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Wie oft brauchen Pflanzen neue Erde?

Gefragt von: Karl-Otto Funk  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Das Umtopfen Ihrer Pflanzen in ein größeres Gefäß empfiehlt sich je nach Wachstum alle ein bis drei Jahre. Generell können Pflanzen das ganze Jahr über umgetopft werden, besonders gut eignet sich allerdings der Beginn der Wachstumsphase in den Monaten Februar bis April.

Wie oft Erde austauschen?

Damit deine Pflanze auf lange Sicht gut wachsen kann, solltest du ihr alle zwei Jahre frische Erde und einem größeren Topf spendieren. Kleinere Pflanzen entwickeln sich schneller als ältere Exemplare und haben ihr Pflanzgefäß meistens schon nach einem Jahr durchwurzelt.

Wann Pflanzen neue Erde geben?

Gegen Ende des Winters ist ein guter Zeitpunkt, um Zimmerpflanzen umzutopfen. Dann beginnt die Wachstumsphase der Pflanzen. Frische Erde gibt ihnen die notwendige Kraft.

Wann muss man Blumenerde wechseln?

Bei mehrjährigen Pflanzen, wie bspw. bei einigen Kräutern, bei Obststräuchern oder Säulenbäumen und bei Blühpflanzen sollte man jedes Jahr einmal die Blumenerde austauschen. Der beste Zeitpunkt dafür ist das Frühjahr, bevor die Pflanze mit aller Kraft beginnt zu wachsen.

Warum wird die Erde in einem Blumentopf immer weniger?

Pflanzen ernähren sich vom organischen Material (Humus, Torf), das in der Erde steckt. Je höher sein Anteil, desto weniger Boden bleibt übrig. Schlussendlich ist neben dem Wurzelgeflecht nur der anorganische Anteil der Erde, etwa kleine Kiespartikel und Ähnliches, im Topf zu finden.

Zimmerpflanzen richtig umtopfen - Der Grüne Tipp kompakt

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Was macht man mit gebrauchter Erde?

Kann man alte Blumenerde noch verwenden? Wenn Sie einen Garten haben, ist die Antwort einfach: Ab aufs Beet oder auf den Kompost. Damit Sie allerdings weder Schädlinge noch Pflanzenkrankheiten verbreiten, sollten Sie nur die alte Erde von gesunden Pflanzen "recyceln".

Kann man Erde nochmal verwenden?

Öfter als ein Mal sollte die Erde jedoch nicht wiederverwendet werden, da sie nicht mehr ausreichend strukturstabil ist und leichter vernässt. Achten Sie außerdem darauf, nicht dieselbe Gemüseart in die gleiche Erde zu setzen, um die Gefahr von spezifischen Pflanzenkrankheiten und Mangelerscheinungen zu minimieren.

Wie lange kann man Blumenerde verwenden?

Richtig gelagert, also verschlossen, kühl und trocken, hält sich Blumenerde etwa zwölf Monate. Danach verliert sie an Nährstoffen, ist aber für Schwachzehrer (Pflanzen mit geringem Nährstoffbedarf) noch optimal.

Kann man alte Blumenerde aufbereiten?

Mische die alte Blumenerde im Verhältnis 1:1 mit Komposterde. Füge Hornspäne, Rindenhumus oder Schafwolldünger dazu. Schafwolldünger hat den Vorteil, dass er sich langsam zersetzt, Wasser speichert und die Bodenstruktur verbessert.

Was tun mit alten Pflanzen?

Eingegangene Zimmerpflanzen sollten als Biomüll entsorgt werden, eignen sich aber auch als Kompost. Vor dem Kompostieren sollten die Zimmerpflanzen aber zerkleinert werden. Die Töpfe der Pflanzen gehören aber in die Restmülltonne; grosse Gefäße können aber auch als Sperrmüll entsorgt werden.

Was passiert wenn man nicht Umtopft?

Im Winter, bei weniger Lichtangebot, sollte auf ein Zimmerpflanzen umtopfen verzichtet werden. Auch bei Kübelpflanzen empfiehlt sich das Umtopfen im Frühjahr. Zur optimalen Pflege von Pflanzen gehört das regelmäßige Umtopfen! Nur so haben die Wurzeln ausreichend Platz sich zu entwickeln.

Wann Pflanzen nicht Umtopfen?

Nicht mehr umtopfen solltest du, wenn deine Pflanze bereits in einem sehr großen Topf ist und du keinen Platz für einen noch größeren Topf hast.

Warum wird Erde im Blumentopf hart?

Das bedeutet, dass auch die Wurzeln stark angetrocknet sind. Dadurch ist es sinnvoll, diese etwas zurückzuschneiden. Wenn nach dem Zurückschneiden noch alte Blumenerde im Topf ist, entferne die Erde möglichst komplett und setze die Pflanze dann langsam in die neue Blumenerde hinein.

Kann Blumenerde im Sack schimmeln?

Egal ob Torf oder Torf-Ersatz, frische oder alte Blumenerde, lange offener oder frisch geöffneter Sack – jede Blumenerde schimmelt unter bestimmten Bedingungen. Doch Schimmel auf der Blumenerde kann Pflanzen schädigen, ist unschön und kann bei empfindlichen Personen die Atemwege reizen.

Kann man Blumenerde auch für Zimmerpflanzen nehmen?

Für Zimmerpflanzen eignen sich aufgrund der enthaltenen Nährstoffe am besten Blumenerde und Zimmerpflanzenerde. Einige Pflanzen wie Orchideen, Kakteen oder Sukkulenten benötigen zudem spezielle Erde, die auf ihre Bedürfnisse angepasst ist.

Warum stinkt meine Blumenerde?

Besteht die Blumenerde aus Kompost und Rindenhumus, werden Mikroorganismen enthalten sein. Diese sind wichtig, damit aus den organischen Substanzen Nährstoffe für Pflanzen entstehen. Die Zersetzungsprozesse sind mit unangenehmen Gerüchen verbunden, die sich an der frischen Luft schnell verflüchtigen.

Kann pflanzenerde schlecht werden?

Wenn Blumenerde kühl und trocken gelagert wurde und der Sack noch verschlossen ist, lässt sich die Erde auch nach einem Jahr nahezu bedenkenlos weiter verwenden. Problematischer wird es, wenn der Sack bereits geöffnet ist oder den Sommer über im Freien lag.

Was tun mit Erde nach umtopfen?

Die Pflanze gießen

Nachdem Sie die neue Erde gut angedrückt haben, füllen Sie noch etwas Substrat nach. Wichtig ist, dass Sie dabei einen 1-2 cm hohen Abstand zwischen Erde und Topfrand lassen. Der dabei entstehende Gießrand erleichtert Ihnen das Bewässern und verhindert ein Überlaufen von Gießwasser.

Wohin mit Erde aus Blumentopf?

Generell wird Blumenerde in kleinen, für den Haushalt üblichen Mengen, über die Restmülltonne entsorgt. In manchen Gemeinden ist die Entsorgung von Blumenerde über den Biomüll erlaubt. Hier ist jedoch darauf zu achten, dass kein Kunststoff in den Biomüll gelangt. Besser ist es, alte Blumenerde wieder zu beleben.

Was macht man mit alter Tomatenerde?

Antwort: Ideal wäre es, die Erde mit reifem Kompost aufzubereiten. Vielleicht können Sie den Kompost in der Nachbarschaft oder in Ihrer Gemeinde beziehen. Am bestem nehmen Sie etwa ein Drittel der alten Topferde aus dem Gefäss heraus und füllen anschliessend mit gut verrottetem Kompost auf.

Wie entsorgt man alte Blumenerde?

Wenn die Blumenerde schon sehr alt ist und definitiv weg soll, kannst du sie in kleinen, haushaltsüblichen Mengen in der Mülltonne entsorgen. Je nach Gemeinde kommt sie in die Restmüll- oder Biomülltonne. Achtung: Wenn du Blumenerde im Biomüll entsorgst, sollte er sie unbedingt frei von Kunststoffen sein.

Warum darf Erde nicht in die Biotonne?

Blumenerde, die mit Bakterien oder Ungeziefer verseucht ist, sollte auf jeden Fall im Restmüll entsorgt werden. Bei einer Weiterverwendung im Garten würden sich die Schädlinge ungehindert ausbreiten und noch größeren Schaden anrichten.

Was tun gegen Schimmel auf der Blumenerde?

  1. Den betroffenen Topf ins Freie bringen und das Zimmer lüften.
  2. Die Pflanze austopfen und die verschimmelte Erde abschaben.
  3. Den Topf gründlich mit einer Bürste und Essiglösung reinigen.
  4. Die Pflanze mit neuer, hochwertiger Erde eintopfen.

Kann man nur Komposterde als Blumenerde verwenden?

Feiner Kompost (Absiebung auf ca. 10 mm) ist sehr gut geeignet zur kombinierten Bodenverbesserung und Düngung sowie zur Beimischung ins Pflanzloch und für Blumenerde. Gröberer Kompost dient vor allem zum Mulchen, weil er den Boden länger schützt.

Was ist das Weiße auf der Blumenerde?

Wenn sich auf Blumenerde ein weißer Belag bildet, vermuten die meisten Pflanzenbesitzer einen Schimmelpilzbefall. Es kann sich bei dem Belag jedoch auch um Kalk oder andere Mineralien handeln. Das gilt besonders dann, wenn du die Zimmerpflanze auf eine Fensterbank über einem Heizkörper gestellt hast.