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Wie nennt man Jeans in der DDR?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Johanna Rausch  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Jeans waren einst Ausdruck von Freiheit und Rebellion. Auch die DDR-Jugend war ganz heiß auf die Hosen. Doch die waren politisch lange nicht akzeptiert und schwer zu bekommen.

Wie hiessen Jeans in der DDR?

"Wisent", "Boxer" und "Shanty"

Mitte der 70er-Jahre – die Haltung der SED gegenüber den Jeans war inzwischen moderater geworden – mühten sich die Textilbetriebe der DDR redlich, eine eigene Jeansproduktion in Gang zu setzen. "Wisent", "Boxer" oder "Shanty" hießen die Marken, die ab 1978 auf den Markt kamen.

Wie wurden Jeans früher genannt?

Der Händler Levi Strauss verkaufte Güter des täglichen Bedarfs für die Goldgräber in San Francisco. Als Großhändler vertrieb er „Duck Pants“ aus Segeltuch, die irgendwann wegen fehlender Rentabilität aus dem Sortiment genommen wurden und die fälschlicherweise für einen Vorgänger der Jeans gehalten werden.

Wie nennt man die Jeans?

Von Bootcut bis Slim Fit: Die Auswahl an unterschiedlichen Jeans-Schnitten ist vielfältig. Was sie auszeichnet, erfahren Sie hier. Bootcut Jeans: Bootcut Jeans für Damen sind am Oberschenkel körperbetont und ab dem Knie ausgestellt. Enge Jeans: Die enge Jeans für Damen wird auch Röhrenjeans oder Skinny Jeans genannt.

Warum war die Jeans in der DDR verboten?

Auch das Tragen war untersagt, denn die Jeans lag enger als gewöhnliche Hosen am Körper an und wurde auch von Frauen ausgeführt, ohne dabei auf die Geschlechtertrennung zu achten. Deswegen galt sie als obszön und laut Regierung war die Jeans Exportprodukt des Imperialismus und somit systemgefährdend.

Frag Dr. Wolle – Jeans in der DDR

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Welche Hosen hießen in der DDR Boxer Wisent oder Shanty?

Wrangler. Die ersten Hosen in blau werden 1978 produziert. Diese Naht- oder Niethosen, wie sie in der DDR genannt werden sollen, heißen "Boxer" und "Wisent", "Shanty" und "Goldfuchs". Ihre Qualität lässt zu wünschen übrig, an die Originale aus dem Westen reichen sie nicht heran.

Was hat man in der DDR getragen?

gab es Hemdkleider mit und ohne Taschen. Manschetten aus Wollmaterial hatten. durchgehend knöpfbarem Oberteil mit einem Rundkragen und einer kurzen Hose bestand. Dazu wurde ein Kopftuch empfohlen, das vorn um den Hals gewunden und hinten verknotet wurde.

Wie nennt man Jeans die nur bis zum Knöchel gehen?

Das englische Wort "cropped" bedeutet übersetzt etwa "abgeschnitten". Gemeint sind damit alle Jeans, die kurz über den Knöcheln enden. Böse Zungen nennen sie "Hochwasser-Hosen", viele Modemagazine hingegen sprechen von einem modernen Beinkleid, das jeder Frau – unabhängig von ihrer Figur – gut steht.

Wie nennt man ganz enge Jeans?

Röhrenjeans, Röhre, Skinny Jeans oder auch Super Skinny Jeans – alle Bezeichnungen zielen darauf ab, zu sagen, wie eng eine Hose ist.

Wie nennt man lockere Jeans?

Die Wide Leg Jeans/ Comfort Fit

Wide Leg Jeans, auch Comfort Fit genannt, sind extrem weit geschnittene Modelle (nochmal weiter als Boyfriend Jeans) und daher vor allem eins: bequem! Wide Leg Jeans liegen lediglich an der Taille eng an. Ab da verlaufen sie zum Knöchel konstant weit und umspielen so die Beine locker.

Was gibt es für Jeans Arten?

Diese Schnitte haben wir für dich analysiert:
  • Regular Fit Jeans.
  • Bootcut Jeans.
  • Boyfriend Jeans.
  • High Waist Jeans.
  • Skinny Jeans.
  • Straight Leg Jeans.
  • Marlene Jeans.
  • Slouchy Jeans aka. Barrel Jeans.

Was ist ein Jeans auf Deutsch?

Jeans {pl} [mehrere Paare] cloth. Jeanshosen {pl} cloth. Jeans {f} [auch {pl} ] [ein Paar] cloth. Jeanshose {f} cloth.

Was ist der Denim Look?

Bei der Denim-Herstellung wird lediglich der Kettfaden mit Indigo (blaue Farbe) eingefärbt, der Schussfaden bleibt weiß. Daher kommt die Zweifarbigkeit des Denim-Styles: Die typische Blaufärbung der Jeans auf der Außenseite, und die weiß-blaue Innenseite, wenn die Hose auf links gedreht wird.

Wie war die Mode in der DDR?

Das Straßenbild der DDR war geprägt durch die dunkelblauen und dunkelbraunen Kostüme und Anzüge "aus dem Stoff, aus dem die Alpträume sind", wie manch Unzufriedener monierte. Zudem standen die Kleidungsstücke immer etwas steif ab und trugen durch ihre erhöhte Wärmeentwicklung zu unangenehmen Gerüchen bei.

Wie war das Leben der Jugendlichen in der DDR?

Mehr als 80 Prozent der Kinder und Jugendlichen in der DDR gehörten der sozialistischen Jugendorganisation FDJ und der Pionierorganisation "Ernst Thälmann" an. Materiell gut ausgestattet galt sie als langer Arm der SED. Als offizieller Gründungstag der Freien Deutschen Jugend (FDJ) gilt der 7.

Warum tragen Frauen Skinny Jeans?

Der geringe Styling-Aufwand sowie der Vorteil, dass die schmalen Hosen uns durch den hohen Bund gekonnt schlanker schummeln, verschafft der Skinny-Jeans immer wieder einen dicken Pluspunkt.

Was ist eine Mom Fit Jeans?

Charakteristisch für die lässigen Mom Jeans sind der High Waist-Bund und der trendige Karottenschnitt, an den Oberschenkeln etwas weiter sitzend und zu den Knöcheln hin immer enger zulaufend. Mom Fit Jeans sind in dieser Saison absolut im Trend und als Must-have für Modefans unverzichtbar.

Was ist eine high rise Jeans?

Der Ausdruck „High Rise“ stammt aus dem Englischen und kann mit „hochgeschnitten“ übersetzt werden. Der Begriff beschreibt meist eine Jeans oder Hose, deren Saum oberhalb der Hüfte endet. Sie sitzt im Durchschnitt circa 8 cm über dem Bauchnabel.

Was bedeutet Slim Cropped?

Cropped Jeans

Cropped Jeans sind an sich kein bestimmtes Jeansmodell. Sie können eine Flared sein, aber genauso gut eine Skinny oder eine Straight Leg Jeans. Was cropped beschreibt, ist lediglich die Länge der Jeans. Denn die ist in diesem Fall auf 7/8 Länge abgeschnitten und endet meistens auf Knöchelhöhe.

Was ist eine Cropped Hose?

Was bedeutet “cropped”? Das Wort “cropped” kommt aus dem englischen und bedeutet übersetzt “abgeschnitten”. Was hier tatsächlich abgeschnitten wird, ist der Saum eines Oberteils. Er kann beliebig kurz geschnitten werden und über oder unter dem Bauchnabel enden.

Wem stehen Cropped Jeans?

Der Modetrend steht vor allem großen und schlanken Frauen oder all denjenigen mit einer zierlichen Figur. Die Silhouette scheint schier endlos, vor allem wenn die Hose fast bis zum Boden reicht. Für alle Frauen mit “normaler” Größe empfiehlt sich eine Cropped Flare Jeans mit hohem Bund, sie streckt optisch.

Was trugen die Frauen in der DDR?

Chic in der DDR: Kennen Sie diese Klamotten?
  • Frauen, die gerne Rock tragen, brauchen dann und wann Feinstrumpfhosen. ...
  • Hergstellt wurden sie aus der Kunststofffaser DeDeron - die Antwort der DDR auf Nylon und Perlon. ...
  • In der DDR wurde durchaus hochwertige Kleidung produziert.

Was trugen die Jugendlichen in der DDR?

Dazu trug ich sogenannte Tramper oder Klettis, Wanderschuhe aus braunem Wildleder, die oftmals nur zu haben waren, wenn man Beziehungen hatte. Im Sommer wurden die Treter abgelöst von Jesuslatschen, auch „Römersandalen“ genannt.

Was trugen Jungs in der DDR?

Lange Zeit gab es für junge Leute in der DDR keine eigene Mode. Es waren schlicht und einfach die selben Entwürfe wie für Erwachsene, nur angepasst in der Größe - grau und trist und so gar nicht am Trend orientiert. Im Westen währenddessen waren Jeans und Lederjacke an allen Körpern.

Was bedeutet Skinny Fit?

Skinny-Jeans sind die Jeans mit dem engsten Schnitt. Sie sitzen wie eine zweite Haut. Wer nicht gerade gertenschlank ist und zudem auch noch stramme Waden und Oberschenkel hat, sollte auf diese Passform eher verzichten.

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