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Wie merkt man atemaussetzer nachts?

Gefragt von: Herr Angelo Metzger B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Symptome der Schlaf-Apnoe
Typisch sind starke Schnarchgeräusche, unterbrochen von Atempausen - auf die ein heftiger Atemzug folgt beziehungsweise ein Schnarchlaut. Allerdings leidet längst nicht jeder Schnarcher an Apnoe, und nicht jeder Apnoe-Betroffene schnarcht laut.

Wie merke ich ob ich atemaussetzer habe?

Typische Symptome der Apnoe sind lautes Schnarchen und eine unregelmäßige Atmung.
...
Zu den Anzeichen der schlafbezogenen Atemstörung zählen:
  1. Schnarchen.
  2. chronische Übermüdung.
  3. Tagesschläfrigkeit.
  4. morgendliche Schwindelanfälle.
  5. morgendliche Kopfschmerzen.
  6. Konzentrationsstörungen.
  7. Vergesslichkeit.
  8. Leistungsdefizite.

Habe ich nächtliche Atemaussetzer?

Die Schlafapnoe (Schlafapnoe-Syndrom) ist eine schlafbezogene Atmungsstörung: Die Betroffenen erleiden Atemaussetzer im Schlaf. Die dabei auftretenden Geräusche sind besonders laut und unregelmäßig im Vergleich zu normalem Schnarchen (ebenfalls eine schlafbezogene Atmungsstörung).

Wie hört sich Schlafapnoe an?

Wer neben einem Menschen mit Schlafapnoe nächtigt, hört in der Regel eine Weile ein Schnarchen, dann über eine gewisse Zeit lang gar keine Atemgeräusche mehr und anschließend ein plötzliches, lautes Schnarch- und Atemgeräusch. Allerdings kann sich auch eine Schlafapnoe ohne Schnarchen entwickeln.

Hat jeder Mensch atemaussetzer?

Jeder Mensch hat im Schlaf einige kurze Atemaussetzer. „Bis zu acht pro Stunde sind normal“, sagt Schenk.

Schlafapnoe Syndrom: Wenn Atemaussetzer & lautes Schnarchen gefährlich werden - Ursachen | Symptome

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Was passiert wenn ich meine Schlafapnoe nicht behandeln lasse?

Ernstzunehmende Folgen einer unbehandelten Schlafapnoe. Die Risiken umfassen langfristig, neben dem Entstehen einer handfesten Depression, auch eine erhöhte Wahrscheinlichkeit auf weitere Folgeerkrankungen und kardiovaskuläre Komplikationen wie einen Herzinfarkt oder Schlaganfall.

Wer bekommt Schlafapnoe?

Wichtig zu wissen ist, dass jeder, ob Mann, Frau oder Kind, an Schlafapnoe leiden kann. Typische Risikofaktoren sind: Verengte obere Atemwege. Übergewicht/Adipositas.

Wie viel kostet eine Nacht im Schlaflabor?

Eine Nacht im großen Schlaflabor einer Klinik kostet etwa 500 Euro, beim kleinen, ambulanten Schlaflabor zu Hause entstehen Kosten von etwa 100 Euro. Es wird empfohlen, sich im Vorfeld bei der eigenen Krankenkasse zu erkundigen, wieviel die Krankenkasse übernimmt.

Was tun bei Verdacht auf Schlafapnoe?

Eine der effektivsten Methoden, um eine obstruktive Schlafapnoe zu behandeln, ist eine Beatmungsmaske. Dem Patienten wird im Schlaf über eine Nasen- oder Mund-Nasen-Maske stetig Luft mit etwas Überdruck zugeblasen. Der erhöhte Luftdruck sorgt dafür, dass die Atemwege nicht mehr zusammenfallen.

Was kann ich selbst bei Schlafapnoe tun?

Die CPAP-Therapie, bei der eine spezielle Atemmaske im Schlaf getragen wird, ist insgesamt wirksamer. Daneben gibt es ein großes Angebot von Hilfsmitteln und Produkten wie Nasenpflaster, Sprays und Gurgellösungen, die den Schlaf bessern und das Schnarchen mindern sollen.

Wie lange sind atemaussetzer normal?

Vereinzelte Atempausen – bis zu fünf pro Stunde – sind normal und haben keine krankhafte Bedeutung. Was darüberliegt, gilt als leichte (fünf bis 15 Atempausen), mittlere (15 bis 30 Atempausen) oder schwere (30 und mehr Atempausen) Schlafapnoe.

Wie viele atemaussetzer sind gefährlich?

Bei mehr als fünf Atemaussetzern pro Stunde sollten Sie dringend einen Schlafmediziner oder das S•MED Schlaflabor Recklinghausen aufsuchen und sich professionell untersuchen lassen, so dass eine umfassende Diagnose erstellt werden kann.

Kann Schlafapnoe zu Tod führen?

Das Schlafapnoe-Syndrom ist eine ernst zu nehmende Krankheit und sollte behandelt werden. Die Atemaussetzer können zu Herzinfarkt oder Schlaganfall oder sogar zum plötzlichen Tod in der Nacht führen. Die Sterblichkeit ist bei Patienten mit Schlafapnoe-Syndrom gegenüber gleichaltrigen Gesunden viermal höher.

Kann man von Schlafapnoe geheilt werden?

Die Operation an Ober- und Unterkiefer ist die einzige Behandlung, welche die Schlafapnoe für immer heilt. Nach dem Eingriff verbessert sich die Sauerstoffsättigung im Blut deutlich.

Kann man Schlafapnoe ohne Schnarchen haben?

Symptome einer Schlafapnoe

Typisch ist, dass der Partner eine Weile laut und regelmäßig schnarcht bis die Atemgeräusche plötzlich über längere Zeit komplett aussetzen – um dann mit einem lauten Schnarch- oder Atemgeräusch wieder zu beginnen. Eine Schlafapnoe kann aber auch ohne Schnarch-Geräusche vorkommen.

Wird Schlafapnoe im Alter schlimmer?

Eine Studie hat ergeben, dass rund 58% der Schnarcher zwischen 50-59 Jahre alt sind. Das Schnarchen wird mit der Zeit immer stärker – und es kann schwierig sein, die die Sägegeräusche zu übertönen, die Ihrem Partner/Ihrer Partnerin nachts entweichen. Schnarchen kann mit jedem Alter beginnen, aber es ist nicht normal.

Wie viele atemaussetzer sind gefährlich?

Wieso Atemaussetzer im Schlaf so gefährlich sind. Mehr als 15 bis 30 Atemaussetzer pro Stunde ereignen sich bei mittelschwerer bis schwerer Schlafapnoe. Wenn der Partner also auf Atemaussetzer im Schlaf hinweist, ist es häufig kein normales und ungefährliches Schnarchen mehr.

Was passiert wenn ich meine Schlafapnoe nicht behandeln lasse?

“ Kein Wunder: Denn durch die unkontrollierten Atemaussetzer wird das Gehirn zeitweise nicht mehr mit Sauerstoff versorgt und auch für das Herz-Kreislaufsystem sind derartige Unterbrechungen gefährlich. Eine nicht behandelte Schlafapnoe kann im schlimmsten Fall sogar zu einem Schlaganfall oder einen Herzinfarkt führen.

Kann man mit Schlafapnoe alt werden?

Die Sterblichkeit ist bei Patienten mit Schlafapnoe-Syndrom gegenüber gleichaltrigen Gesunden viermal höher. Gleichzeitig ist die Lebenserwartung bei Personen mit einer unbehandelten Schlafapnoe um etwa 10 Jahre verringert.

Wann muss Schlafapnoe behandelt werden?

Der gestörte Schlaf führt bei vielen Patienten zu ausgeprägter Tagesmüdigkeit und kann auf Dauer schwere gesundheitliche Folgen wie Bluthochdruck und ein erhöhtes Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko mit sich bringen. Deshalb sollte eine obstruktive Schlafapnoe immer behandelt werden.

Was kann ich selbst bei Schlafapnoe tun?

Die Therapie einer obstruktiven Schlafapnoe hängt unter anderem ab vom Schweregrad der Erkrankung. Bei leichter Schlafapnoe können konservative Maßnahmen wie Gewichtsreduktion, schlafhygienische Maßnahmen (kein Alkohol, kein Rauchen) oder eine Lagetherapie (Vermeidung der Rückenlage beim Schlafen) ausreichend sein.

Kann Schlafapnoe durch Abnehmen geheilt werden?

Mithilfe einer Diät oder einer gewichtsreduzierenden Operation verloren die Patienten im Durchschnitt über einen Zeitraum von sechs Monaten fast zehn Prozent ihres Körpergewichtes. Insgesamt besserten sich die Schlafapnoe-Werte der Teilnehmer nach dem Gewichtsverlust um 31 Prozent, wie Schlafuntersuchungen ergaben.

Was für Sport bei Schlafapnoe?

Ein Plus von 36 MET in der Woche entspricht in etwa 3 Stunden Jogging, das ist die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlene sportliche Aktivität.

Wer bekommt Schlafapnoe?

Wichtig zu wissen ist, dass jeder, ob Mann, Frau oder Kind, an Schlafapnoe leiden kann. Typische Risikofaktoren sind: Verengte obere Atemwege. Übergewicht/Adipositas.

Kann Schlafapnoe zu Gewichtszunahme führen?

Eine mit 690 Teilnehmern durchgeführte Studie zeigte deutlich, dass sich Gewichtsänderungen direkt auf den Schweregrad der Schlafapnoe auswirken. So führte eine Gewichtszunahme von 10% zu einem 6fach erhöhten Risiko, eine mittelschwere bis schwere Atmungsstörung zu entwickeln.