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Wie muss man eine Robinie schneiden?

Gefragt von: Manuela Thomas  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Lichten Sie die Krone aus, indem Sie kleinere Zweige, die Schäden aufweisen, mit einer Gartenschere oder Handsäge abschneiden. Schneiden Sie direkt am Astansatz unmittelbar vor dem Astring, um die Abschottung gegen Pilze und Bakterien zu erleichtern. Saubere, gerade Schnittflächen verbessern den Wundverschluss.

Wie weit Kugelrobinie zurückschneiden?

Bei kleineren Schäden im Kronenbereich wird das Einkürzen der Triebe um mindestens 2/3 empfohlen. Der Baum kann so wieder gleichmäßig austreiben. Das Zurückschneiden direkt über schlafenden Augen fördert den Austrieb. Ist die Krone nachhaltig geschädigt, sollte der Baum komplett zurückgeschnitten werden.

Was mögen Robinien nicht?

Gegen Hitze und Dürre ist die Robinie weitgehend unempfindlich. Sie reagiert sehr empfindlich auf Spät- bzw. Frühfröste. Sie mag trockene Standorte, hingegen meidet sie Standorte mit Staunässe.

Wie schneidet man eine Akazie richtig?

lichten Sie die Akazie aus, indem Sie abgestorbene Äste aus der Krone entfernen. nun wagen Sie sich ins Innere der Krone vor und entsorgen auch dort das alte Geäst. bei eng aneinander wachsenden Zweigen entfernen Sie stets den Schwächeren. gestalten Sie Ihre Akazie mit einem Formschnitt nach Ihren Wünschen.

Kann man eine Robinie klein halten?

Die Robinie ist eine schnittverträgliche Baumart. Das bedeutet, sie kann Wunden gut verschließen und verträgt daher einen regelmäßigen Schnitt. Möchten Sie eine Robinie klein halten, beginnen Sie bereits in den ersten Lebensjahren des Baumes damit, ihn zu erziehen.

Robinie, Scheinakazie, Falsche Akazie

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Wann wird eine Robinie geschnitten?

Der beste Zeitpunkt für einen Schnitt an Robinie ist der Spätherbst und das zeitige Frühjahr vor dem Austrieb. Schneiden Sie nicht an Tagen mit Frost und auf keinen Fall zum Austriebsbeginn. In dieser Zeit stehen die Bäume im beginnenden Saftfluss und vertragen Schnittmaßnahmen nicht mehr so gut.

Ist Robinie das gleiche wie Akazie?

Schon vom Namen her wird der nordamerikanischen Robinie Ähnlichkeit mit den Akazien bescheinigt. Die bei uns bekannteste und am weitesten verbreitete Robinie heißt botanisch Robinia pseudoacacia, zu deutsch "Falsche Akazie" oder "Scheinakazie".

Wann treibt die Robinie aus?

Erst im Frühling treibt die Robinie ihr Laub aus. Dieses besteht aus unpaarigen, wechselständig angeordneten und gefiederten Blättern, die bis zu 30 cm lang werden. An jedem Blattstiel bilden sich mindestens zwölf eiförmige Einzelblätter mit gesägtem Rand.

Wie hoch wird eine Robinie?

Die Robinie wächst schnell und wird zwischen 12 und 30 Metern hoch. Sie hat eine locker rundliche bis schirmförmige Krone, mit Tendenz zur Doppelkrone. Der Stamm ist eher kurz mit einer graubraunen, tief gefurchten Borke. Die Äste der Robinie stehen gedreht und sind teilweise bedornt.

Was ist an der Robinie giftig?

Giftige Pflanzenteile

Die Rinde und Samen sind giftig. Hoch konzentriert sind die Giftstoffe in der Rinde. Gerade Kinder testen die süßlich riechenden und schmeckenden Teile des Baumes. Wenige Samen reichen aus, um die ersten Vergiftungserscheinungen hervorzurufen.

Wie lange wächst eine Robinie?

Die Robinie wächst in ihrer Jugend schnell. Ausgewachsen erreicht sie eine Höhe von bis zu 30 Metern. In den ersten zehn Jahren wächst sie jährlich bis zu einem Meter. Im Alter von 30 bis 40 Jahren stagniert ihr Wachstum.

Wie vermehren sich Robinien?

Die natürliche Vermehrung der Robinie

Nach der Blüte bilden sich Hülsen mit Samen. Die Hülsen sind relativ schwer und landen meist in der Nähe des Mutterbaums. Das sieht auf den ersten Blick nicht nach starker Verbreitung aus, die Samen sind aber bis zu 30 Jahren keimfähig.

Was ist wenn eine Robinie nicht blüht?

Die Robinie hat es gerne sonnig und warm. Der Baum ist sehr hitzeverträglich und bevorzugt einen mäßig trockenen sowie gut durchlässigen Boden. Die Robinie liebt einen sandig-lehmigen Boden, der eher kalkhaltig ist. Je nach Robinien-Sorte fällt die Blüte üppiger oder weniger üppig aus.

Wie pflegt man Kugelrobinie?

Kugelrobinie richtig gießen

Regelmäßige Wassergaben sind nur in den ersten Wochen und Monaten nach der Pflanzung notwendig. Dann ist der Flüssigkeitsbedarf besonders hoch. Versäumen Sie daher nicht, die Kugelrobinien regelmäßig zu bewässern, aber nicht zu üppig, damit es nicht zu Staunässe führt.

Wie alt werden Kugelrobinien?

Sie kann bis zu 200 Jahre alt werden und eine Höhe von bis zu 20 Metern erreichen.

Wie schneide ich eine Baumkrone rund?

Schnittanleitung
  1. Wählen Sie eine bereits leicht rundliche Jungpflanze aus, etwa einen Buchs.
  2. Schneiden Sie nun die Seitentriebe an der Basis weg, so dass dort eine mehr oder weniger runde Form entsteht.
  3. Begrenzen Sie in einem zweiten Schritt nun die Höhe.
  4. Schneiden Sie dazu eine runde Kuppel.

Was wächst unter einer Robinie?

Holunder wird doch immer als "natürlicher" Unterwuchs von Robinia beschrieben.

Wie viel Wasser braucht eine Robinie?

In den ersten Wochen müssen Sie die Robinie regelmäßig gießen. Später reicht es, wenn Sie nur im Hochsommer beziehungsweise bei sehr trockenem Boden gießen. Robinien haben einen mäßigen Wasserbedarf. Meistens genügen die natürlichen Regengüsse aus.

Wie wurzelt die Robinie?

Wurzelsystem: Auf lockeren und tiefgründigen Standorten bildet die Robinie eine Pfahlwurzel. Auf dichteren Böden wurzelt sie flach. Alles in allem bildet die Robinie ein sehr intensives Wurzelsystem, dieses wirkt bodenbefestigend.

Wie Länge hält Robinie im Erdreich?

Bei Erdberührung ist handelsübliches KDI-Holz oft schon nach 1 bis 2 Jahren verfault. Ohne Erdberührung (im Freien) hält kesseldruckimprägniertes Holz etwa 10 Jahre – abhängig von Art und Konzentration des Imprägnierungsmittels, es sei denn Anstriche schützen das Holz zusätzlich.

Wann blüht die Robinie 2022?

Die Robinie blüht im Frühsommer von Mai bis Juni. Zu dieser Jahreszeit schmücken weiße Blüten ihre Zweige, die in Trauben hinabhängen. Aufgrund dieser Erscheinung wird die Robinie auch Silberregen genannt.

Was macht man aus Robinie?

Die Robinie eignet sich für Verwendungen im Außenbau mit Erdkontakt sowie für dekorative Verwendungen im Innenbereich. Im Außenbereich findet das Holz in Garten- und Landschaftsbau, auf Kinderspielplätzen und im Rahmenbau (Fenster, Türen, Wintergarten) hochwertigen Einsatz.

Warum hat die Robinie Dornen?

Fast scheint es so, als habe die Natur der Robinie eine doppelte Schutzfunktion gegen menschliche Eingriffe gegeben. Zuzüglich zu den scharfen Dornen beinhalten die Pflanzenteile auch noch toxische Stoffe.

Wie sieht die Robinie aus?

Die Äste stehen gedreht an einem kurzen Stamm, der zur Ausbildung einer Doppelkrone neigt. Der Baum ist weitgehend winterfrosthart. Die Gewöhnliche Robinie begrünt sich erst sehr spät im Frühjahr. Die wechselständigen und unpaarig gefiederten Laubblätter besitzen eine Länge von 15 bis 30 cm.