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Wie nennt man Plätzchen in der Schweiz?

Gefragt von: Leopold Niemann  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Die Bezeichnung Plätzchen ist das Diminutiv von „Platz“, einem „flach geformten Kuchen“, in Süddeutschland Platzerl, Bredle, Brötle, Gutsle, Loible/Loibla, in der Schweiz Biscuit, im Dialekt Güetzi, Guetzli, Gutzi und ähnlich genannt.

Wie wird Weihnachtsgebäck in der Schweiz genannt?

Zur Advents- und Weihnachtszeit gehört in der Schweiz, wie auch in Deutschland, spezielles Gebäck, in der Schweiz „Guetzli“ genannt.

Wie sagt man zu Plätzchen?

Das Wort „Keks“ stammt vom englischen “cakes” („Kuchen“). Im Schweizerdeutschen wird das Gebäck auch Güetzi, Guetzli, Chrömli und ähnlich genannt, in Süddeutschland auch Platzerl, Bredla, Loible/Loibla oder Guatl/Gutsle/Guatsle, in der Schweiz vereinzelt auch Brötle (übergreifend für Süßigkeiten).

Wie heißen Plätzchen auf Schwäbisch?

Sächsisch: [1] Keks. Schwäbisch: [1] Brötle, Bretle. Schweizerdeutsch: [1] Guetzli, Guetsle.

Was ist der Unterschied zwischen einem Keks und einem Plätzchen?

Der Name Plätzchen leitete sich vom lateinischen Wort placenta (Kuchen) ab und da die Gebäckstücke eher klein waren, lag die Bezeichnung Plätzchen nah. Der Keks dagegen kommt ohne viel Chichi aus. Er ist laut Duden ein trockenes, haltbares Kleingebäck.

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Woher kommt der Name Plätzchen?

Das Wort geht auf das Lateinische Wort "Plazenta" zurück. Das bedeutet Kuchen. Bis heute wird süßes Hefebrot noch kurz "Platz" genannt. Und diese köstlichen kleinen gebackenen Süßigkeiten erhielten den Namen kleiner Platz: Plätzchen.

Was ist ein Cookie unter einem Baum?

Ein schattiges Plätzchen.: Notizbuch mit Spruch, Zeilen und Seitenzahlen.

Wo sagt man Bredle?

Kommen wir also zum Weihnachtsgebäck: Gutsele oder Gutsle sagt man im Norden, Süden, um Offenburg und in Teilen von Esslingen, Stuttgart, Göppingen, Winnenden und Ludwigsburgs. Springerle sagt man Teilen von Sigmaringen, Biberach, Reutlingen, Balingen und Ravensburg. Am gebräuchlichsten ist jedoch das Brötle.

Wo sagt man brötle?

Brötchen und Semmeln, aber keine Brödle

Dieser Begriff ist vor allem in Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, im nördlichen Rheinland-Pfalz, weiten Teilen Hessens, im nördlichen Sachsen-Anhalt und in Teilen Brandenburgs verbreitet, also vor allem in Nord- und Mitteldeutschland.

Wie sagt der Schwabe danke?

Wenn Ihnen ein Schwabe in der Straßenbahn auf den Fuß steigt und dann ‚Hoppla' sagt, dann sagen Sie zu soviel Freundlichkeit unbedingt 'Danke, halb so schlimm, ist ja nichts passiert' - Nur wenn Sie Schwabe sind, geht auch: 'Jetz gloddz au, wo Du nodabbsch, Du Seggl!'

Wie hießen Kekse früher?

Begriffsherkunft und -verwendung. Das Wort Cakes war im Deutschen im 19. Jahrhundert neben Biscuits für Dauergebäck nach englischem Vorbild in Gebrauch.

Wie heißen die Kekse?

Typisch deutsche Plätzchen sind zum Beispiel Nürnberger Lebkuchen, Aachener Printen, Bethmännchen, Spekulatius, Weihnachtsplätzchen wie Zimtsterne, Makronen, Spritzgebäck, Springerle, Vanillekipferl, Nusskipferl und Heidesand.

Wie werden in England Kekse genannt?

biscuitBE n (Kochen)

I had a biscuit with my cup of tea.

Warum heisst es Mailänderli?

In Basel werden die Guezli auch «Gaatoodemylängli», also «Gâteaux de Milan», genannt. Gemäss «Wikipedia» ist es möglich, dass der Name von den als Mailänderli bezeichneten Wappen, die Schweizer Gemeinden im 19. Jahrhundert in Mailand zeichnen liessen, stammt.

Wo sagt man Guetzli?

Guetzli, Güezi und Gutzi kommen von «gut»

In Basel kennt man nämlich die Variante «Gutzi», im Berndeutschen sind es «Güezi». Das «Guetzli» war ursprünglich im Raum Thurgau, Zürich, Aargau, Baselland heimisch. Alle diese Varianten gehen auf das Adjektiv «guet» zurück.

Was ist die Mehrzahl von Plätzchen?

Plätz·chen, Plural: Plätz·chen.

Wie sagt man zu Brötchen in der Schweiz?

Dieser Beitrag wurde am 07.01.2019 auf bento.de veröffentlicht. Aus "Brötchen" wird "Semmel" oder "Schrippe", aus dem einfachen "Hallo" wird "Tach" oder "Servus".

Wie nennt man Brötchen in Franken?

Während der Begriff Schrippe vor allem in Berlin verwendet wird, ist der Wecken in Südwestdeutschland und der Schweiz zu Hause. Letztere hat dabei über die Zeit viele Abwandlungen erfahren – so bestellt man in der Schweiz das Wegli, in Franken das Weggla, in Baden das Weckle oder Weckerle und in Südhessen den Weck.

Wie heißen Brötchen im Schwarzwald?

Semmel: im Süden beheimatet

Der Ausdruck stammt von dem lateinischen Begriff „simila“ für „fein gemahlenes Weizenmehl“.

Wie viele Plätzchensorten gibt es?

100-fache Versuchung: Etwa einhundert Rezepte backt Geli Hofauer jedes Jahr. Selber essen kann man diese Menge an Plätzchen nicht, aber sie hat ihre festen Abnehmer, an die sie die süße Ware kistenweise verschenkt. Und so sind es heute ungefähr 100 verschiedene Sorten, die die Altöttingerin pünktlich zum 1.

Wie viele Kekse pro Person?

150-200gr Plätzchen pro Person rechnen.

Wo wurden Plätzchen erfunden?

Jahrhundert, als die Teekultur der Briten auf den Kontinent schwappte. Vor allem die Österreicher und Böhmer dachten sich Plätzchen wie Vanillekipferl, Spitzbuben, Spritz- und Buttergebäck aus. So kreierte jedes Land seine eigenen Plätzchensorten, die auch heute noch bekannt sind.

Was ist grün und steht hinter einem Baum?

Ein Billardtisch.

Warum heißen Zimtsterne Zimtsterne?

Von den Zutaten her ist der Zimtstern dank hohem Mandelanteil deshalb fast näher am Macaron als zum Beispiel am Vanillekipferl. Dass der Zimtstern trotzdem für viele zum Inbegriff des Weihnachtsgebäcks wurde, dafür sorgte die Hauptzutat, die dem Plätzchen auch seinen Namen gab: Zimt.

Was ist das älteste deutsche Weihnachtsgebäck?

Die älteste Weihnachtsspezialität ist jedoch der Stollen. Der feste Kuchen aus Hefeteig hat als Hauptbestandteile Butter und Trockenfrüchte und wird auch gerne als Christ- oder Weihnachtsstollen bezeichnet.

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