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Wie oft braucht man eine neue Matratze?

Gefragt von: Juri Rohde  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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Auch wenn unsere Matratzen jede Nacht mehr oder weniger Schwerstarbeit leisten müssen - der Hauptgrund für den Austausch ist nicht etwa mechanischer Verschleiß: "Aus hygienischen Gründen sollten Sie die Matratze etwa alle 8 bis 10 Jahre austauschen", empfiehlt die Stiftung Warentest, wie auch viele Matratzenhersteller.

Wann ist eine Matratze durchgelegen?

Bei einer bereits klar spür- und sichtbaren Kuhle gilt eine Matratze als durchgelegen, wenn die Kuhlentiefe mehr als zwei Zentimeter beträgt. Das bedeutet, der tiefste Punkt der Eindellung liegt mehr als zwei Zentimeter unterhalb der Matratzenoberfläche.

Warum Matratze nach 10 Jahren wechseln?

10 Jahre, es sei denn, es machen sich Verschmutzungen, Schimmel- oder Kuhlenbildung bemerkbar. Bei geringerer Qualität und nicht abnehmbarem Bezug ist ein Wechsel nach 5 bis 7 Jahren nötig. Ein regelmäßiges Drehen und Wenden der Matratze sowie Waschen des Bezuges kann die Lebensdauer verlängern.

Wie lange hält eine Matratze IKEA?

Preiswerte Matratzen sollten alle fünf bis acht Jahre ausgetauscht werden, Matratzen ohne abnehmbaren Bezug (den du in der Waschmaschine waschen kannst) etwa alle fünf Jahre. Hochwertige Matratzen haben eine Lebensdauer von mindestens 10 Jahren, es können aber auch um die 15 Jahre werden.

Wie kann ich testen ob meine Matratze noch gut ist?

Hat die Matratze Liegekuhlen, Vertiefungen oder durchgelegene Stellen, dann ist es Zeit für einen Wechsel. Auch bröselndes Latex oder spürbar ausgeleierte Federkerne zeigen, dass die Matratze schon zu lange in Gebrauch war. Matratzen mit einem Raumgewicht unter 30 eignen sich nicht für den alltäglichen Gebrauch.

Matratzenkauf - Die 5 häufigsten Fehler | Folge 47

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Ist eine Matratze durchgelegen?

Im Allgemeinen kann man sagen: Eine Matratze gilt als durchgelegen, wenn der Abstand zwischen Matratzenoberfläche und tiefstem Punkt der Kuhle mindestens 2,5cm beträgt.

Wann sollte man die Matratze austauschen?

Auch wenn unsere Matratzen jede Nacht mehr oder weniger Schwerstarbeit leisten müssen - der Hauptgrund für den Austausch ist nicht etwa mechanischer Verschleiß: "Aus hygienischen Gründen sollten Sie die Matratze etwa alle 8 bis 10 Jahre austauschen", empfiehlt die Stiftung Warentest, wie auch viele Matratzenhersteller.

Wie teuer ist eine gute Matratze?

Feste gute Matratzen kosten tendenziell weniger: eine gute feste Matratze gibt es bereits ab 250 € bis 270 €. Eine Doppelmatratze kostet meist mehr als zwei Einzelmatratzen, da die Verklebung der Innenmaterialien sehr aufwendig ist. Für eine gute Doppelmatratze muss man daher mindestens 1.000 € bis 1.200 € auslegen.

Wie lange hält eine gute Kaltschaummatratze?

Eine hochwertige Kaltschaummatratze hält wenigstens 7 Jahre - und würde Ihnen sicher auch noch länger gute Dienste leisten. Aus hygienischen Gründen sollten Sie die Matratze nach diesem Zeitraum allerdings austauschen.

Welche Matratze ist am besten für den Rücken?

Wer unter Rückenschmerzen leidet und eine Federkernmatratze bevorzugt, dem empfehlen wir eine Taschenfederkernmatratze. Durch die Verarbeitung der Federkerne in kleinen Täschchen können die Federn nicht verrutschen, wodurch die Punktelastizität erhöht wird. Gerade für Rücken- und Bauchschläfer ist das ein Vorteil.

Was sind die besten Matratzen Stiftung Warentest?

Die besten von Stiftung Warentest geprüften Matratzen laut Tests und Meinungen:
  • Platz 1: Gut (1,7) Ikea Himlavalv 3-D-Matratze Babybett.
  • Platz 2: Gut (1,7) Dunlopillo Elements.
  • Platz 3: Gut (1,9) Emma Dynamic Federkernmatratze.
  • Platz 4: Gut (2,0) MFO (Matratzen Factory Outlet) VitaSan Komfort.

Welche Matratze macht keine Kuhle?

Kaufen Sie niemals eine Matratze mit einem Raumgewicht unter 30. Kaufen Sie einen geeigneten Lattenrost, dessen Latten maximal 4cm Abstand aufweisen. Bei einer Federkernmatratze gilt: Desto mehr Federn desto besser.

Welche Matratzen bilden keine Kuhlen?

Zunächst einige Vorteile von Taschenfederkernmatratzen
  • Matratzen mit Taschenfedern sind im Inneren hohl. ...
  • Damit ist die Hygiene einer Taschenfederkernmatratze auch besser. ...
  • Kuhlen entstehen langsamer – Im Kern befinden sich Metallfedern, die weniger schnell erschlaffen, als andere Materialien.

Was tun gegen Kuhle in der Matratze?

Drehen und Wenden: An den Stellen, an denen Po und Rücken aufliegen, sind Matratzen meist besonders durchgelegen. Sie können deshalb versuchen, ob es hilft, wenn Sie die Matratze auf die andere Seite umdrehen oder einmal wenden, das heißt Kopf- und Fußende vertauschen.

Welche Matratzenart ist am gesündesten?

Vorteile: Viele Orthopäden raten zu einer Latex-Matratze, weil sie für eine ausgewogene Position der Wirbelsäule wie im Stand sorgt. Dazu darf der Körper nicht zu stark einsinken, da dies die Bewegung im Schlaf einschränken würde.

Ist eine Kaltschaummatratze besser als eine Federkernmatratze?

Die Federkernmatratze ist weniger gut für Allergiker geeignet, als die Kaltschaummatratze. Bei extremen nächtlichen Beschwerden ist die Kaltschaummatratze also die bessere Wahl.

Was ist die beste Matratze für Seitenschläfer?

Kaltschaummatratzen sind für Seitenschläfer meistens besonders gut geeignet. Auch Multi-Zonen-Formschaummatratzen können die Bedürfnisse von Seitenschläfern erfüllen. Diese Matratzen sind etwas weicher und elastischer, wodurch Schultern und Hüften optimal einsinken können.

Kann eine falsche Matratze Rückenschmerzen verursachen?

Die Ursache kann unter Umständen durch eine falsche Matratze hervorgerufen werden. Und damit sind Sie nicht alleine, denn über 50% der Deutschen leiden unter quälende Verspannungen. Häufigste Ursachen sind in der Regel Rücken- und Nackenmuskulatur, gefolgt von den feinfühligen Bereichen wie Schultern und Hüfte.

Wie oft sollte man den Lattenrost wechseln?

Während Matratzen in der Regel nach circa zehn Jahren ausgewechselt werden müssen, haben Lattenroste eine Lebensdauer von bis zu zwanzig Jahren. Als Faustregel kann also festgehalten werden: Der Lattenrost kann fast doppelt so lang wie eine Matratze verwendet werden.

Soll man Matratzen drehen?

Oft merken Sie durch das Nachlassen der Stützkraft und an einem unbequemen Liegeempfinden intuitiv, dass die Matratze gewendet werden sollte. Als Richtwert gilt bei herkömmlichen Matratzen*, diese mindestens ein- bis viermal im Jahr zu wenden oder zu drehen.

Was ist besser für den Rücken harte oder weiche Matratze?

Auch für Rückenschläfer sollte die Matratze nicht zu hart sein und eine punktelastische Oberfläche bieten, damit sich der Nacken und Rücken entspannen können. Auf einer zu weichen Matratze kann die Wirbelsäule abknicken, weil Becken und Rücken durchhängen.

Sollte man hart oder weich Schlafen?

Da jeder Mensch in seinen Proportionen anders ist, müssen die Zonen wie ein Maßanzug passen. Wenn die Wirbelsäule in Seitenlage gerade ist, spielt es keine Rolle wie weit die einzelnen Bereiche einsinken, es wird dann auch keine Rückenschmerzen geben. Je weicher, desto weniger Druck – daher ist weich gesünder…

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