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Wie nennt man Aprikosen in Österreich?

Gefragt von: Eric Mack MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Eine Zutat tritt dabei häufig in den Hintergrund und doch prägt sie eine ganze Region: die Aprikose… oder wie Sie in Österreich heißt: Die Marille!

Wie heißen Aprikosen in Österreich?

Die Aprikose wird in Österreich, Bayern und Südtirol „Marille“ genannt. Sie ist ein Steinobst, das zur Familie der Rosengewächse gehört.

Wie werden Aprikosen noch genannt?

Aprikose, Albicocca, Marill – gleichgültig in welcher Sprache, sie wird selten ohne einen Anflug von Zärtlichkeit genannt. Kein Wunder, denn das Steinobst ist samtweich, zuckersüß, leicht vom Stein zu lösen und gerade so saftig, dass einem das Wasser im Mund zusammen-, aber nicht die Mundwinkel herunterläuft.

Welche Frucht wird in Österreich Marille genannt?

Marille oder Aprikose? In Österreich, Südtirol und Bayern wird sie Marille genannt, im restlichen Deutschland heißt sie Aprikose. Gemeint ist damit die süße, orange-gelbe Sommerfrucht. Über den Ursprung der Marille ist man sich nicht ganz im Klaren: Einige sagen, dass sie in Indien schon um 3000 v.

Ist Aprikose und Marille das gleiche?

Die Marille ist im süddeutschen Raum und in Österreich eine andere Bezeichnung für die Aprikose. Sie hat im Gegensatz zur Mirabelle eher eine orange Färbung und ihre Haut ist flaumig weich.

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Was ist der Unterschied zwischen Aprikosen und Mirabellen?

Die Marillen sind Teil der Aprikosenfamilie, wohingegen Mirabellen zu den Pflaumen/Zwetschgen gehören. Ein Unterschied der beiden Arten liegt vor allem im Geschmack. Während Mirabellen eher süß schmecken, haben Aprikosen einen hocharomatischen Geschmack.

Wie nennt man Mirabellen in Österreich?

Die Mirabelle (Prunus domestica subsp. syriaca), auch als Gelbe Zwetschge bezeichnet und in Österreich gelegentlich Kriecherl genannt, ist eine Unterart der Pflaume. Die Mirabelle wird von Laien oft mit der ihr in Größe und Gestalt ähnlich sehenden Kirschpflaume verwechselt.

Ist Marille das gleiche wie Pfirsich?

Aprikosen sind jedoch deutlich kleiner als Pfirsiche und haben im Vergleich eine meist glatte, selten etwas samtige Haut. Ein weiteres Erkennungsmerkmal ist die Naht, die rund um die Aprikose verläuft und die Frucht in zwei Hälften teilt. Der Stein in der Aprikose lässt sich leicht vom Fruchtfleisch lösen.

Ist Mirabelle und Marille das gleiche?

Sind Marillen Mirabellen? Nein! Mirabellen ähneln Marillen zwar im Aussehen und heißen ähnlich, es handelt sich jedoch um zwei unterschiedliche Arten von Steinobst Gewächsen: Marillen sind Aprikosen, Mirabellen hingegen gelbe Zwetschgen / Pflaumen.

Welche Aprikose ist die beste?

Empfehlenswerte Sorten: Top 4
  • Orangered (Prunus armeniaca „Orangered“)
  • Temporao de Villa Franca (Prunus armeniaca „Temporao de Villa Franca“)
  • Ungarische Beste (Prunus armeniaca „Ungarische Beste“)
  • Zwerg-Aprikose „Little Lena“ (Prunus armeniaca „Little Lena“)
  • Zwerg-Aprikose „Rosina“ (Prunus armeniaca „Rosina“)

Wo gibt es die besten Marillen in Österreich?

In Spitz an der Donau feiert man den Marillenkirtag. Beide Orte dürfen mit Stolz Produkte mit der geschützten Ursprungsbezeichnung „Wachauer Marille“ verkaufen. Zum von der EU als geschützt anerkannten Anbaugebiet gehören außerdem die Orte Albrechtsberg, Mühldorf, Weißenkirchen und weitere.

Wann ist marillenernte in Österreich?

Die Marillen Saison in Österreich beginnt meistens Mitte Juli und dauert bis Anfang August.

Wie gesund ist Aprikose?

Mit 280 Milligramm Kalium, 0,7 Milligramm Eisen und 1,6 Milligramm Provitamin A (Carotin) pro 100 Gramm liefert die Aprikose reichlich Nährstoffe. Carotin kann der Körper in Vitamin A umwandeln – wichtig unter anderem für Haut und Augen. Aprikosen enthalten außerdem Vitamin B1, B2, Vitamin C, Kalzium und Phosphor.

Wie sagen Österreicher zu Aprikosen?

Marille ist die bis Heute einzige Lösung, die wir für die Kreuzwort-Frage "österreichisch: Aprikose" verzeichnet haben.

Woher kommt die Marille?

Das weltweit größte Anbaugebiet für Aprikosen liegt in der osttürkischen Provinz Malatya am Oberlauf des Euphrat. Dort werden die süßen Aprikosen entsteint und als ganze Frucht getrocknet. Mittlerweile stammen ca. 95 % der in Europa gehandelten getrockneten Aprikosen aus Malatya.

Wo bekomme ich Marillen her?

Heutzutage werden Marillen insbesondere in den Mittelmeerstaaten wie Italien und Spanien angebaut. Es gibt jedoch auch in nördlicher gelegenen Gebieten größeren Anbau dieser Früchte, u.a. in der österreichischen Wachau, im Burgenland, Oststeiermark, im Südtiroler Vinschgau und im schweizerischen Kanton Wallis.

Wie nennt man Renekloden noch?

Bei Renekloden (Prunus domestica ssp italica), auch Reineclauden genannt, handelt es sich um eine Unterart der Pflaume (Prunus domestica), die zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae) gehört.

Wie nennt man gelbe Pflaumen noch?

Die Mirabelle (Prunus domestica syriaca), auch als gelbe Zwetschge bekannt, ist hingegen noch enger mit der Pflaume verwandt; genau wie die »normale« Zwetschge (Prunus domestica domestica): Beide sind Unterarten der Pflaume.

Was ist Rosenmarille?

Die „Frühe Rosenmarille“ stammt aus dem Südosten Europas. Sie wurde nach 1918 durch Bäume die aus Ungarn in großen Mengen bezogen wurden, einge- führt. Den Namen erhielt sie bei der Marillenschau in Krems 1932, wo sie unter dieser Bezeichnung ausgestellt wurde.

Sind Aprikosen gut für den Darm?

Aprikosen enthalten besonders viel Betacarotin, Vitamin B1, B2 und C sowie Kalium, Kalzium und Phosphor. Sie können Haare und Nägel kräftigen und das Immunsystem stärken. Die Salizylsäure in Aprikosen hat antibakterielle Wirkung, zum Beispiel gegen unerwünschte Keime im Magen-Darm-Trakt.

Was ist der Unterschied zwischen Aprikose und Nektarine?

Pfirsichbaum, Nektarinenbaum und Aprikosenbaum

Pfirsiche und Nektarinen unterscheiden sich durch die Schale, da der Pfirsich eher eine raue und die Nektarine eine glatte Schale aufweist. Aprikosen benötigen ebenfalls einen sehr warmen Platz an der Südseite und sollten vor allem auch windgeschützt gepflanzt werden.

Kann man von Aprikosen Durchfall bekommen?

Bei der gängigen Handelsware sind helle Früchte oft geschwefelt, damit ihre Farbe erhalten bleibt. Nachteil: Bei empfindlichen Menschen kann sich dadurch eine Pseudo-Allergie entwickeln, die sich möglicherweise durch Kopfschmerzen, Übelkeit oder Durchfall bemerkbar macht.

Wie heissen Kriecherl noch?

Kriecherl, Mirabellen, Zwetschken oder doch Ringlotten – die Welt der Pflaumen ist vielfältig und mindestens genauso verwirrend. Eine kleine Orientierungshilfe im Obstdschungel. Ringlotten sind groß und süß. Aufgrund des geringen Säuregehalts kann man sie nur schwer einkochen.

Wie nennt man Kriecherl?

Die Kriechen-Pflaume (Prunus domestica subsp. insititia), kurz Krieche oder Kriecherl (bairisch-österreichisch), auch Spedling oder Spänling (in Kärnten) auch Hafer-Pflaume genannt, ist eine Unterart der Pflaume (Prunus domestica). Sie wird in Europa, Westasien, Indien, Nordafrika und Nordamerika kultiviert.

Was sind Wasserlatschen?

Renekloden (Prunus domestica var.

Im Volksmund waren die sehr süßen Früchte manchmal auch als „Wasserlatschen“ bekannt. Zu den ältesten Sorten gehört die seit über 500 Jahren kultivierte ‚Große Grüne Reineclaude. Sie besticht durch ihr würzig-süßes Fruchtfleisch und reift Anfang September.