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Wie nennt man den Stiel vom Weinglas?

Gefragt von: Danuta Kaiser  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Der Kelch ist der wichtigste Teil des Weinglases. Er besteht aus einem mehr oder weniger dicken Bauch, der idealerweise nach oben hin wieder schlanker wird (man sagt der Kelch „verjüngt“ sich nach oben hin). In der Form ähnelt der Kelch also einer geschlossenen Tulpe oder einem Ei.

Wie heißen Weingläser mit grünem Stiel?

Fragen und Antworten zu der besonderen Weinglas-Form findest du hier. Wie in Mainvinos Logo unschwer zu erkennen ist, ist Gründerin Resi Fan einer besonderen Weinglasform: Römer-Glas oder auch Römerle genannt.

Was ist ein weinkelch?

Jahrhundert. Ein Weinglas besteht aus dem Kelch (Kuppa), also dem oberen Teil, in den der Wein eingefüllt wird, aus dem Stiel und aus einem Fuß zum Abstellen. Ein langer Stiel verhindert, dass sich der Wein durch die Hand erwärmt.

Warum Weinglas Stiel?

Es existieren gleich zwei Gründe dafür, dass Weingläser einen Stiel besitzen: Zum einen würde sich der Wein im Glas zu schnell erwärmen, wenn man den Kelch in den Händen hielte. Zum anderen entfaltet sich die Aromatik des Weines nur dann ideal, wenn man das Glas beim Verkosten schwenken kann.

Warum Weingläser ohne Stiel?

Weingläser ohne Stiel liegen im Moment voll im Trend. Die Becher lassen sich gut im Outdoor-Bereich und in lockerer Atmosphäre verwenden, da sie schick aussehen, eine gewisse Ungezwungenheit ausdrücken und extrem standsicher sind.

#10 Woraus besteht ein Weinglas? So wichtig sind Fuß, Stiel, Kelch & Rand

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Was ist der Unterschied zwischen einem Rotweinglas und einen Weißweinglas?

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Gläsern für Rotwein und Weißwein: Rotweingläser sind meist größer und bauchiger als Weißweingläser. Tatsächlich entscheidet das Glas darüber, wie das Zusammentreffen unserer Sinne mit dem Rebensaft gelingt.

Was ist ein Burgunderglas?

Burgundergläser sind bauchig und kürzer als z.B. Bordeauxgläser. Bei beiden ist der Oberflächenspiegel, also die Stelle mit dem größten Durchmesser, oft ähnlich groß. Der wesentliche Unterschied ist die Länge und Ausgestaltung des Kelches und Kamins. Der Oberflächenspiegel ist wichtig für den Kontakt mit Sauerstoff.

Wie heißen große Weingläser?

1. Bordeaux-Glas: für kräftige und tanninbetonte Rotweine. Der voluminöse Rauminhalt gibt dem Wein die nötige Freiheit sich zu entfalten. Die Form unterstützt mit einem breiten Oberflächenspiegel und einem hohen Kamin die typischen Merkmale eines großen Weines.

Welche Arten von Weingläser gibt es?

Weingläser Arten im Überblick - die Grundausstattung
  • Rotweingläser. Rotwein braucht mehr Platz im Glas als Weißwein, da sich die Aromen vor allem in Reaktion mit Sauerstoff besser entfalten können. ...
  • Weißweingläser. ...
  • Sektgläser. ...
  • Universalgläser als Alternative. ...
  • Burgunder-Glas. ...
  • Bordeaux-Glas. ...
  • Riesling-Glas. ...
  • Chardonnay-Glas.

Warum heißt es Römerglas?

Wortherkunft. Das Wort leitet sich wahrscheinlich von vitrum Romarium „römisches Glas“ ab. Damit wurde früher der Stoff bezeichnet, aus welchem man diese Gläser fertigte, nämlich Bruchstücke altrömischen Glases, wie man sie in Deutschland zur Schmelze benutzte.

Was ist ein Römerglas?

Ein Römerglas ist ein Trinkgefäß für Wein, das ein Volumen von 0,2 bis 0,25 Liter fasst und seit dem 16. Jahrhundert in Mitteleuropa weit verbreitet ist. Der Name stammt wahrscheinlich von „vitrum romarium“ – römisches Glas.

Wie viele Weingläser sollte man haben?

Die klassische Vorstellung ist einfach: 2 Weingläser braucht der Mensch von Welt, eines für Rotwein und eines für Weißwein. Diese Ausrüstung findet sich beim Weinhändler, in 90% aller Restaurants und in 99% aller Privathaushalte, in denen gelegentlich Wein getrunken oder serviert wird.

Wie fasst man ein Weinglas richtig an?

Fassen Sie das Glas immer am Stiel an, niemals am Kelch. Das gehört nicht nur zur Etikette: Sie vermeiden gleichzeitig, dass Ihre Hand den Wein erwärmt. Je nach Größe des Gefäßes benötigen Sie neben dem Daumen entweder zwei oder drei Finger, um es zu heben.

Was macht ein gutes Weinglas aus?

Weingläser sollten vielmehr so dezent wie möglich auftreten: dünnwandig, klar, sauber, geruchsfrei. Ein langer Stil bewahrt den Kelch vor Fingerabdrücken und verhindert, dass wir den Wein durch unsere Hand erwärmen. All das gilt für Rotweingläser und Weißweingläser gleichermaßen.

Welche Gläser Marke ist die beste?

Bekannte und gute Weinglas-Marken

Bekanntere Weinglas-Marken mit einer soliden bis sehr guten Glas-Qualität sind zum Beispiel Bohemia Cristal, Leonardo, Spiegelau & Nachtmann, Schott Zwiesel und Stölzle, aber auch hier gibt es qualitative Unterschiede zwischen den Hersteller.

Wie viel kostet ein Riedel Glas?

22,45 €/Stück. Das maschinengeblasene Spirituosen Glas aus der Serie Vinum wurde aus feinstem Kristallglas gefertigt und besticht mit seinem klassischem Design für einzigartigen Genuss. Riedel-Qualitätsmerkmale: Kristallglas.

Welches Glas für Rioja?

Tanninstarke Rotweine, wie etwa aus Bordeaux und Rioja benötigen ein anderes Glas, um ihre Aromatik voll entfalten zu können. Am besten eignet sich ein dünnwandiges Glas, dessen Kelch hochgezogen ist und weniger bauchig ausfällt. Dadurch können die Aromen konzentrierter wahrgenommen werden.

In welches Glas kommt Rose?

Fruchtiger und lebhafter Weißwein oder Rosé mit eher leichtem Charakter sollte daher stets aus einem nur sanft bauchigen Glas genossen werden. Etwas größer dürfen Weißweingläser ausfallen, wenn es sich um sehr kraftvolle Tropfen mit üppigem Körper handelt.

Welches Glas für italienischen Rotwein?

Rotweinglas. Rotweingläser haben einen weiten, runden Kelch. Dadurch ist die Oberfläche des Weins nach oben größer und er kann besser „atmen“, d.h. ist mehr der Oxidation ausgesetzt, die die Aromenentwicklung beeinflusst. Unterarten der Weingläser für Rotwein sind das Bordeauxglas und das Burgunderglas.

Was sind Portweingläser?

Portweingläser ähneln Sherrygläsern, die durch ihre sich nach oben verjüngende Tulpenform die Aromen ihres Inhalts konzentrieren und für die Nase „bündeln“. Ein Portweinglas wird normalerweise nie mehr als bis zur Hälfte gefüllt, damit sich sein Inhalt nicht zu schnell erwärmt.

Warum ist das Rotweinglas größer?

Rotweingläser sind bauchig und haben eine große Öffnung. Der voluminöse Kelch vergrößert die Oberfläche des Weins und belüftet ihn dadurch besser, wodurch sich wiederum sein Aroma ideal entfalten kann. Je kräftiger, voller und komplexer die Aromen, desto größer sollte der Durchmesser des Glases sein.

Welche Gläser sollte man haben?

Es gilt: Je bauchiger das Glas, desto besser kann sich das Aroma entfalten. So brauchen beispielsweise schwere Weine mehr Platz als leichte Weißweine. Außerdem haben viele Gläser eine weite Öffnung, mit der das Aroma nach oben steigt.

Welches Glas für Merlot?

Das Bordeauxglas ist für Rotweine mit einem extrem hohen Tanningehalt geeignet. Die großen, bauchigen Gläser eignen sie damit perfekt zum Schwenken, wodurch der Wein belüftet wird und noch harmonischer schmeckt. Geeignet sind Bordeaux, Barolo, Cabernet Sauvignon, Shiraz, Merlot, Zweigelt, Rioja, oder Brunello.

In welche Richtung Wein schwenken?

Weinglas: Links rum oder rechts rum schwenken?
  • Links herum – also gegen den Uhrzeigersinn – sollen demnach die Tannine stärker zum Ausdruck kommen;
  • rechts herum – also mit dem Uhrzeigersinn – treten indes die Fruchtaromen in den Vordergrund.

Wie hält man ein stielglas?

Jedes Glas mit Stiel sollten Sie am oberen Teil des Stiels, niemals am Bauch halten. Es gibt zwar Ausnahmen wie den Cognac-Schwenker, der zwischen Ring- und Mittelfinger gehalten wird.