanger?

Nach dem Entfernen des Eileiters ist es aber weiterhin möglich, Kinder zu bekommen, jedoch sind die Chancen auf eine Schwangerschaft geringer als bei zwei Eileitern. Nach einer Eileiterschwangerschaft besteht bei einigen der Wunsch, schnell wieder schwanger zu werden.

Wie fühlen sich die Schmerzen bei einer Eileiterschwangerschaft an?

Die Anzeichen einer Eileiterschwangerschaft zeigen sich typischerweise erst zwischen der sechsten und neunten Schwangerschaftswoche. Frühere Anzeichen sind eher untypisch. Zu den Anzeichen zählen: Ungewöhnliche, meist einseitige, krampf- oder wehenartige Schmerzen im Unterleib.

Was wird beim ersten Frauenarzt Termin in der Schwangerschaft gemacht?

In dieser ersten Untersuchung wird der Arzt dir allgemeine Informationen zur Schwangerschaft und zum Ablauf geben und dir den Mutterpass ausstellen. Zusätzlich findest du in unserem Schwangerschaftskalender die einzelnen SSWs in der Übersicht. Blutuntersuchung auf Toxoplasmose, Listeriose und Cytomegalie.

Wie kommt es zu einer Eileiterschwangerschaft?

Eine Störung der Hormonbalance könnte somit die Verweildauer der befruchteten Eizelle im Eileiter verändern und infolge dessen das Risiko einer Eileiterschwangerschaft erhöhen.

Wann ins Krankenhaus bei Eileiterschwangerschaft?

Sind die Schmerzen im Unterbauch unerträglich und kommen Kreislaufstörungen hinzu, muss sofort ein Notarzt gerufen werden. Der Verlauf einer Eileiterschwangerschaft kann sehr kongruent sein.

Wann kommt der Vater mit zum Frauenarzt?

Zwischen der neunten und zwölften Woche wird die erste von normalerweise drei Ultraschall-Untersuchungen angeboten. Für die meisten Männer, die ihre Partnerin zu diesem Termin begleiten, ist dieses Ereignis sehr wichtig.

Wann gibt es den Mutterpass?

Wann bekommt man den Mutterpass? Ausgestellt wird der Mutterpass ab der offiziellen Feststellung der Schwangerschaft. Der Frauenarzt kann beispielsweise die Schwangerschaft dank Bluttest oder Ultraschall (Herztöne) sicher feststellen.

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