Zum Inhalt springen

Wie oft darf man als Alleinerziehende zur Kur?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Imke Langer B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
sternezahl: 4.9/5 (21 sternebewertungen)

Die Kuren dauern meist drei Wochen und du kannst sie in der Regel alle vier Jahre beantragen. Das Antragsverfahren und die Regelungen zur Finanzierung dieser Schwerpunktkuren sind mit denen für die „gängige“ Kur für Mütter und Väter identisch.

Wie oft kann ich als alleinerziehende eine Kur machen?

Alle Eltern – ob berufstätig oder nicht – haben einen Anspruch auf eine Mutter- oder Vater-Kind-Kur. Eine solche Kur kann alle 4 Jahre beantragt werden. Bei chronischen Erkrankungen oder Behinderungen sind Mutter-Kind-Kuren sogar alle 2 Jahre möglich.

Wie oft habe ich Anspruch auf eine Mutter-Kind-Kur?

Wie oft habe ich Anspruch auf eine Mutter-Kind-Kur? Alle 4 Jahre haben Erziehende Anspruch auf eine Kur, wenn die medizinischen und/oder psychosozialen Voraussetzungen vorliegen. Ist eine Kur vorzeitig begründet, kann auch vor Ablauf der 4-Jahres-Frist ein Antrag gestellt werden.

Wie oft kann man in Kur gehen?

Die ambulante Vorsorgekur muss beantragt und genehmigt werden. Einen Kururlaub können Sie alle 3 Jahre beantragen.

Ist es möglich eine Mutter-Kind-Kur zu verlängern?

Die Mutter-Kind-Maßnahme dauert 3 Wochen. Bei medizinischer Notwendigkeit kann die Möglichkeit auf Verlängerung bestehen. Diese wird mit einem ärztlichen Attest von der Klinik beantragt.

▶ 9 wichtige Finanz-Tipps für Alleinerziehende

30 verwandte Fragen gefunden

Wie bekomme ich eine Kur bei Erschöpfung?

Wie kann ich eine Kur beantragen, zum Beispiel wegen Erschöpfung? Nun, der erste Weg führt dich in eine ärztliche Praxis. Denn ob eine ambulante oder stationäre Vorsorge beziehungsweise Reha für dich infrage kommt, muss ein Mediziner entscheiden. Nur wenn er oder sie zustimmt, kannst du eine Kur beantragen.

Wann Mutter-Kind-Kur nach 2 Jahren?

Wie oft kann ich zur Kur? In der Regel können Sie alle vier Jahre eine Kur beantragen. In begründeten Fällen kann bereits nach zwei Jahren eine neue Kur beantragt werden.

Was ist der Unterschied zwischen einer Reha und einer Kur?

Eine Kur ist also präventiv; es handelt sich um Maßnahmen zur Festigung der Gesundheit. Eine Reha dient dagegen stets der Wiederherstellung der Gesundheit nach einer Erkrankung.

Welche Kuren bezahlt die Krankenkasse?

Die Krankenkassen müssen medizinisch notwendige Kuren und damit auch Mutter- und Kind-Kuren bewilligen. Ansprechpartner ist der Haus- oder Frauenarzt, der die Mutter- und Kind-Kuren oder Vater- und Kind-Kuren bei der Krankenkasse beantragt.

Wann hat man Anspruch auf eine Kur?

Ein Recht auf eine Kur hat jeder gesetzlich Krankenversicherte: der ausgepowerte Student oder Arbeitnehmer genauso wie die überlastete Hausfrau oder der Rentner mit Arthrose. Sie müssen nicht schwer krank sein, um Zuschüsse zu einer Vorsorgekur zu bekommen.

Kann Gynäkologe Kur verschreiben?

Re: Kann der Frauenarzt den Kurantrag ausfüllen? Ausfüllen muss es der Hausarzt ,aber dein Frauenarzt kann ein Gutachten mit beifügen was für die Kur relevant wäre, z.B nach einer Fehlgeburt oder einer schwierigen Schwangerschaft etc.

Wie schnell kann man eine Mutter-Kind-Kur bekommen?

Wer hat Anspruch auf eine Kur? Grundsätzlich haben alle Frauen, die Kinder unter 18 Jahren erziehen, einen Anspruch auf eine Mütter- oder Mutter-Kind-Kur. Voraussetzung ist, dass Ihre Ärztin oder Ihr Arzt die Notwendigkeit einer Vorsorge- oder Reha-Maßnahme attestiert.

Wie alt muss das Kind sein für eine Mutter-Kind-Kur?

Die Möglichkeit zur Mitaufnahme besteht in der Regel für Kinder bis 12 Jahren, in besonderen Fällen bis 14 Jahren. Für behinderte Kinder gelten keine Altersgrenzen. Vor Beginn der Vorsorge-/Rehabilitationsmaßnahme muss die schriftliche Kostenübernahme der gesetzlichen Krankenkasse vorliegen.

Was tun wenn man als Alleinerziehende überfordert ist?

Folgende Möglichkeiten stehen Eltern dabei offen: Elterntelefon der "Nummer gegen Kummer": 0800 /1110550. Telefonseelsorge: 0800 / 1110111 oder 0800 / 1110222.

Was sagen um Mutter-Kind-Kur zu bekommen?

Wenn Du zum Beispiel unter Schlafstörungen oder Ängsten leidest, oft weinst und dadurch Probleme im Alltag mit Deinem Kind hast, sollte dies auch so beschrieben werden. Auch körperliche Einschränkungen und ihre Auswirkungen, wie Rückenprobleme beim Spielen, sollten so detailliert wie möglich dargestellt werden.

Was für Hilfen gibt es für Alleinerziehende?

Womit Alleinerziehende zusätzlich zu diesen allgemeinen Leistungen rechnen können, erfahren Sie hier:
  1. Unterhalt. Kindesunterhalt. ...
  2. Elterngeld. ...
  3. Entlastungsbetrag, Kindergeld und Kinderfreibetrag. ...
  4. Kinderkrankentage. ...
  5. Mehrbedarf bei Hartz 4 oder Sozialhilfe. ...
  6. Stiftungen. ...
  7. Mutter-Kind-Einrichtungen & Vater-Kind-Einrichtungen.

Wie bekomme ich eine Kur genehmigt?

Fordern Sie die Antragsformulare bei Ihrer Krankenkasse an. Beim nächsten Termin legt der Arzt mit Ihnen die Ziele der Kur, den Behandlungsschwerpunkt fest und welche Therapien und Heilmittel nötig sind. Er füllt das Formular für die Kasse aus und begründet die Notwendigkeit der Maßnahme. Unabhängig.

Was muss ich bei einer Kur selbst zahlen?

Der Eigenanteil bei stationären Kuren - ebenso wie bei Mutter- oder Vater-Kind-Kuren - und einer ambulanten Reha beträgt zehn Euro täglich. Bei der ambulanten Vorsorge beteiligen Sie sich mit zehn Prozent an den vertraglich vereinbarten Kosten der Kurmittel, die Ihnen der Kurarzt verordnet hat.

Für welche Krankheiten gibt es eine Kur?

Häufige Gründe für Kur & Reha
  • Alkoholsucht. Alkoholsucht ist eine seelische Erkrankung, ...
  • Angststörungen. Angststörungen zählen mit zu den häufigsten psychischen Erkrankungen, die eine Reha erforderlich machen. ...
  • Asthma. ...
  • Bandscheibenvorfall. ...
  • Brustkrebs. ...
  • COPD. ...
  • Depression. ...
  • Herzinfarkt.

Kann eine Kur vom Arbeitgeber abgelehnt werden?

Grundsätzlich hat der Arbeitgeber nicht das Recht, eine bewilligte Rehabilitation zu verweigern, denn hier greift das Arbeitsrecht. So ist im Entgeltfortzahlungsgesetz festgelegt, dass der Arbeitgeber den Betroffenen für den Zeitraum der Reha-Maßnahme freistellen und eine Lohnfortzahlung leisten muss.

Wie lange dauert es eine Kur genehmigt zu bekommen?

Der Entscheidungsprozess bis zur Bewilligung eines Reha-Antrags dauert in der Regel drei Wochen. Wird ein medizinisches Gutachten benötigt oder wurde der Antrag beim falschen Rehabilitationsträger eingereicht, kann sich die Bewilligungsfrist verlängern.

Kann Mutter-Kind-Kur abgelehnt werden?

Die Chancen erschöpfter Mütter auf eine Mütter- oder Mutter-Kind-Kurmaßnahme sind so gut wie schon seit Jahren nicht. Dennoch werden 14% der Anträge abgelehnt. Häufig werden hierfür Begründungen angegeben, die einem Widerspruch nicht standhalten. 65% der Widersprüche sind erfolgreich.

Was ist eine Familienkur?

Unterschied Familienkur und Mutter-Kind-Kur? Der Unterschied ist, dass bei einer Familienkur beide Elternteile mit dem Kind daran teilnehmen, da alle mit vorliegenden Belastungen schwer umzugehen wissen, und bei der Mutter-Kind-Kur fahren nur die Mutter und der Nachwuchs.

Wer zahlt das Gehalt bei einer Mutter-Kind-Kur?

Die Kosten für Ihre Mutter-Kind-Kur oder Vater-Kind-Kur trägt Ihre Krankenkasse. Sie tragen lediglich den vom Gesetzgeber für stationäre Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen festgelegten Eigenanteil von 10,00 € pro Erwachsener und Tag; Kinder sind vom Eigenanteil befreit.